TIPP von Andrea Schreiner: : Aus ungewaschener Schafwolle wird Dünger!!

Organische Düngemittel dienen der Nährstoffversorgung der Pflanzen. Sie fungieren aber auch als Bodenverbesserungsmittel, indem sie die Bodenstruktur  auflockern und die Humusbilanz ausgleichen.

Ungewaschene Schafwolle ist ein hervorragender Langzeitdünger, sie beinhaltet eine Reihe von pflanzenphysiologischen wertvollen Inhaltsstoffen. Neben den wertbestimmenden Nährstoffen Stickstoff und Kalium enthält Schafwolle Schwefel, was zu einer besseren Stickstoffausnutzung führt, das hohe Wasserspeichervermögen der Wolle ist ein weiterer Vorteil.

TS-Trockensubstanz N = Stickstoff Phosphor Kalium
Schafwolle 91 – 95 10,4 – 10,7 0,1 – 0,2 4,6 – 4,9

Schafwolle eignet sich hervorragend als organischer Langzeitdünger sowohl für Grün- und Blühpflanzen als für Gemüsekulturen.
Unsere Schafe pflegen unsere Landschaft, den Naherholungsraum für die Städter. Schafwolle braucht weder bei der Erzeugung noch bei der Verarbeitung viel Energie, es gibt keine gefährlichen Abfallprodukte und das Material ist zu 100 % biologisch abbaubar.
Wollverarbeitung heißt für uns aktiver Klimaschutz, Respekt vor der Schöpfung  uvm.

Als Milchschafbäuerin habe ich ein wunderbares Tier zu betreuen, das uns die Landschaft bestens erhalten kann. Das Potenzial seines Nutzungsumfanges als auch seiner Nutzungsmöglichkeiten hier vor allem bei der Wolle ist lange nicht ausgeschöpft.

Gemüse

mit geringem N Bedarf 50 g/m2 (Feldsalat, Radieschen, Erbsen, Bohnen etc.
mit mittlerem N Bedarf 100 g/m2 (Eissalat, Möhren, Kohlrabi, Gurke etc.
mit hohem N Bedarf: 150 g/m2 (Tomate, Porree, Chinakohl, Blumenkohl, Rosenkohl etc. im Freiland

einfach flach in die Erde einarbeiten.

 

Topf- und Zierpflanzen

Ca. 10 g auf einen Liter Substrat (Erde)

Einfach unter die Erde mischen und Pflanzen wie gewohnt setzen.

Obstgehölze

Steinobst 100 – 140g pro Baum

Kernobst    70 – 100g pro Baum

Beerensträucher ca. 100g pro Strauch

Einfach unter die Erde mischen und Bäume bzw. Sträucher wie gewohnt setzen.

Mallnhof

Andrea Schreiner
Arzlerstr. 198
6020 Innsbruck

Tel: 0699 / 1111 2610

andrea.s@mallnhof.com

Busverbindung ab Innsbruck:
Linie: A, D, E, D/E
Ausstiegstelle: Arzl – West
Bushaltestelle direkt an der Hofeinfahrt!

 

Löwenzahn

Seine Blätter schmecken leicht bitter und nussig und passen gut zu Salaten, Suppen, Saucen oder aufs Butterbrot. Dünstet man sie an, entsteht ein feiner „Spinat“. Am besten erntet man junge (helle, feine) Blätter und entfernt das dickere untere Drittel. Die Blüten kann man als Deko auf Desserts oder Salaten verwenden. Aus ihnen lässt sich aber auch Gelee, Sirup oder eine Art Honig herstellen. Die Wurzel kann als Tee verwendet werden, aber auch – wie Radieschen – aufs Brot oder in den Salat gegeben werden.

Brennnessel

Das Kraut hat einen zartwürzigen Geschmack und aufgebrüht als Tee sagt man ihm eine wachmachende Wirkung nach. Als Heilpflanze wird es bei Rheuma und Harnwegsinfektionen eingesetzt. Es eignet sich aber auch als leckere Füllung für Nudeln und Ravioli. Frische Brennnessel kann man einfrieren und später verwenden.

Bärlauch – das leckere Kraut

Bärlauch schmeckt ähnlich wie Knoblauch, scharf und herrlich frisch. Er ist eines der leckersten Unkräuter und schmeckt wunderbar zu Pesto verarbeitet, als Suppe, Dip oder Brotaufstrich.

Bärlauch ist reich an Mineralstoffen und Vitamin C. Er enthält Magnesium und wirkt antibakteriell, stärkt also das Immunsystem. Zudem hilft er bei Magenbeschwerden und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus.

 

Giersch

Das Unkraut besitzt ein frisches, scharfes Aroma. Die jungen Blätter sammelt man am besten von März bis Mai, die Blüten von Juni bis August und Stängel sowie junge Blütensprossen von Mai bis August. Es passt als Gewürz zu Kartoffelgerichten oder Salat. Gekocht ergibt der Giersch ein schmackhaftes Püree, in kleinen Dosen ist er eine leckere Alternative zu Petersilie.

 

Gartenschaumkraut

Sein scharfer, kräftiger Geschmack erinnert an Rucola – mit dem es verwandt ist – und Kresse. Es schmeckt besonders gut als Kresse-Ersatz auf Butter- oder Quarkbrot und im Salat. Dazu einfach die kleinen Blätter und Blüten von den Stielen zupfen und alles gut abwaschen und frisch essen.

Gartenschaumkraut besitzt einen hohen Vitamin-C-Gehalt, zudem Bitter- und Mineralstoffe, die sich positiv auf den menschlichen Organismus auswirken: ihm wird eine blutreinigende, harntreibende, verdauungs- und durchblutungsfördernde Wirkung zugeschrieben.

Gundermann:

Die Blätter der Pflanze sind reich an Vitamin C, Kalium und Kieselsäure. Er wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und anregend auf den Stoffwechsel und hilft zudem bei Grippe.

Sein herb-aromatischer Geschmack ist so manchem pur zu streng, deswegen lässt er sich gut zusammen mit anderen Kräutern zu Kräuterbutter, Kräuterquark oder in Salaten verarbeiten. Er macht sich aber auch gut in Omelettes, Eintöpfen oder Suppen.

Vogelmiere

Die Vogelmiere enthält dreimal so viel Kalium und Magnesium, siebenmal soviel Eisen wie Kopfsalat. Und auch Vitamin A und C sind viel reichlicher vorhanden. Zudem enthält sie einen hohen Anteil an pflanzlichem Eiweiß.

Beim Essen ist der Geschmack mild aromatisch und erinnert an Erbsen. Die Blätter passen gut zu Salaten und Suppen. Dazu erntet man am besten die jungen Triebspitzen noch bevor die Pflanzen ihre weißen Blüten bekommen.

 

Sauerampfer

Sauerampfer schmeckt in Suppen und Eintöpfen, ist aber auch eine tolle Ergänzung im Salat. Er enthält außerdem viel Vitamin C und Eisen und gilt in der Naturheilkunde als wirksames Mittel gegen Hautkrankheiten.

 

Von Stefanie (Utopia.de)

Bild: www.bilder.tibs.at (Nadine Rinner)

Weitergeben und Tauschen von Obst- und Gemüse-Überschüssen aus dem eigenen Garten!

Zur Haupterntezeit wuchert das Obst und Gemüse oftmals im eigenen Garten und es kann gar nicht mehr alles geerntet und verwertet werden. Hier setzt die Initiative „Zuviel? Wir teilen gerne!“ an und lädt dazu ein, das Teilen und Tauschen auszuprobieren. Vielleicht gibt es ja eine Nachbarin oder einen Nachbarn, die oder der bei der Ernte behilflich sein könnte und als Dank einen Ernteanteil bekommt! Oder im Gegenzug etwas von den eigenen Gemüseüberschüssen hergibt. Und wer weiß, vielleicht wird als Dankeschön sogar einmal ein Kuchen aus dem geschenkten Obst gebacken!

In diesem Sinne – wenn Sie wieder einmal zu viel von etwas haben, läuten Sie doch einfach mal bei Ihren NachbarInnen an oder hängen Sie einen Zettel am Zaun auf und sagen Sie, welches Obst und Gemüse Sie gerne mit Ihren NachabrInnen teilen wollen.

 

Machen Sie mit: Füllen Sie den Datenerhebungsbogen aus und mailen Sie ihn uns (Ersteinrichtung). Anschließend können Sie ihre Produkte selbst eingeben und Sie sind dabei !!

hobbygaertner

Nachbarschaftliche Initiativen tragen sehr wirkungsvoll zum  REGIONAL EINKAUFEN bei; entweder durch Motivation zum Einkaufen bei Landwirtschaftlichen Betrieben, innovative Ideen beim Alltagshandeln oder anbieten von an zu viel an Jungpflanzen, Ernten etc aus dem eigenen Garten. Zugleich stärken diese Maßnahmen den Zusammenhalt der Nachbarschaft, verbessern die Lebensqualität und schaffen kurze Wege bei den Produkten.

Wussten Sie, dass

—–eine Avocado bevor sie gekauft wird , eine Schiffsreise von  4 Wochen  aus Südafrika  bis nach Rotterdam  bei knnstanter Kühlung von sechs Grad hinter sich bringen muss und

—–für den Anbau von einem Kilogramm Avocados 1000 Liter Wasser benöigt werden?

 

Die traurige Alternative

Transportkilometer Quiz

 

Bist du schon so weit gereist wie das Obst und Gemüse ?

Viele Transportkilometer erfordern große Mengen an Energie, verschmutzen die Luft, verursachen Lärmbelästigung und Bodenversiegelung. Der Kauf von regionalen und saisonalen Produkten ist Umwelt- und Klimaschutz !

Bitte ordne jeder Obst- und Gemüseart die entsprechende Kilometerangaben zu !

 

200 km 800 km 1000 km 1100 km 1800 km
2500 km 8300 km 9600 km 10400 km 12000 km
18000 km

 

 

Obst oder Gemüse, Herkunftsland Kilometerangabe
Zitrone, Argentinien
Birne, Italien
Paradeiser, Holland
Mango, Brasilien
Gurke, Spanien
Zwetschke, Frankreich
Pfefferoni, Israel
Kiwi, ,Neuseeland
Avocado, Südafrika
Banane, Mittelamerika
Kürbis, Österreich

Weiterlesen