1.Im Emissionshandelssystems der EU beträgt der Preis für eine Tonne CO2  8 bis 10 Dollar.

2.
Eine Flugreise USA – Wien kostet Euro 800.  Die Kostem für CO2 würden sich auf Euro 40 belaufen. Bei einem Transatlantikflug wird rund eine Tonne CO2 pro Passagier ausgestoßen. Diese Tonne verursacht also 30 bis 40 Euro an Schäden.
(Quelle: Buch „Climate Shock“, The Economic Consequences of a Hotter Planet von Gernot Wagner und Martin Weizman, 2016)

3.
Ein Vergleich:
PKW  Treibstoff: Benzin        Verbrauch: 6 Liter        km: 5000        CO2-Menge: 1,135 Tonnen
Eine Fussballmannschaft möchte Wien-Uruguay buchen. Anreise mit dem Schiff ca 5 Tonnen CO2, mit dem Flugzeug ca 250 Tonnen CO2.

 

Wusstest du dass…..

Als die Menscheit vor 250 Jahren begann, großflächig Kohle zu verfeuern, lag der Wert ppm (parts per million) (Anmerkung: in ppm geben Klimaforscher an, wie viel Kohlendioxyd sich über der Erde angesammelt hat; es ist also der Wert, an dem sich ablesen lässt, wie dick die Decke in der Atmosphäre ist ) bei 280 ppm. Im September 2016 war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zum ersten Mal über 400 ppm.

 

  • 50 000 Suchanfragen pro Sekunde
  • Jede®  5. „googelt“ beim Lebensmitteleinkauf
  • 56 % aller Suchanfragen haben einen lokalen Bezug (Quelle: Com Score Studie, 2015)
  • 8-32-Jährige blicken  85 x  pro Tag auf das Handy
  • 69% der Jugendliche treiben sich  auf Facebook, 87% auf  YouTube herum (Quelle: Institut für Jugendforschung, 2015)

Ob Obst, Gemüse oder Fleisch: Konsumenten legen zunehmend Wert auf regionale Produkte. Eine Studie von A.T. Kearney belegt den Trend, analysiert das Kaufverhalten und zeigt Lebens­ mittelhändlern Strategien auf.

>> regionale_lebensmittel_paper

Die Produktion hat den größten Anteil am CO2-Rucksack von Fleisch und Co. – Transport und Verarbeitung den zweitgrößten. Dabei ist aber nicht der Transport zum Beispiel von Neuseeland nach Österreich gemeint (sofern der nicht mit dem Flugzeug erfolgt), sondern der Transport vom Supermarkt mit dem Auto nachhause und dort das Einfrieren/Kochen. Auch wenn man mit „Deckel auf den Topf“ die Klimabilanz vom Spargel aus Chile nicht mehr nennenswert verbessern kann, macht es Sinn, zuhause auf eine energiesparende Verarbeitung zu achten. Und wer Wasser zum Beispiel im Wasserkocher heiß macht, statt im Topf, spart 30% Strom. Und da nahezu jeden Tag Wasser zum Kochen heiß gemacht wird, summiert sich das übers Jahr ordentlich zusammen. Die energieeffizienteste Pasta gibt’s übrigens so: gerade genug Wasser zum Kochen bringen, Pasta rein, Deckel drauf, Herdplatte aus.

Fleisch und Milch sind sehr hochwertige Lebensmittel, in denen viele biologische Umwandlungsprozesse mit großen Energieverlusten stecken. Für ein Kilo Schweinsfilet muss ein Schwein umgerechnet bis zu 16 Kilo Getreide fressen. Während wir mit der Energie, die im Filet steckt (rund 1.100 kcal) etwa einen halben Tag auskommen, würde die Energie, die in den 16 Kilo Getreide steckt (über 50.000 kcal), für fast vier Wochen reichen. Das besonders klimawirksame Methan, das von Wiederkäuern bei der Verdauung von Gras ausgestoßen wird, verschlechtert die Klimabilanz von Rindfleisch zusätzlich. Gleiches gilt für Milch und damit für Hartkäse (zur Produktion von einem Kilo Käse werden rund 10 Liter Milch benötigt) oder Butter (rund 25 Liter Milch pro Kilo).