Dahoam ist dahoam – dieses Essen ist für mich die beste Erinnerung an meine Kindheit und Jugendzeit in Osttirol (Resi Mair, Bezirk Imst)

 

Schwierigkeitsgrad: Mittel

CO2-Emissionen:     Sehr gering

Gesamtzeit:                 ca 1 Stunde

 

Zutaten für 4 Portionen

1 Ei  (ich nehme 2 Eier)

3 EL Butter (zerlassen)

3 Stk Knoblauchzehen

1-2 Prise Majoran, 1 Prise Muskatnuss

1 EL Öl

in Summe 500 g: 1/3  Roggenmehl, 2/3  Weizenmehl

1 Prise Salz (aus Österreich)

1 Bund Schnittlauch

500 g Spinat ( ich fülle immer mit  Kartoffelpüree / manche auch mit Topfenfülle)

250 g Topfen

½ Zwiebel

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

Zubereitung

  1. Roggenmehl, Weizenmehl, Salz, Ei mit der notwendigen Menge Wasser zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, kurz rasten lassen.
  2. Für die Fülle den passierten Spinat gut abtropfen lassen, mit Topfen, Gewürzen und sehr fein gehackter Zwiebel vermischen. Bei Kartoffelpüree (viel an Knoblauch dazugenben !!)
  3. Den Teig dünn austreiben und mit einem Ausstecher oder Glas runde Blätter ausstechen. Mit einem kleinen Löffel die Fülle daraufgeben, halbmondförmig zusammenklappen und die Ränder gut andrücken.
  4. Die Schlutzkrapfen in Salzwasser mit 1 EL Öl 5 Minuten sieden, abseihen, mit Parmesan (manche nehmen auch Zucker) und Schnittlauch bestreuen und mit zerlassener heißer Butter übergießen.

 

Meine Variante: MIt Kartoffelfülle (ca 1/2 kg Kartoffeln kochen und Pressen, Salz, Pfeffer, Muskat und Knoblauch (!!) sowie  Rahm oder Milch (nicht zu viel) dazugeben.  Teig auswalzen, Kreise ausstechen  und mit Fülle befüllen und anschließend zusammenklappen.)

Steckbrief : Spinat

Spinat vereint trotz sehr weniger Kalorien viele gesunde Vitamine und Mineralstoffe in sich.

Spinat ist ein kalorienarmes Gemüse, das reich an den Vitaminen der B-Gruppe sowie Vitamin C ist, außerdem hat er einen hohen Beta-Carotin-Gehalt (3.250 µg/100 g) – das ist die Vorstufe von Vitamin A.. Das grüne Blattgemüse versorgt den Körper zudem mit den Mineralstoffen Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Manche Studien erläutern eine Problematik bezüglich einer enthaltenen Oxalsäure.

Spinat speichert Nitrat, das vorrangig in Stielen und Blattrippen enthalten ist. Wird Spinat mehrmals aufgewärmt bzw. lange warm gehalten, kann Nitrat in Nitrit umgewandelt werden. Dieses kann sich mit Eiweiß zu gesundheitsschädigenden Nitrosaminen verbinden.

 

Das Ei – ein wahres Kraftpaket

Ob weiß oder braun, das Ei hat ordentlich Power unter der Schale und ist in seiner Zubereitung äußerst vielseitig. Zu Unrecht sind Eier in den letzten Jahren in den Verruf gekommen, den Cholesterinspiegel stark zu erhöhen. Mit ca. 230 mg Cholesterin ist ein Ei durchaus ein cholesterinreiches Lebensmittel. Studien zeigen jedoch, dass der Cholesterinspiegel bei gesunden Menschen nur im geringen Maß von außen beeinflusst werden kann. Eine Beschränkung des Eierkonsums auf 2 – 3 Eier pro Woche bei Menschen mit Fettstoffwechselstörungen ist durchaus sinnvoll. Gesunde Menschen können aber, im Hinblick auf ihren Cholesterinspiegel, ohne schlechtes Gewissen auch mehrere Eier pro Woche genießen. Vor allem wenn man bedenkt, dass Eier hochwertiges Eiweiß liefern, das der Körper zu 100 % in körpereigenes Eiweiß umbauen kann. Zudem enthalten Eier eine Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen, wie Vitamin A, B1 und B2 sowie Calcium, Phosphor und Eisen, die für einen reibungslosen Ablauf aller Körperfunktionen sorgen.

Tipps rund ums Ei:

  • Frischetest: Frische Eier bleiben in einem Glas Wasser am Boden. Ältere Eier steigen aufgrund der zunehmenden Luftkammern im Inneren des Eies nach oben.
  • Das Legedatum des Eies errechnet sich aus dem Mindesthaltbarkeitsdatum minus 28 Tage.
  • Eier aus Bayern erkennen Sie an der „09“ auf dem Eierstempel nach der Buchstabenkombination DE für Deutschland.
  • Eier möglichst frisch kaufen und kühl lagern.
  • Eier nicht abwaschen und abreiben, da dadurch die Ei-Oberhaut zerstört wird und Bakterien und Pilze in das Ei eindringen können.
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