Paprika und Kolumbus

Zutaten für 4 Personen                 Zubereitungszeit: ca 40 Minuten              CO2-Emsissionen: Sehr gering

Zutaten

1 kg rote Paprikaschoten

1 große Zwiebel

2-3 Knoblauchzehen

4 EL natives Öl

2 EL Tomatenmark

1 TL geräuchertes Paprikapulver

2 TL eselsüßes Paprikapulver

2 EL Balsamico Essig

500 ml Gemüsebrühe

2 kleine zweige Rosmarin

Salz

Pfeffer

Basilikumblätter

 

Zubereitung

Die Paprikaschoten putzen, waschen, halbieren, entkernen und in große Stücke scheiden. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.

Das Öl in einem Topf erhitzen. Die Paprikastücke ca 8 Minuten braten, bis sie anfangen zu bräunen. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und kurz mit andünsten. Tomatenmark und beide Paprikapulver unterrühren und mit Balsamico Essig ablöschen. Dann die Gemüsebrühe dazu gießen. Die Rosmarinzweige dazugeben und aufkochen lassen. Zugedeckt 10 Minuten köcheln lassen, bis die Paprikastücke weich sind.

Die Rosmarinzweige herausnehmen. Die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und durch ein feines Sieb streichen. Mit dem Tomatensaft verrühren und vollständig abkühlen lassen.

Die kalte Suppe mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Mit Basilikumblätter garnieren.

 

Steckbrief: Paprika

Von mild-fruchtig bis scharf hat Paprika eine Vielfalt an Sorten zu bieten. Der Gemüsepaprika ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich und wird gerne roh geknabbert oder auch in der Küche verwendet. Auch Chilis werden immer beliebter. Der Paprikageschmack ist zum größten Teil auf ein ätherisches Öl zurückzuführen.

Fruchtpaprika (Gemüsepaprika) liefert besonders viel an Vitamin C. Zudem enthält er u.a. Carotinoide, die Vorstufen des Vitamin A, und Vitamin E. Chilis liefern u.a. Vitamin C, Vitamin E und Carotinoide. Die Farben der Paprika- und Chilifrüchte kommen durch Carotinoide und Anthocyane (sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe) zustande.

Übrigens: Der Ursprung der Paprika-Arten und -Sorten ist Mittel- und Südamerika, mit einem Verbreitungszentrum der Gattung im mittleren Südamerika (Brasilien und Bolivien). Der Ursprung der Kultivierung lag dabei je nach Art vermutlich in unterschiedlichen Regionen. Capsicum annuum wurde vermutlich in Zentral- oder Nordost-Mexiko domestiziert, die anderen Arten in Südamerika. Die erste schriftliche Erwähnung der Pflanzengattung stammt von der zweiten Fahrt Kolumbus’, während der der mitgereiste Arzt Diego Alvarez Chanca die Pflanze in einem Brief an die Auftraggeber der Reise erwähnte. Durch nach Europa mitgebrachte Früchte konnten schon bald in Spanien die ersten Pflanzen angebaut werden. Noch heute sind Paprika auch unter dem Namen „Spanischer Pfeffer“ bekannt.

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Robert Mader)

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