Es geht richtig los !

 

Junges Gemüse anziehen

Wärmeliebende Paradeiser, Gurken, Kürbis, Kohlgemüse und Salate können Sie in geschützten Räumen vorziehen. Paprika und Melanzani brauchen besonders viel Entwicklungszeit. Damit Paradeiser nicht aus Lichtmangel vergeilen, kommen sie besser erst Mitte April in Saatkistchen oder Töpfe mit Aussaaterde (halb Sand, halb Gartenerde).

Bis die Jungpflanzen keimen, die Erde gleichmäßig warm und feucht halten und nach der Aussaat mit einer Glasplatte oder Folie abdecken. Kurzes tägliches Lüften beugt Pilzbefall vor. Zarte Streicheleinheiten ahmen fehlenden Wind nach und stärken die Pflanzenzellen. Ist nach den Keimblättern das zweite Blattpaar entwickelt, können Sie die Pflanzen vereinzeln und bis zum Auspflanzen hell und kühl kultivieren.

Direktsaat im Freiland

Weniger aufwändig ist die Freilandsaat. Lockern Sie das Beet nur oberflächlich, aber so, dass ein feinkrümliges Saatbeet entsteht. Geben Sie das Saatgut in flache Saatrillen und bedecken Sie es mit (Kompost)erde. Dabei sind die maximalen Saattiefen wichtig. Für manche Pflanzen braucht es Geduld. Karotten keimen erst nach 3 Wochen und werden deshalb mit wenigen schnell keimenden Radieschen gemischt, damit man rasch sieht, wo die Saatrillen verlaufen.

Fruchtfolge einhalten

Bedenken Sie die Nährstoffvorlieben der Pflanzen und bauen Sie diese in der richtigen Reihenfolge an. Starkzehrer wie Paradeiser oder Kohl brauchen viel Nahrung, Mittelzehrer wie Sellerie und Karotten kommen mit mittlerem Angebot zurecht und Schwachzehrer wie Bohnen oder Erbsen sind Selbstversorger. Teilen Sie ihre Beete also in drei Zonen auf und wechseln Sie über drei Jahre. (Zone A: 1. Jahr Starkzehrer, 2. Jahr Mittelzehrer, 3. Jahr Schwachzehrer usw.) Wer mehr Platz zur Verfügung hat, hängt noch ein Jahr Gründüngung an, damit Pflanzen wie z.B. Phazelie, Gelbsenf oder Feldsalat den Boden lockern und wieder mit Humus anreichern