Januar: Biobetrieb Riserhof in Obsteig – Nachhaltige Regionalität trifft auf zertifizierte Kompetenz

Die tiefgreifende Überzeugung von biologisch nachhaltiger Landwirtschaft scheint bei Andreas Riser in der Familie zu liegen: Schon sein Vater Toni war ein allseits bekannter Bio-Pionier. Dabei nimmt für den gelernten Metzger und seine Familie die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft einen ganz besonderen Stellenwert ein: Betrachtet man die derzeitigen Entwicklungen in der Rohstoff- und Lebensmittelversorgung, so ist Riser überzeugt, dass Bio der einzige Weg in die Zukunft sei.

Diese Ideologie wird in Anbau und Produktion des Betriebes umgesetzt:

Insgesamt 17 Hektar Grünland und 5 Hektar Ackerland mit Roggen, Weizen und Dinkel werden in vollständig biologischem Anbau bewirtschaftet, auch die vom Betrieb gehaltenen 45 Rinder, 250 Hühner und 35 Schweine können in jedem Aspekt, sei es Haltung, Futtermittel oder Schlachtung, als Bio-Tiere bezeichnet werden.

Der Biobetrieb Riser produziert somit aus eigenem Anbau:

  • Milch
  • Eier
  • Nudeln
  • Rinds- und Schweinefleisch
  • Wurst
  • Hauswürste
  • Speck

Die durch und durch nachhaltige biologische Bewirtschaftung, gepaart mit der Integration dieser Produkte in den regionalen Tourismus durch Belieferung der Hotels „Stern“ in Obsteig und „Bio Wellnesshotel“ in Holzleiten machten sich bezahlt: Im Dezember 2016 wurde der Bio-Betrieb Riserhof dafür mit dem „AMA-Gastrosiegel“ der Hotelvereinigung „Tiroler Wirtshauskultur“ ausgezeichnet.

Somit bestätigt sich nun auch offiziell die Wertschätzung von verantwortungsbewusst biologischem Handeln in der regionalen Landwirtschaft, was auch für Andreas Riser höchste Priorität darstellt:

Wir haben den Grund und Boden von unseren Kindern nur geliehen. Er ist die Grundlage für das Leben der nächsten Generation, deshalb haben wir kein Recht, ihn zu zerstören.

 Wo gibts was?

Die oben genannten und weitere regionale Produkte sind in „Ander’s Hofladen“ in Obsteig erhältlich.       Öffnungszeiten: Di und Fr 16 – 19 Uhr

Text und Bilder: Diana Daum, Nassereith