Löwenzahn

Seine Blätter schmecken leicht bitter und nussig und passen gut zu Salaten, Suppen, Saucen oder aufs Butterbrot. Dünstet man sie an, entsteht ein feiner „Spinat“. Am besten erntet man junge (helle, feine) Blätter und entfernt das dickere untere Drittel. Die Blüten kann man als Deko auf Desserts oder Salaten verwenden. Aus ihnen lässt sich aber auch Gelee, Sirup oder eine Art Honig herstellen. Die Wurzel kann als Tee verwendet werden, aber auch – wie Radieschen – aufs Brot oder in den Salat gegeben werden.

Brennnessel

Das Kraut hat einen zartwürzigen Geschmack und aufgebrüht als Tee sagt man ihm eine wachmachende Wirkung nach. Als Heilpflanze wird es bei Rheuma und Harnwegsinfektionen eingesetzt. Es eignet sich aber auch als leckere Füllung für Nudeln und Ravioli. Frische Brennnessel kann man einfrieren und später verwenden.

Bärlauch – das leckere Kraut

Bärlauch schmeckt ähnlich wie Knoblauch, scharf und herrlich frisch. Er ist eines der leckersten Unkräuter und schmeckt wunderbar zu Pesto verarbeitet, als Suppe, Dip oder Brotaufstrich.

Bärlauch ist reich an Mineralstoffen und Vitamin C. Er enthält Magnesium und wirkt antibakteriell, stärkt also das Immunsystem. Zudem hilft er bei Magenbeschwerden und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus.

 

Giersch

Das Unkraut besitzt ein frisches, scharfes Aroma. Die jungen Blätter sammelt man am besten von März bis Mai, die Blüten von Juni bis August und Stängel sowie junge Blütensprossen von Mai bis August. Es passt als Gewürz zu Kartoffelgerichten oder Salat. Gekocht ergibt der Giersch ein schmackhaftes Püree, in kleinen Dosen ist er eine leckere Alternative zu Petersilie.

 

Gartenschaumkraut

Sein scharfer, kräftiger Geschmack erinnert an Rucola – mit dem es verwandt ist – und Kresse. Es schmeckt besonders gut als Kresse-Ersatz auf Butter- oder Quarkbrot und im Salat. Dazu einfach die kleinen Blätter und Blüten von den Stielen zupfen und alles gut abwaschen und frisch essen.

Gartenschaumkraut besitzt einen hohen Vitamin-C-Gehalt, zudem Bitter- und Mineralstoffe, die sich positiv auf den menschlichen Organismus auswirken: ihm wird eine blutreinigende, harntreibende, verdauungs- und durchblutungsfördernde Wirkung zugeschrieben.

Gundermann:

Die Blätter der Pflanze sind reich an Vitamin C, Kalium und Kieselsäure. Er wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und anregend auf den Stoffwechsel und hilft zudem bei Grippe.

Sein herb-aromatischer Geschmack ist so manchem pur zu streng, deswegen lässt er sich gut zusammen mit anderen Kräutern zu Kräuterbutter, Kräuterquark oder in Salaten verarbeiten. Er macht sich aber auch gut in Omelettes, Eintöpfen oder Suppen.

Vogelmiere

Die Vogelmiere enthält dreimal so viel Kalium und Magnesium, siebenmal soviel Eisen wie Kopfsalat. Und auch Vitamin A und C sind viel reichlicher vorhanden. Zudem enthält sie einen hohen Anteil an pflanzlichem Eiweiß.

Beim Essen ist der Geschmack mild aromatisch und erinnert an Erbsen. Die Blätter passen gut zu Salaten und Suppen. Dazu erntet man am besten die jungen Triebspitzen noch bevor die Pflanzen ihre weißen Blüten bekommen.

 

Sauerampfer

Sauerampfer schmeckt in Suppen und Eintöpfen, ist aber auch eine tolle Ergänzung im Salat. Er enthält außerdem viel Vitamin C und Eisen und gilt in der Naturheilkunde als wirksames Mittel gegen Hautkrankheiten.

 

Von Stefanie (Utopia.de)

Bild: www.bilder.tibs.at (Nadine Rinner)

„Bienenprodukte können in der Hand des Arztes Heilmittel werden – sie sind es aber nicht in der Hand des Imkers. Honig, Blüttenpollen, Weiselfuttersaft, Propolis  etc. sind aus der Hand des Imkers hochwertige Lebensmittel“

Wusstest du dass…………

– Es in Tirol ca. 3500 bis 4000 Imker die ca. 40000 Bienenvölker gehalten werden?

 

– Viel wichtiger als die Erzeugung von Honig, Wachs, Propolis und Blütenpollen ist die Bestäubungstätigkeit der Biene. Immer wieder höre ich von Leuten die Biene könne ja nicht so wichtig sein denn andere Insekten bestäuben ja auch die Blüten. Ja das mag schon sein, aber die Biene ist das einzige Insekt das blütenstätig ist. Darunter versteht man die Tatsache dass nur die Biene bei einer Art von Blüten bleibt bis diese nichts mehr hergibt. Sie fliegt also nicht von einer Löwenzahnblüte auf eine Apfelblüte sondern bleibt möglichst lange bei einer Blütenart.

– Wenn wir von einem Bienenvolk 10 kg Honig ernten was in Tirol eine normale Honigmenge ist so muss dieses Volk ca. 120 kg  nach Hause bringen. Es ist natürlich nicht nur der Honig sondern auch Wasser und  Blütenpollen was hier mit eingerechnet wird.

– Blütenpollen (auch Blütenstaub genannt) brauchen die Bienen hauptsächlich zum füttern der Maden und er wird an den Beinen transportiert.

– Aus ca. 2-2,5 kg Nektar wird nach der Trocknung und der Veredelung ca. 0,5 kg Honig.

– In der Honigblase kann eine Biene ca. 0,05 Gramm Nektar transportieren.

-Allein für ein halbes Kilogramm sind umgerechnet etwa 50.000 Flüge notwendig, um das Glas zu füllen. Allerdings verbrauchen die Bienen selbst so viel Energie für die Brut und sich selbst, dass man weitere 50.000 Flüge dazu addieren muss.

– Der Flugradius einer Biene rund um ihren Stock beträgt ca. 3 km. Bei entsprechendem Nektarangebot können es aber auch einmal bis zu 7 km werden.

– Eine Drohne (männliche Biene) entsteht aus einem unbefruchteten Ei und hat somit keinen Vater und nur einen Großvater.

– Eine Königin entsteht aus demselben Ei wie eine Arbeiterin. Nur durch ein spezielles Futter (Gelee Royal) wird sie zur Königin.

– Während der Spitzenzeit etwa Anfang Mai legt die Königin pro Tag bis zu 2000 Eier.

 

Studie:  Wie wirkt Honig auf das Immunsystem und die Gesundheit?       bericht_dr_puttinger

Bsp. Waldhonig: ist herb, kräftig und voll im Geschmack. Der Blütenhonig ist süß, mild und rund im Geschmack. Daneben gibt es u.a. noch Wabenhonig, Pollenhonig, Cremehonig.

 

Text und Produktbilder von Meinrad Buttinger

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Zur Verfügung gestellt von der Naturköchin Rosalinde Tessmann

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Die Ernährungspyramide veranschaulicht gut die von der DGE aus Gesundheitsgründen empfohlene pflanzenbetonte Mischkost. Neben kalorienfreien Getränken können die meisten pflanzlichen Lebensmittel reichlich verzehrt werden. Tierische Lebensmittel stehen weiter oben in der Pyramide und sollten mäßig gegessen werden. Die DGE empfiehlt Erwachsenen pro Woche nicht mehr als 300 bis 600 g Fleisch und Wurst (etwa 2 fettarme Fleischmahlzeiten) [4]. Fette und zuckerreiche Produkte stehen ganz oben und sollten nur sparsam verzehrt werden.

 

 

Fakten:

Mehr als die Hälfte der erwachsenen Österreicher sind übergewichtig, fast ein Fünftel adipos – Tendenz steigend. Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Folgeerscheinungen unter anderem von falscher Ernährung und Bewegungsmangel sind die häufigste Todesursache in Österreich. 24 % aller Schulkinder zwischen 7 und 14 Jahren sind laut dem Ernährungsbericht von 2012 übergewichtig oder fettleibig – im Vegleich  zu der 2008 durchgeführten Untersuchung ist dieser Anteil um sechs Prozentpunkte gestiegen.

Schulbuffet:

Gerade einmal 8 Prozent aller getesteten Schulbuffets wurden bei einer Stichprobe des Gesundheitsförderungsvereins Sipcan im Jahr 2011 als gesundheitsförderlich eingestuft. Das falsche Angebot schlägt sich folgerichtig im Konsumverhalten nieder. 445 Gramm Fleisch werden Jugendlichen zum wöchentlichen Verzehr empfohlen. Mädchen konumieren aber 3,3, Kilo. Buben noch mehr. Genauso andersrum sieht es bei Obst aus: Ein Viertel Kilo sollte jedes Kind täglich essen, die Menge von zwei Äpfeln. Tatsächlich essen sie kaum einen halben.

Schulbuffetbetreiber passen sich in vorauseilendem Gehorsam dem Geschmack der Teenies an. Wer seinen Jahresverdienst in 178 Stunden Pausenverkauf und einem Zeitfenster von 13 Sekunden pro Kunde abwicklen muss, setzt daher lieber auf saftige Leberkässemmeln, Softdrinks und bunte Schokoriegel als auf gesunde Alternativen.

 

Quelle: Profil 29, 2016

 

Bild: Akteure (Eltern-Bauern-Lehrer) der VS Wildermieming organisieren monatlich ein Frühstücksbuffet aus regionalen Produkten.

 

Siehe auch Downloades: Kochen für Kinder und Jugendliche

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Man kennt sie: Knollensellerie, Stangensellerie, Blattsellerie. Welche der drei Sorten auch immer, die Gemüsepflanze hat es in sich: Entscheidend ist vor allem ihr hochkomplizierter Anteil an ätherischen Ölen. Die sind nicht nur für das Geschmack- und Geruchsaroma verantwortlich, sondern haben viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Sie wirken schleimlösend, abführend, galletreibend und entwässernd. Während seines Wachstums reichert der Sellerie ätherische Öle an, um Bakterien und Pilze zu verscheuchen – und so wirken sie auch in unserem Körper. Sie töten Bakterien und Pilze im Magen und Darm  und desinfizieren die Schleimhäute in Mund- und Rachenraum.

 

Der schnellste Weg zur Gesundheit ist die Entgiftung (Paracelsus (1493-1541)

Was den Sellerie außerdem äußerst interessant macht, sind die verschiedenen Vitamine der B-Gruppe. Der B-Komplex ist dafür zuständig, dass der Kohlenhydratstoffwechsel angekurbelt und Energie in unseren Gesamtorganismus gepumpt wird, zusätzlich „füttert“ ihr Komplex Nerven und Gehirn

 

Damit Ihnen die Auswahl leichter fällt: Saisonkalender auf der Webseite  (Umwelt und Klima)

Weniger Salz ist mehr

Die WHO empfiehlt eine Salzzufuhr von weniger als 5 g/Tag, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Dies entspricht ca. einem Teelöffel Salz. Tatsächlich liegt der tägliche Konsum in den meisten EU-Ländern jedoch bei 8-11 g/Tag und somit weit über der Empfehlung. Eine hohe Salzzufuhr wird mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht.

Reduzieren Sie Ihren Salzkonsum. Salzreich sind Brot und Gebäck, Wurst und Wurstwaren, Käse, sowie Fertiggerichte, Würzmischungen und Knabbereien.

Salz aus Österreich bevorzugen

Von den weltweit pro Jahr produzierten 250 Millionen Tonnen Salz werden 2/3 als Steinsalz gewonnen und 1/3 als Meersalz. In Österreich sind drei Salzbergwerke in Betrieb: Altaussee, Hallstatt und Bad Ischl. Im Handel gibt es eine Fülle an Salzen, die zum Teil über weite Strecken nach Österreich transportiert werden. Bevorzugen Sie vorwiegend österreichisches Steinsalz (Quelle: Wir leben nachhaltig)

Bisher gibt es keine Studien, die dies belegen würden. Weder über ihre Wirksamkeit noch über eventuelle Nebenwirkungen können evidenzbasierte Aussagen gemacht werden. Bei „grünen Smoothies“  machen die Bestandteile Obst und Früchte nur die Hälfte aus. Ob das Chlorophyll gesundheitsfördernd ist (wie die Werbung besagt), konnte bislang nicht bewiesen werden. Laut einer 2012 veröffentlichten Analyse bisheriger  Forschungsergebnisse zeigten sich in Tierstudien und Untersuchungen mit Zellkulturen gewisse positive Wirkungen. Derartige Ergebnisse können jedoch nicht auf den Menschen übertragen werden. Die einzige Studie, bei der die Einnahme von Clorophyll am Menschen untersucht wurde, fand keine Effekte (Quelle: AK Konsument, 10/2016).

 

AK Konsument 11/2016:  Seite 9: Wenig Beeren drin

 

Weitere Informationen www.konsument.at/lebensmittelcheck