Gundelrebe (Glechoma hederacea) „Herr des Eiters“

schleimlösend                                                    adstringierend

stopfend                                                              harnsäurelösend

sehr blutreinigend                                             widerstandstärkend

entzündungshemmend                                     immunsteigernd

Einsatzgebiete:

  • Hals- und Brustschmerzen (nimmt den Hustenreiz)
  • Unterstützt Heilung von Bronchitis, erleichtert Abhusten,
  • chronische eitrige Prozesse, schlecht heilende Wunden chronische Nebenhöhlenprobleme, chronische Bronchitis-6-wöchige Tee-Kur
  • bei Mineralstoffmangel (Raucher!) positiver Einfluss
  • bei entzündlichen Vorgängen im Körper: mit Gundelrebe bringt man die erhöhten Leucocytenwerte wieder herunter: 3x täglich Tee, 4 Minuten ziehen lassen
  • Anregung des Gesamtstoffwechsels, Rekonvaleszenz
  • Drüsenanregung, Gallensteine
  • Schwermetalle ausleiten (Blei nach 1 Stunde), Amalgam

 

Anwendung:

Tee trinken und Salbei kauen: Abszesse, Eiterpusteln, eitrige Mandeln

Bad: schönheitsfördernd, stärkend

Apfelessig und Gundelrebeblätter (1 Woche bis 10 Tage) gutes Aknemittel

½ und ½ mit Wasser verdünnen und Gesicht waschen

 

Gut im Kartoffelsalat, in Apfelessig ansetzen

 

Quelle: Elke König, Mötz

Der April ist da -Auferstehung der Natur

 

Schwierigkeitsgrad: Leicht                                        CO2-Emissionen:  Gering

 

Zutaten

10 g Vogerlsalat

2 EL Olivenöl

2 EL Balsamicoessig

20 dag Gervais

1 Kisterl Gartenkresse

2 EL Kren

1 EL Apfelessig

40 dag Beinschinken

1/ Bund Schnittlauch

Salz, Pfeffer

Zum Garnieren hartgekochte Eier und Karotten

 

Zubereitung

Vogerlsalat waschen, mit Salz, Pfeffer, Balsamicoessig sowie Olivenöl marinieren und auf Teller anrichten. Gervais mit Salz, Pfeffer, gehackte Kresse, Kren und Apfelessig abrühren. Schinkenblätter mit Kren-Gervais-Fülle bestreichen und zusammenrollen. Schinkenröllchen mit Schnittlauch umwickeln, auf dem marinierten Vogerlsalat anrichten und mit gekochten, in Scheiben geschnittenen Eiern und Karotten garnieren.

 

Quelle: besser essen – Ordner: Martina Höfferer- Schagerl

Foto: www.bilder.tibs.at (Schnittlauch von Miedl Brigitte)

Rosa gebratene Kitzkrone

Schwierigkeitsgrad: Mittel                CO2-Emissionen. Gering bis Mittel

 

Zutaten für 4 Personen:

4 Kitzkronen a. 350 g

Butterschmalz

Salz

Pfeffer

Chilli

Thymian

 

Polenta

200 g Polenta

250 ml Wasser

250 ml Milch

100 g frischer Bärlauch

125 ml Rahm

Salz

Muskat

Pfeffer

Öl

 

Grillgemüse

100 g Zucchini

100 g Paprika

100 g Jungzwiebeln

100 g Cherrytomaten

Salz

Pfeffer

Knoblauch

Zitronenabrieb

Alles, was der Kräutergarten hergibt

 

Zubereitung:

  1. Für die Polenta den Grieß kurz in Öl anschwitzen, mit Wasser und Milch unter stetigem Rühren kochen. Die Kronen mit Salz, Pfeffer, Thymian, einreiben, scharf in Butterschmalz anbraten und im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad 12 Minuten garen.
  2. Das geputzte Gemüse in gleich große Stücke schneiden und in Schmalz braten. Die Garzeit richtet sich je nachdem, wie knackig man das Gemüse mag.
  3. Mit Kräutern, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Zitrone abschmecken.
  4. Den Bärlauch waschen, zur Polenta geben, kurz mitkochen, mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken und anrichten.

 

Rezept: Alpengasthof Gruberhof, Söll.

 

Foto:  www.bilder.tibs.at ( Günther Weitlaner)

Wohl (fast) das ganze Jahr hindurch – der Aufstrich juckt

 

Schwierigkeit: Keine                             Emissionen: Sehr gering

Zutaten:

500 g Erdäpfel
1 Zwiebel
etwas zerlassene Butter
Salz, Pfeffer, Kümmel
3-4 EL saurer Rahm
etwas Petersilie
1 Bund Radieschen

 

Zubereitung

Die gekochten, mehligen Erdäpfel auskühlen lassen, reiben, mit feingehackter Zwiebel und zerlassener Butter vermischen und mit den Gewürzen abschmecken. Mit saurem Rahm zu einer streichfähigen Masse verrühren. Petersilie fein schneiden, die Radieschen grob reiben und unterheben. Mit grob gemahlenen Pfeffer bestreuen.

 

 

 

Für eine Handvoll Kräuter – auch gut zum Aperitif

 

Schwierigkeitsgrad: Gering                                                          CO2-Emissionen. Gering

 

Zutaten für 1 Kastenform von 26 cm Länge:

 

180 g Mehl

2 TL Backpulver

3 Eier

100 ml Milch

100 ml Olivenöl

1 EL anderes kaltgepresstes Pflanzenöl

Salz, Pfeffer

200 g Schafkäse

100 g Hartkäse

3 Handvoll frische Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Basilikum)

Anmerkung: frische – wenn möglich

 

 

Zubereitung:

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Mehl und Backpulver gründlich vermengen. In einer anderen Schüssel Eier, Milch, Öle, Salz und Pfeffer gar verrühren. Die Mischung zum Mehl geben, mit dem Handrührgerät verrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Schafkäse in Würfel schneiden, Hartkäse fein seihen, Kräuter hacken. Alles unter den Teig heben.

Das Ganze in eine gebutterte Kastenform geben. Ungefähr 50 Minuten lang backen und vor dem servieren abkühlen lassen.

 

Foto: www.bilder.tibs.at (Bernhard Falkinger)

 

 

Wildkräutersuppe – leicht und aromatisch

Schwierigkeitsgrad: Leicht                               CO2-Emissionen. Sehr gering

 

Zutaten:

1 Zwiebel, je eine Hand voll Brennessel, Taubnessel, Löwenzahnblätter, Schafgarbenblätter

¼ Liter Gemüsebrühe

1 Ei

2 EL Sauerrahm

Salz, Pfeffer

Etwas geriebene Muskatnuss

 

Zubereitung:

Zwiebel schälen, fest hacken und in Butter anschwitzen. Frische Kräuter waschen, fein hacken, zwei Drittel davon der Zwiebel beigeben und mit Gemüsebrühe aufgießen. Etwa 20 Minuten köcheln lassen, pürieren, mit Sauerrahm binden und nochmals kurz aufkochen. Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und mit restlichen Kräutern bestreut servieren.

 

Foto: www.bilder.tibs.at (Maria Klingler)

Juhu – Frühling und Pesto

 

Schwierigkeitsgrad: Leicht                                          CO2-Emissionen. Gering

 

Zutaten für 4 Portionen:

2 EL Kürbiskerne

1 Handvoll Bärlauch

1 TL Petersilie

2 EL geriebenen Parmesan

2 EL Kürbiskernöl

Salz, Pfeffer, evtl. Kräuter nach Geschmack

Spaghetti

 

Zubereitung

Für das Kürbiskernölpesto Kürbiskerne und Knoblauch klein hacken. Hartkäse reiben und gemeinsam mit dem Kürbiskernöl und den Gewürzen zu einer breiigen Masse vermengen. Spaghetti al dente kochen, abseihen, mit Kürbiskernölpesto in einem heißen Topf durchschwenken und sofort servieren.

 

TIPP: Im Kühlschrank hält sich das Kürbiskernölpesto über mehrere Wochen, wenn die Oberfläche immer mit genügend Öl bedeckt ist.

 

 

 

 

Die Natur bringt’s

Schwierigkeitsgrad: Leicht             CO2-Emisssionen: Gering

Zutaten für 4 Personen

400 g Bärlauchnudeln

3 EL Sonnenblumenöl

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

150 g Schinken

800 g Tomaten (gewürfelt)

Salz und Pfeffer

172 Bund Petersilie

50 g Pinienkerne

 

Zubereitung

Das Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen. Die geschälten und gewürfelten Zwiebel, sowie die gehackten Knoblauchzehen darin anschwitzen lassen. Den Schinken in Streifen schneiden, zufügen und anbraten.

Die Tomaten hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitze ca 30 Minuten köcheln lassen.

Die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne rösten bis sich ein Duft entfaltet. Die Sauce abschmecken, unter die Nudeln mischen, mit gehackter Petersilie und gehackten Pinienkernen bestreuen. Servieren.

 

Foto: www.flickr.com (Dieter Wettering)

 

Hirschbraten

 

Dauer: mehr als 60 Minuten                            Schwierigkeit: Mittel                               CO2-Emissionen: Mittel

 

Zutaten für 4 Portionen:

1 kg Hirschschlögel
5 EL Öl
2 EL Preiselbeeren
250 ml Rotwein
1 l Wasser
250 g Wurzelgemüse
100 g gelbe Zwiebeln
1 Blatt Lorbeerblatt
0,5 Stk. Orangen
Wildgewürz
Salz
Mehl
Wacholderbeeren
Pfefferkörner, bunt
Thymian

 

Zubereitung

    • Zutaten Braten: 1 kg Hirschschlögel, 5 EL Öl, etwas Stärkemehl zum Binden, 2 EL Preiselbeeren, Salz, Wildgewürzmischung
    • Zutaten Beize: 1/4 l Rotwein, 1 l Wasser, 250 g Wurzelwerk, 100 g Zwiebel, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Thymian, 1/2 Orange
    • Für die Beize das Wurzelwerk würfelig schneiden und mit den restlichen Beizzutaten vermischen.
    • Fleisch über Nacht in Beize legen
    • Aus der Beize nehmen und gut abtropfen lassen.
    • Salzen und an allen Seiten gut anbraten
    • Aus dem Topf nehmen
    • Das abgetropfte Wurzelgemüse anrösten, evtl. geschnittenen Speck mitrösten, das Paradeismark mitrösten, danach mit der Beize ablöschen und aufgießen – aufkochen lassen.
    • Fleisch dazugeben – zugedeckt am Herd oder im Rohr dünsten lassen.
    • Nach ca. 2 Stunden Garzeit das Fleisch aus dem Topf heben
    • Die Sauce durch ein Sieb passieren und mit dem Stärkemehl-Wassergemisch eindicken.
    • Mit Preiselbeeren verfeinern.

 

  • Als Beilage passt Apfel-Rotkraut!
    • In einem Topf Wasser erhitzen.
    • Rotkraut zugeben und zugedeckt bei schwacher Hitze auftauen lassen, dabei mehrmals umrühren.
    • Apfel schälen, halbieren und entkernen.
    • Apfel in Spalten schneiden.
    • Apfelspalten in aufgeschäumter Butter unter mehrmaligem Wenden goldbraun braten.
    • Apfelspalten auf dem Rotkraut anrichten.

 

Foto: www.bilder.tibs.at (Ferdinand Baumgartner)

Etwas anderes – aber warum nicht !!!!

CO2-Emissionen. Sehr gering

Zutaten:

1 kg Weizenmehl

1 EL Zucker,1 EL Salz

Zwiebel und Schnittlauch (Wildkräuter)

20 dkg Käse gewürfelt

½ Würfel Germ (Dampfl)

4 ganze Eier

2 Stamperl Rum

2 Stamperl Öl und warme Milch nach Bedarf

 

Butterschmalz und Pflanzenfett mischen zum Ausbacken

 

Zubereitung:

Alles zu einem Germteig schlagen, 1 Stunde gehen lassen, mit einem Schöpfer Bällchen ausstechen. Nochmals etwas gehen lassen, die Bällchen etwas ausziehen und im heißen Schmalz backen.

Heiß mit Sauerkraut füllen.

Guten Appetit

Rezept von Frau Claudia Anker, Hinterschachnerhof, Bezirk Kufstein.