Dahoam ist dahoam – Je älter man wird, umso mehr Regionalität benötigt man !

 

Zutaten gelten für  4 Portionern

 

Zutaten:

Für den Germteig:

  • 500 g Vollkornmehl
  • 20 g Germ (1/2 Würfel)
  • 3 EL kalt gepresstes Öl
  • 1 TL Salz (aus Österreich)
  • 250 ml Wasser (lauwarm)

Für den Belag:

  • 200 g Speckwürfel
  • 250 g Zwiebel
  • 2 ELButter
  • 200 g Crème fraîche
  • Salz ( aus Österreich oder Meersalz)
  • Pfeffer (Vgl. Bohnenkraut)
  • Schnittlauch (zum Bestreuen)

Zubereitung (Kochdauer: ca 45 Minuten)

  • Für den Tiroler Flammkuchen zunächst Mehl mit fein zerbröckeltem Germ, Öl, Salz und lauwarmem Wasser in eine Schüssel geben. Mit der Küchenmaschine oder mit den Händen zu einem schönen Teig verkneten. Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden. Diese dann mit Butter in einer Pfanne einige Minuten anbraten, bis sie Farbe bekommen.
  • Crème fraîche mit Salz und Pfeffer verrühren.
  • Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Den Germteig teilen und zu einen dünnen Fladen ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und jeden Fladen mit Crème fraîche bestreichen. Mit Zwiebel und Feinen Schinkenspeckstreifen  belegen.
  • Die Tiroler Flammkuchen im Backofen etwa 10 Minuten knusprig backen. Danach mit ein wenig Schnittlauch bestreuen und frisch servieren.

CO 2-Emissionen: Gering

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Bild: www.bilder.tibs.at (Franz Riegler)

 

Steckbrief: Vollkorn

Vollkorn ist – wie der Name schon sagt – das ganze, spelzfreie, keimfähige Samenkorn unterschiedlicher Getreidearten. Vollkornmehl ist mehlfein zermahlenes Vollkorngetreide. Vollkornmehl ist das in der Mühle staub- bis pulverförmig vermahlene Getreide. Je höher der Ausmahlungsgrad, desto reicher ist das Mehl an Vitaminen und Mineralstoffen.

Außerdem stecken im Vollkorn viele Ballaststoffe – das sind die nicht verwertbaren Kohlenhydrate. Diese quellen im Magen auf, vermitteln ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und schützen uns so vor ungewollten Heißhungerattacken. Aber sie können noch mehr: Ballaststoffe sollen auch die Darmmuskulatur anregen, Verstopfungen verhindern.

Zutaten und Zubereitung:

70 dag Roggenmehl

30 dag Brotmehl (alles in einer Schüssel mischen: nach Belieben können auch Walnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne dazu gemischt werden)

1 Würfel Germ (Germ –in etwas warmen Wasser auflösen) in die Schüssel zum Mehl dazu geben und gehen lassen (dazu Mulde mache, nicht verrühren – nur mit Mehl von der Seite zudecken)

ca 15 Minuten rasten lassen – bis Bläschen entstehen,

dann mit 3 TL Salz, Kümmel und 1 Liter lauwarmes Wasser verkneten und den Teig gehen lassen bis die Masse sich ca. verdoppelt hat ( 45 -60 Minuten).

 

Einen Schöpfer (großer Löffel) in Wasser tauchen – dann jeweils aus dem Teig „kleine Vinschgerl „ aufs Blech setzen, 220 ° C Heißluft für ca. ½ Stunde – je nach Herd – immer nachschauen. Danke.

 

Das Rezept wurde von Judith (Bezirk Imst) zur Verfügung gestellt. Foto von Natalie Plank.

 

CO2-Emissionen. Sehr gering

 

Dass bei Frau Plank die Liebe durch den Magen geht, beweist auch folgendes Bild:

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Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Dahoam ist dahoam – zwei Jugendliche (Jeannine (16 Jahre) und Lionel (8 Jahre) luden die Großfamilie zum Schölfeleressen ein.

Jeannine: “ Mir schmeckt das irrsinnig guat. Kommt auch alles vom Bauern in der Nähe von Imst“

Lionel „Ich esse die Erdäpfel mit der Schale und beim Essen wird da immer mehr geredet als sonst, das gefällt mir“

Aufgetischt wird:

Gekochte, heiße Erdäpfeln, die man mit Beilagen wie Käse, Speck, Topfen, Kiachln  etc. verspeist.  Auf einem Etikett könnte stehen „Genießet  die köstlichen Schmankerl und regionalen Spezialitäten, die von den Bauern und Bäuerinnen aus dem Bezirk hergestellt wurden“.

 

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Dahoam ist dahoam – Mieders und ein Festessen

Gebackene Grießknödel

 

Zubereitung: 1 Liter Milch aufkochen, ca. 160g Grieß einrühren, weiterrühren bis die Masse dick ist.

1 KL Salz, Petersilie und etwas geriebene Muskatnuss beifügen und erkalten lassen. 2-3 Eier, gut 1 Backpulver beifügen und durchkneten (Teig muss fest sein).

Mit 2 KL Knödel formen und im heißen Fett langsam schwimmend ausbacken (7-8 Min.). In heißer Suppe (Bouillon) servieren.

 

CO2-Emissionen: Sehr gering

Das Rezept  wurde von Jenny Ruesch vom Milcherhof zur Verfügung gestellt. Danke.

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Steckbrief: Grieß

Alle Grießsorten durchlaufen ein relativ aufwändiges Herstellungsverfahren. Die jeweiligen Getreidekörner (meist Weizen, aber auch andere Sorten) werden grob gereinigt, von Hand verlesen, geschält und erst dann mehrmals vermahlen. Je nach Ausmahlungsgrad teilt man das Getreideerzeugnis in fein, mittel und grob ein. Abhängig vom Ausgangsprodukt, kann Grieß weißlich, gelb oder gelblich-braun sein. Der Gesetzgeber schreibt einen Mehlanteil von weniger als einem Prozent und eine gleichmäßige Körnung vor.

Aus Weizen

In der Regel wird Grieß aus Hart- oder Weichweizen hergestellt. Hartweizengrieß hat die Eigenschaft, beim Kochen recht fest zu bleiben und ist darum sehr beliebt für die Herstellung von Pasta und anderen Teigwaren. Auch Aufläufe, Kroketten oder Klößchen gelingen mit dieser Sorte sehr gut.  Wie Getreide generell kann auch Grieß mit einem niedrigen Fettgehalt und einem hohen Protein- und Ballaststoffanteil punkten.

 

 

 

Dahoam beim Mallnhof  in Arzl

www.mallnhof.com                          andrea.s@mallnhof.com                0699-11112610

In Partnerschaft mit Tier und Natur

Alles rund ums Milchschaf, Schafmilch, Käsespezialitäten aus der eigenen Hofkäserei, Joghurt, Frischkäse, verschiedene Saisonale Aufstriche, Molke, Lammfleisch, Wolle zum Düngen und vieles mehr..Neu auch Kaninchenfleisch…

 

Schafmilchjoghurt mit gerösteten Walnüssen und Honig

Walnuss / Gehirnnahrung:

Walnüsse haben viele Omega-3-Fettsäuren, sie machen die Zellmembranen elastisch, das beschleunigt die Signalübertragung beim Denken.

Ab Mai beginnt die Zeit der Walnussanwendungen. Die jungen, zarten braunroten Blätter können schon bald nach dem Austreiben geerntet werden und als Bad oder Duftkissen gegen eine irritierte Haut verwendet werden.

Die Walnussblätter werden getrocknet, in einen Polsterüberzug gefüllt und ins Schlafzimmer von Neurodermitikern gelegt. Der Raum füllt sich mit dem Duft von ätherischem Öl, das Hautausschläge lindert. Oder die Walnussblätter kochen mind. eine viertel Stunde und setzt den Absud dem Badewasser bei.

Roh schmecken die Walnüsse auch hervorragend, zb. Schafmilchjoghurt mit gerösteten Walnüssen und Honig oder Schaffrischkäse mit gerösteten Walnüssen, Honig und Zimt. Mmmmmmm!!

 

Von Frau Andrea Schreiner , Mallnhof (Arzl, Bezirk Innsbruck) zur Verfügung gestellt. Danke

 

CO2-Emissionen: Sehr gering

 

Dahoam ist dahoam – dieses Essen ist für mich die beste Erinnerung an meine Kindheit und Jugendzeit in Osttirol (Resi Mair, Bezirk Imst)

 

Schwierigkeitsgrad: Mittel

CO2-Emissionen:     Sehr gering

Gesamtzeit:                 ca 1 Stunde

 

Zutaten für 4 Portionen

1 Ei  (ich nehme 2 Eier)

3 EL Butter (zerlassen)

3 Stk Knoblauchzehen

1-2 Prise Majoran, 1 Prise Muskatnuss

1 EL Öl

in Summe 500 g: 1/3  Roggenmehl, 2/3  Weizenmehl

1 Prise Salz (aus Österreich)

1 Bund Schnittlauch

500 g Spinat ( ich fülle immer mit  Kartoffelpüree / manche auch mit Topfenfülle)

250 g Topfen

½ Zwiebel

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

Zubereitung

  1. Roggenmehl, Weizenmehl, Salz, Ei mit der notwendigen Menge Wasser zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, kurz rasten lassen.
  2. Für die Fülle den passierten Spinat gut abtropfen lassen, mit Topfen, Gewürzen und sehr fein gehackter Zwiebel vermischen. Bei Kartoffelpüree (viel an Knoblauch dazugenben !!)
  3. Den Teig dünn austreiben und mit einem Ausstecher oder Glas runde Blätter ausstechen. Mit einem kleinen Löffel die Fülle daraufgeben, halbmondförmig zusammenklappen und die Ränder gut andrücken.
  4. Die Schlutzkrapfen in Salzwasser mit 1 EL Öl 5 Minuten sieden, abseihen, mit Parmesan (manche nehmen auch Zucker) und Schnittlauch bestreuen und mit zerlassener heißer Butter übergießen.

 

Meine Variante: MIt Kartoffelfülle (ca 1/2 kg Kartoffeln kochen und Pressen, Salz, Pfeffer, Muskat und Knoblauch (!!) sowie  Rahm oder Milch (nicht zu viel) dazugeben.  Teig auswalzen, Kreise ausstechen  und mit Fülle befüllen und anschließend zusammenklappen.)

Steckbrief : Spinat

Spinat vereint trotz sehr weniger Kalorien viele gesunde Vitamine und Mineralstoffe in sich.

Spinat ist ein kalorienarmes Gemüse, das reich an den Vitaminen der B-Gruppe sowie Vitamin C ist, außerdem hat er einen hohen Beta-Carotin-Gehalt (3.250 µg/100 g) – das ist die Vorstufe von Vitamin A.. Das grüne Blattgemüse versorgt den Körper zudem mit den Mineralstoffen Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Manche Studien erläutern eine Problematik bezüglich einer enthaltenen Oxalsäure.

Spinat speichert Nitrat, das vorrangig in Stielen und Blattrippen enthalten ist. Wird Spinat mehrmals aufgewärmt bzw. lange warm gehalten, kann Nitrat in Nitrit umgewandelt werden. Dieses kann sich mit Eiweiß zu gesundheitsschädigenden Nitrosaminen verbinden.

 

Das Ei – ein wahres Kraftpaket

Ob weiß oder braun, das Ei hat ordentlich Power unter der Schale und ist in seiner Zubereitung äußerst vielseitig. Zu Unrecht sind Eier in den letzten Jahren in den Verruf gekommen, den Cholesterinspiegel stark zu erhöhen. Mit ca. 230 mg Cholesterin ist ein Ei durchaus ein cholesterinreiches Lebensmittel. Studien zeigen jedoch, dass der Cholesterinspiegel bei gesunden Menschen nur im geringen Maß von außen beeinflusst werden kann. Eine Beschränkung des Eierkonsums auf 2 – 3 Eier pro Woche bei Menschen mit Fettstoffwechselstörungen ist durchaus sinnvoll. Gesunde Menschen können aber, im Hinblick auf ihren Cholesterinspiegel, ohne schlechtes Gewissen auch mehrere Eier pro Woche genießen. Vor allem wenn man bedenkt, dass Eier hochwertiges Eiweiß liefern, das der Körper zu 100 % in körpereigenes Eiweiß umbauen kann. Zudem enthalten Eier eine Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen, wie Vitamin A, B1 und B2 sowie Calcium, Phosphor und Eisen, die für einen reibungslosen Ablauf aller Körperfunktionen sorgen.

Tipps rund ums Ei:

  • Frischetest: Frische Eier bleiben in einem Glas Wasser am Boden. Ältere Eier steigen aufgrund der zunehmenden Luftkammern im Inneren des Eies nach oben.
  • Das Legedatum des Eies errechnet sich aus dem Mindesthaltbarkeitsdatum minus 28 Tage.
  • Eier aus Bayern erkennen Sie an der „09“ auf dem Eierstempel nach der Buchstabenkombination DE für Deutschland.
  • Eier möglichst frisch kaufen und kühl lagern.
  • Eier nicht abwaschen und abreiben, da dadurch die Ei-Oberhaut zerstört wird und Bakterien und Pilze in das Ei eindringen können.

Dahoam ist dahoam – mit Liebe und Leidenschaft

Der Strudel – ein Genuss

Zutaten:

  • 150g Topfen
    4-6 EL Sonnenblumenöl
    6 EL Milch
    80-100g Zucker, nach Geschmack
    1 TL  Vanillezucker
    240g Mehl
    1 pkg Backpulver
    1 Ei

Aus allen  Zutaten  bis aufs ei den Teig mischen und 30min ruhen lassen, Fingerdick ausrollen und mit Fülle bestreichen

  • Mohnfülle
    250 ml Milch
    100g Zucker
    250g Mohn
    1 TL  geriebene Zitronenschale (Bio-Zitrone)
    1 Handvoll Rosinen
    Rum, Zimt nach Geschmack

Milch u Zucker mit Mohn aufkochen und die restlichen Zutaten beifügen. den Teig mit Fülle bestreichen, einrollen, mit verquirltem Ei bepinseln. auf einem mit Backpapier belegten Blech bei 175 Grad ca 25-30 min backen.

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Ein Rezept von Frau Claudia Stanglechner (Bezirk Imst). Wir sagen Danke.

 

CO2-Emissionen: Sehr gering

Dahoam ist dahoam – „Wer diese Feinheiten noch nicht gekostet hat, der ist kein echter T………….“

Tiroler Krapfen

Schwierigkeitsgrad: Leicht

CO2-Emissionen:      Sehr  gering

Zutaten reichen für 4 Personen

Zutaten:

  1. 1 kg Mehl
  2. 1/8 kg Butter
  3. 20 g Germ in ¼ Liter Milch aufgelöst
  4. 6 Eidotter

Zubereitung:

Die 6 Eidotter werden in einem Gefäß mit der Butter angeführt, dann mit dem Mehl und der aufgelösten Germ der Teig angemacht, soviel Milch noch dazugeben, wie der Teig benötigt und salzen.

Wenn der Teig gut abgetrieben (aufgegangen) ist, lässt man ihn ½ Stunde lang rasten und deckt das Gefäß mit einem Tuch zu. Dann nimmt man ¼ kg geschälte und feingeschnittene Äpfel, ½ kg Topfen, ½ kg geriebenen Mohn und einige Rosinen, mischt alles zusammen zu einer Fülle, gibt soviel Milch dazu wie nötig ist und zuckert nach Belieben. Nun nimmt man die Teigflecken und füllt sie mit der Fülle. Wenn die Flecken bestrichen sind, nimmt man eine Ecke, schlägt sie zu einem Dreieck zusammen und verbindet Teig mit Teig mittels Fingerdruck, legt sie dann an eine warme Stelle und lässt sie in der Wärme etwas gehen. Wenn sie aufgegangen sind, gibt man sie ins heiße Schmalz (Bio-Kokosöl), bäckt sie heraus und die Krapfen sind fertig.

 

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Kiachl

Zeit

70 min. Gesamtzeit
20 min. Zubereitungszeit
50 min. Kochzeit

Zutaten für 4 Portionen

50 g Butter, 2 Eier, 250 ml Milch

0,5 kg gutes Fett, 500 ml Mehl

50 g Zucker, 1 Teelöffel Salz (aus Österreich)

 

Zubereitung

  1. Die Butter erwärmen und dann die Milch zugeben bis sie lauwarm ist. Den Germ einrühren. Das Mehl in eine Schüssel geben und die Eier, Zucker und Salz dazu.
  2. Dann die Butter-Milch-Germ Mischung zugeben und mit den Knethacken solange kneten bis der Teig sich von der Schüssel löst. Nun den Teig in etwa 20 Stücke teilen und zu Kugeln formen.
  3. Diese auf ein bemehltes Schneidebrett geben und ein Tuch darüberlegen. Die Teigstücke nun etwa 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  4. Die Teigkugeln nun flachdrücken und dann mit den Fingern zu kleinen Küchlein ausziehen, sie sollten am Rand dicker sein und in der Mitte ziemlich dünn bleiben.
  5. Das Bio-Kokosöl in einem hohen Topf „heiß“ werden lassen und dann die Kiachl darin herausbacken.

 

Steckbrief: Mehl

Die Typisierung von Mehlsorten unterscheidet sich in Österreich von vielen anderen Ländern. Man unterscheidet hierzulande folgende Mehltypen:

  • W480 (Weizenmehl für feine Backwaren) beliebtes Haushaltsmehl, gute Backeigenschaften
  • W700 (Weizenmehl mit höchster Klebereigenschaft) für feinporige Teige und als Vielzweckmehl geeignet
  • W1600 (dunkles Weizenmehl) Mischbrote oder herzhafte Backwaren
  • R500 (feines Roggenmehl) helle Roggenbrote
  • R960 (normales Roggenmehl) Mischbrote, Lebkuchen, Gebäck
  • Vollkornmehl (Weizenmehl mit vollen Körnern) Lebkuchen, Brot, Gebäck.

 

 

Rezept von Frau Theresia Mair (Bezirk Imst) zur Verfügung gestellt.

 

Zutaten (1 großer Laib)

Sauerteig: 70 g Gerstel 70 g Wasser, 150 g Roggenmehl (Typ 900, gesiebt), 100 g Wasser (25 Grad),

Hauptteig: 250 g Roggenmehl (Typ 960, gesiebt), 250 g Weizenmehl (Typ 1600, gesiebt), 250 g Sauerteig, 18 g Salz, 15 g Brotgewürz (Fenchel, Kümmel,..), ,15 g Germ, 370 g trockener Weißwein (Raumtemperatur)

 

Zubereitung:
Für den Sauerteig Gerstel mit 70 g Wasser vermengen und mit einem feuchten Tuch abgedeckt 10 bis 12 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Danach soll der Teig sein Volumen vergrößert haben und deutliche Blasen zeigen.

Nun 100 g Wasser und Roggenmehl zufügen, kneten und mit feuchtem Tuch abgedeckt weiter 10 bis 12 Stunden gehen lassen. Danach 140 g für das nächste Brot wegnehmen und im Kühlschrank aufbewahren. Für den Hauptteig die Mehle mit dem Sauerteig und allen anderen Zutaten vermengen. In der Küchenmaschine auf langsamste Stufe ca 10 Minuten kneten, bis ein homogener Teig entsteht. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rundwirken: Dabei wird der Teig mit dem Handballen vom Körper weggedrückt und anschließend mit den Fingern zur Teigmitte zurückgezogen. Dies solange wiederholen, bis eine 360 Grad Drehung vollendet ist. Den Teig mit dem Schluss nach oben in ein mit Roggenmehl ausgestaubtes, rundes Brotkorbgeflecht legen.

Mit einem Tuch abgedeckt etwa eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Den Teig mit dem Schluß nach oben auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Bachblech legen und in den auf 250 Grad vorgeheizten Backofen schieben.

Nach 5 Minuten die Backofentüre öffnen und die ärgste Hitze ablassen. Danach bei fallender Hitze auf 180 Grad in 60 bis 65 Minuten fertig backen. Auf Gitterrost abkühlen lassen.

Quelle: Der Duft vom frischen Brot, Barbara Melie, Brandstätter Verlag 2015

 

CO2-Emissionen:  gering

Steckbrief:

Mehl ist nicht gleich Mehl – Vollkornmehl (hier wird das ganze Korn vermahlt) – Auszugs- und Weißmehlen (hier fehlen die Randschicht und Getreidekeimling, dadurch fehlen wichtige Inhaltstoffe).

Die Typenzahl der Auszugsmehle gibt den Ausmahlungsgrad in Milligramm an –je höher die Typenzahl, umso größer ist der Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen bzw umso dunkler ist das Mehl. Vollkornmehle werden nicht typisiert. Mit einem Ausmahlungsgrad von 100 Prozent sind sie hochwertiger, allerdings nicht so lange haltbar wie Weißmehle.

 

Foto: www.bilder.tibs.at (Armin Kindl)

Dahoam ist dahoam ! – Jannis Gamroth (17 Jahre, Bezirk Imst) hat gekocht und unter dem Motto „Klimaschutz und regionale Lebenmsittel“ dieses Rezept gemeldet.

Er meint „Ich esse die Speckknödel sehr gerne während der Wintermonate an einem anstrengenden Skitag auf der Hütte“

Zutaten Speckknödel:

  • 350 g Knödelbrot
  • 200 ml Milch
  • 4 Eier
  • 100 g Tiroler Speck
  • 20 g Butter
  • 1 Stück Zwiebel
  • 1 KL Petersilie
  • Salz (aus Österreich)
  • Muskatnuss
  • 80 g Mehl

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Kochdauer:   30 bis 60 min

Schwierigkeitsgrad: Einfach

CO2-Emissionen: Gering

 

Steckbrief   Zwiebel

Wirkung der Heilpflanze / Heilwirkung – Zwiebel

Abführend, ableitend, antiseptisch (keimtötend), fördert den Auswurf, blutdrucksenkend, hilft bei Bronchialerkrankungen, harntreibend, hautreizend, herzstärkend, narbenbildend (wundheilend), stimulierend (anregend)

 

Zwiebelsirup gegen Husten

Zwiebelsirup

 Eine fein gehackte Zwiebel wird mit drei Esslöffel Zucker vermischt und mit einem Achtel Liter Wasser einige Minuten lang aufgekocht. Den Ansatz vier bis fünf Stunden stehen lassen, dann abseihen.

Von diesem Hustensaft nehmen die Patienten drei- bis fünfmal täglich ein bis zwei Teelöffel.

 

Das Ei – ein wahres Kraftpaket

Ob weiß oder braun, das Ei hat ordentlich Power unter der Schale und ist in seiner Zubereitung äußerst vielseitig. Zu Unrecht sind Eier in den letzten Jahren in den Verruf gekommen, den Cholesterinspiegel stark zu erhöhen. Mit ca. 230 mg Cholesterin ist ein Ei durchaus ein cholesterinreiches Lebensmittel. Studien zeigen jedoch, dass der Cholesterinspiegel bei gesunden Menschen nur im geringen Maß von außen beeinflusst werden kann. Eine Beschränkung des Eierkonsums auf 2 – 3 Eier pro Woche bei Menschen mit Fettstoffwechselstörungen ist durchaus sinnvoll. Gesunde Menschen können aber, im Hinblick auf ihren Cholesterinspiegel, ohne schlechtes Gewissen auch mehrere Eier pro Woche genießen. Vor allem wenn man bedenkt, dass Eier hochwertiges Eiweiß liefern, das der Körper zu 100 % in körpereigenes Eiweiß umbauen kann. Zudem enthalten Eier eine Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen, wie Vitamin A, B1 und B2 sowie Calcium, Phosphor und Eisen, die für einen reibungslosen Ablauf aller Körperfunktionen sorgen.

Tipps rund ums Ei:

  • Frischetest: Frische Eier bleiben in einem Glas Wasser am Boden. Ältere Eier steigen aufgrund der zunehmenden Luftkammern im Inneren des Eies nach oben.
  • Das Legedatum des Eies errechnet sich aus dem Mindesthaltbarkeitsdatum minus 28 Tage.
  • Eier aus Bayern erkennen Sie an der „09“ auf dem Eierstempel nach der Buchstabenkombination DE für Deutschland.
  • Eier möglichst frisch kaufen und kühl lagern.
  • Eier nicht abwaschen und abreiben, da dadurch die Ei-Oberhaut zerstört wird und Bakterien und Pilze in das Ei eindringen können.

Ihre Landfrauen im Bayerischen Bauernverband

Bayerischer Bauernverband