Dahoam ist dahoam – „Wer diese Feinheiten noch nicht gekostet hat, der ist kein echter T………….“

Tiroler Krapfen

Schwierigkeitsgrad: Leicht

CO2-Emissionen:      Sehr  gering

Zutaten reichen für 4 Personen

Zutaten:

  1. 1 kg Mehl
  2. 1/8 kg Butter
  3. 20 g Germ in ¼ Liter Milch aufgelöst
  4. 6 Eidotter

Zubereitung:

Die 6 Eidotter werden in einem Gefäß mit der Butter angeführt, dann mit dem Mehl und der aufgelösten Germ der Teig angemacht, soviel Milch noch dazugeben, wie der Teig benötigt und salzen.

Wenn der Teig gut abgetrieben (aufgegangen) ist, lässt man ihn ½ Stunde lang rasten und deckt das Gefäß mit einem Tuch zu. Dann nimmt man ¼ kg geschälte und feingeschnittene Äpfel, ½ kg Topfen, ½ kg geriebenen Mohn und einige Rosinen, mischt alles zusammen zu einer Fülle, gibt soviel Milch dazu wie nötig ist und zuckert nach Belieben. Nun nimmt man die Teigflecken und füllt sie mit der Fülle. Wenn die Flecken bestrichen sind, nimmt man eine Ecke, schlägt sie zu einem Dreieck zusammen und verbindet Teig mit Teig mittels Fingerdruck, legt sie dann an eine warme Stelle und lässt sie in der Wärme etwas gehen. Wenn sie aufgegangen sind, gibt man sie ins heiße Schmalz (Bio-Kokosöl), bäckt sie heraus und die Krapfen sind fertig.

 

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Kiachl

Zeit

70 min. Gesamtzeit
20 min. Zubereitungszeit
50 min. Kochzeit

Zutaten für 4 Portionen

50 g Butter, 2 Eier, 250 ml Milch

0,5 kg gutes Fett, 500 ml Mehl

50 g Zucker, 1 Teelöffel Salz (aus Österreich)

 

Zubereitung

  1. Die Butter erwärmen und dann die Milch zugeben bis sie lauwarm ist. Den Germ einrühren. Das Mehl in eine Schüssel geben und die Eier, Zucker und Salz dazu.
  2. Dann die Butter-Milch-Germ Mischung zugeben und mit den Knethacken solange kneten bis der Teig sich von der Schüssel löst. Nun den Teig in etwa 20 Stücke teilen und zu Kugeln formen.
  3. Diese auf ein bemehltes Schneidebrett geben und ein Tuch darüberlegen. Die Teigstücke nun etwa 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  4. Die Teigkugeln nun flachdrücken und dann mit den Fingern zu kleinen Küchlein ausziehen, sie sollten am Rand dicker sein und in der Mitte ziemlich dünn bleiben.
  5. Das Bio-Kokosöl in einem hohen Topf „heiß“ werden lassen und dann die Kiachl darin herausbacken.

 

Steckbrief: Mehl

Die Typisierung von Mehlsorten unterscheidet sich in Österreich von vielen anderen Ländern. Man unterscheidet hierzulande folgende Mehltypen:

  • W480 (Weizenmehl für feine Backwaren) beliebtes Haushaltsmehl, gute Backeigenschaften
  • W700 (Weizenmehl mit höchster Klebereigenschaft) für feinporige Teige und als Vielzweckmehl geeignet
  • W1600 (dunkles Weizenmehl) Mischbrote oder herzhafte Backwaren
  • R500 (feines Roggenmehl) helle Roggenbrote
  • R960 (normales Roggenmehl) Mischbrote, Lebkuchen, Gebäck
  • Vollkornmehl (Weizenmehl mit vollen Körnern) Lebkuchen, Brot, Gebäck.

 

 

Rezept von Frau Theresia Mair (Bezirk Imst) zur Verfügung gestellt.

 

Dahoam ist dahoam – Kufstein grüßt und lädt ein !

 

Zutaten  für 4 Personen

 

Zubereitung:

Je nach Größe 6-8 gekochte Kartoffeln werden heiß geschält und in nicht zu dünne Scheiben geschnitten.

200 g gebratenes, unterspicktes Schweinefleisch und eben soviel gekochtes Rindfleisch schneidet man in dünne Blätter.

In einer breiten Pfanne erhitzt man 20 g Schweineschmalz und 20 g Butter, röstet darin eine mittelgroße, nudelig geschnittene Zwiebel hellgelb, worauf man die Kartoffeln mit einer Prise Salz und Pfeffer beifügt und tüchtig schwenkt.

Dann wird das blättrig geschnittene Fleisch dazugegeben und alles zusammen gut durchgeröstet, um zum Schluss gerade soviel Bratensaft beizufügen, damit das Gröstl saftig wird. Das Gröstl wird locker gehäuft angerichtet und mit einer Beilage von grünem Salat aufgetragen.

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

Quelle: Tiroler Schmankerln, Norka Verlag, Eva Fritsch, Seite 33

 

CO2-Emissionen: Gering bis mittel

Schwierigkeitsgrad: Einfach

 

Steckbrief: Kartoffeln

 

Kartoffeln enthalten relativ viel Stärke und einen Kohlenhydratanteil von etwa 20%. In der Kartoffel befinden sich auch sogenannte Glykoalkaloide (nämlich das Saponin mit Namen alpha-Solanin). Diese dienen den Knollen als eine Art Pestizid, denn da Pflanzen nicht laufen oder beißen können, müssen sie sich anderweitig wehren.

Abgesehen von Mineralstoffen und Vitaminen – wie z.B. Vitamin C, B6, B1 und B3 – sind Kartoffeln (insbesondere die farbigen) reich an Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und Phosphor, sowie Carotinoiden und natürlichen Phenolen.

Dahoam ist dahoam – das Stubaital lässt grüßen !

 

Zutaten: für 4 Personen

4 kleine, ungekochte Schweinsbratwürstel, 900 g Spaghetti (ca 250 g Rohware)

2 Auberginen je 400 g (längs in Scheiben geschnitten), 125 g Champignons geputzt (in Scheiben geschnitten)

300 g gehäutete, in Scheiben geschnittene Fleischtomaten

2 geschälte und in Ringe geschnittene Zwiebeln

5 EL Öl, 1 TL Kräuter, Salz, Pfeffer, 4 Eier, 100 ml Kaffeeobers

100 ml Milch, 2 zerdrückte Knoblauchzehen

75 g frisch geriebener Hartkäse, 1 EL gehackte Petersilie

 

Zubereitung:

Die gekochten Spaghetti etwas klein schneiden, die Bratwurstbrät aus dem Darm drücken und zu kleinen Kugeln formen.

Rundherum in einer beschichteten Pfanne leicht anbraten. Das Gemüse (außer Tomaten) in 4 EL Öl andünsten und mit den Kräutern, Salz und Pfeffer würzen.

Eine feuerfeste Backform mit 1 EL Öl ausfetten, Spaghetti mit den Bratwurstbällchen einfüllen, das Gemüse dekorativ darauf anordnen. Für den Guss alle Zutaten verquirlen, salzen, pfeffern und darüber gießen. Im Backrohr bei 180 Gad 45 Minuten stocken lassen.

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

Quelle: Tiroler Schmankerln, Norka Verlag, Eva Fritsch , Seite 35

 

CO2- Emissionen: mittel

Schwierigkeitsgrad: Einfach

 

Steckbrief  Tomate:

Lycopin in Tomatenprodukten

Die von Experten empfohlene Tagesdosis von Lycopin beträgt übrigens 6 mg. Interessant ist, dass Lycopin aus Tomatenpüree oder Tomatensaft um ein mehrfaches besser vom Körper aufgenommen wird als aus frischen Tomaten.. Bei niedrigen Kaloriengehalt sind die Tomaten jedoch reich an Vitaminen (neben B1, B2, B6 und E, Folsäure , sowie viel Carotin und Vitamin C), Mineralstoffen und Fruchtsäuren. Der Rest ist Wasser – und das zu einem Anteil von 95 Prozent.

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Maria Klingler)

Hühnchensalat mit Apfel und Sellerie

Zutaten für 3-4 Personen:

2 Hühnerschenkel, 2 Hühnerbrustfilets, 5 Pimentkörner, 8 Pfefferkörner,

2 Lorbeerblätter, 2 mittelgroße Äpfel, 2 Stangen Staudensellerie, 2 EL Mayonnaise, Salz. Pfeffer (Bohnenkraut),

2 EL Essig, ½ Bund Schnittlauch

Hühnerbrust und – keulen in einem Topf geben, mit Wasser bedecken. Piment- und Pfefferkörner und Lorbeerblätter hinzufügen, das Wasser aufkochen, Hitze herunterschalten, die Flüssigkeit ca 15 bis 30 Minuten lang bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Dann sollte das Fleisch gar sein. Herausnehmen, einen Augenblick lang abkühlen lassen. Fleisch in ca 2 cm große Stücke „reißen“ und in eine Salatschüssel geben. Die Äpfel waschen und fein würfeln, Selleriestangen waschen und in dünne Scheibchen schneiden. Beides zum Huhn geben. Der Salat wird mit Mayonnaise, Salz, Pfeffer und Essig angemacht. Gut durchmischen. Am Ende den gehackten Schnittlauch dazugeben. Eine halbe Stunde lang ziehen lassen und schließlich noch einmal abschmecken.

Rezept von Elisabeth Raether, Zeit Magazin, Nr 44, 2016. Danke.

 

CO2-Emissionen: Gering

Steckbrief: Schnittlauch

Schnittlauch schmeckt kräftig würzig und leicht scharf. Sein Geschmack ist lauch- bis zwiebelartig, jedoch milder. Sein typisches Aroma entsteht durch ätherische Öle mit flüchtigen Schwefelverbindungen, die ihr Aroma erst nach Verletzung entfalten, d.h. Zerreiben bzw. Schneiden. Schnittlauch liefert wichtige Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C sowie Carotinoide und wertvolle Mineralstoffe wie z.B. Kalium, Kalzium und Magnesium.

Zutaten (1 großer Laib)

Sauerteig: 70 g Gerstel 70 g Wasser, 150 g Roggenmehl (Typ 900, gesiebt), 100 g Wasser (25 Grad),

Hauptteig: 250 g Roggenmehl (Typ 960, gesiebt), 250 g Weizenmehl (Typ 1600, gesiebt), 250 g Sauerteig, 18 g Salz, 15 g Brotgewürz (Fenchel, Kümmel,..), ,15 g Germ, 370 g trockener Weißwein (Raumtemperatur)

 

Zubereitung:
Für den Sauerteig Gerstel mit 70 g Wasser vermengen und mit einem feuchten Tuch abgedeckt 10 bis 12 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Danach soll der Teig sein Volumen vergrößert haben und deutliche Blasen zeigen.

Nun 100 g Wasser und Roggenmehl zufügen, kneten und mit feuchtem Tuch abgedeckt weiter 10 bis 12 Stunden gehen lassen. Danach 140 g für das nächste Brot wegnehmen und im Kühlschrank aufbewahren. Für den Hauptteig die Mehle mit dem Sauerteig und allen anderen Zutaten vermengen. In der Küchenmaschine auf langsamste Stufe ca 10 Minuten kneten, bis ein homogener Teig entsteht. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rundwirken: Dabei wird der Teig mit dem Handballen vom Körper weggedrückt und anschließend mit den Fingern zur Teigmitte zurückgezogen. Dies solange wiederholen, bis eine 360 Grad Drehung vollendet ist. Den Teig mit dem Schluss nach oben in ein mit Roggenmehl ausgestaubtes, rundes Brotkorbgeflecht legen.

Mit einem Tuch abgedeckt etwa eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Den Teig mit dem Schluß nach oben auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Bachblech legen und in den auf 250 Grad vorgeheizten Backofen schieben.

Nach 5 Minuten die Backofentüre öffnen und die ärgste Hitze ablassen. Danach bei fallender Hitze auf 180 Grad in 60 bis 65 Minuten fertig backen. Auf Gitterrost abkühlen lassen.

Quelle: Der Duft vom frischen Brot, Barbara Melie, Brandstätter Verlag 2015

 

CO2-Emissionen:  gering

Steckbrief:

Mehl ist nicht gleich Mehl – Vollkornmehl (hier wird das ganze Korn vermahlt) – Auszugs- und Weißmehlen (hier fehlen die Randschicht und Getreidekeimling, dadurch fehlen wichtige Inhaltstoffe).

Die Typenzahl der Auszugsmehle gibt den Ausmahlungsgrad in Milligramm an –je höher die Typenzahl, umso größer ist der Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen bzw umso dunkler ist das Mehl. Vollkornmehle werden nicht typisiert. Mit einem Ausmahlungsgrad von 100 Prozent sind sie hochwertiger, allerdings nicht so lange haltbar wie Weißmehle.

 

Foto: www.bilder.tibs.at (Armin Kindl)

Dahoam ist dahoam ! — Maiskolben mit Paprika-Speck

Zubereitungszeit: ca 25 Minuten

Zutaten:                     für 4 Personen

4 Maiskolben

6 Tomaten

1 Paprika

100 g rote Zwiebel

100 Speck im Ganzen

4 EL Öl

50 g Bergkäse

2 EL Basilikumblätter

Salz, schwarzer Pfeffer (oder Bohnenkraut)

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

CO2-Emissionen: sehr gering

 

Zubereitung:

  1. Maiskolben putzen, ca 15 Minuten gar kochen und abtropfen lassen
  2. Tomaten vierteln, entkernen und nach Belieben kleiner scheiden. Paprika putzen und klein würfeln. Zwiebel schälen und in sehr feine Streifen schneiden. Speck grob würfeln. 1EL Öl in einer Pfanne erhitzen und den Speck darin knusprig braten. Herausnehmen und mit Zwiebel, Tomaten, Paprika und restlichem Öl (3 EL) mischen. Käse mit einem Sparschäler in Späne hobeln.
  3. Maiskolben anrichten und Paprika-Speck darauf verteilen. Mit gemahlenen Pfeffer (Bohnenkraut) und Salz bestreuen, mit Käse und Basilikum garnieren und servieren.

 

Steckbrief: Mais

Mais besteht zum größten Teil – nämlich zu rund 72 Prozent – aus Wasser.  Außer Wasser sind in dem Getreide Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate enthalten. Die Kohlenhydrate setzen sich unter anderem aus Glukose, Fructose und Saccharose zusammen. Am süßesten schmeckt Mais direkt nach der Ernte. Denn: Je länger er liegt, desto mehr Zucker wird in Stärke umgewandelt.

Daneben hat das Getreide aber noch viele weitere gesunde Inhaltsstoffe zu bieten. Es enthält Provitamin A, verschiedene B-Vitamine, Vitamin C sowie Vitamin E. Außerdem ist es auch reich an Mineralstoffen. Besonders erwähnenswert sind Eisen, Kalium, Kalzium, Natrium, Phosphor und Zink. Daneben sind in Mais außerdem auch essentielle Aminosäuren wie Leucin, Valin, Phenylalanin, Isoleucin und Threonin enthalten.

 

Foto: www.bilder.tibs.at

Dahoam ist dahoam ! – Jannis Gamroth (17 Jahre, Bezirk Imst) hat gekocht und unter dem Motto „Klimaschutz und regionale Lebenmsittel“ dieses Rezept gemeldet.

Er meint „Ich esse die Speckknödel sehr gerne während der Wintermonate an einem anstrengenden Skitag auf der Hütte“

Zutaten Speckknödel:

  • 350 g Knödelbrot
  • 200 ml Milch
  • 4 Eier
  • 100 g Tiroler Speck
  • 20 g Butter
  • 1 Stück Zwiebel
  • 1 KL Petersilie
  • Salz (aus Österreich)
  • Muskatnuss
  • 80 g Mehl

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Kochdauer:   30 bis 60 min

Schwierigkeitsgrad: Einfach

CO2-Emissionen: Gering

 

Steckbrief   Zwiebel

Wirkung der Heilpflanze / Heilwirkung – Zwiebel

Abführend, ableitend, antiseptisch (keimtötend), fördert den Auswurf, blutdrucksenkend, hilft bei Bronchialerkrankungen, harntreibend, hautreizend, herzstärkend, narbenbildend (wundheilend), stimulierend (anregend)

 

Zwiebelsirup gegen Husten

Zwiebelsirup

 Eine fein gehackte Zwiebel wird mit drei Esslöffel Zucker vermischt und mit einem Achtel Liter Wasser einige Minuten lang aufgekocht. Den Ansatz vier bis fünf Stunden stehen lassen, dann abseihen.

Von diesem Hustensaft nehmen die Patienten drei- bis fünfmal täglich ein bis zwei Teelöffel.

 

Das Ei – ein wahres Kraftpaket

Ob weiß oder braun, das Ei hat ordentlich Power unter der Schale und ist in seiner Zubereitung äußerst vielseitig. Zu Unrecht sind Eier in den letzten Jahren in den Verruf gekommen, den Cholesterinspiegel stark zu erhöhen. Mit ca. 230 mg Cholesterin ist ein Ei durchaus ein cholesterinreiches Lebensmittel. Studien zeigen jedoch, dass der Cholesterinspiegel bei gesunden Menschen nur im geringen Maß von außen beeinflusst werden kann. Eine Beschränkung des Eierkonsums auf 2 – 3 Eier pro Woche bei Menschen mit Fettstoffwechselstörungen ist durchaus sinnvoll. Gesunde Menschen können aber, im Hinblick auf ihren Cholesterinspiegel, ohne schlechtes Gewissen auch mehrere Eier pro Woche genießen. Vor allem wenn man bedenkt, dass Eier hochwertiges Eiweiß liefern, das der Körper zu 100 % in körpereigenes Eiweiß umbauen kann. Zudem enthalten Eier eine Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen, wie Vitamin A, B1 und B2 sowie Calcium, Phosphor und Eisen, die für einen reibungslosen Ablauf aller Körperfunktionen sorgen.

Tipps rund ums Ei:

  • Frischetest: Frische Eier bleiben in einem Glas Wasser am Boden. Ältere Eier steigen aufgrund der zunehmenden Luftkammern im Inneren des Eies nach oben.
  • Das Legedatum des Eies errechnet sich aus dem Mindesthaltbarkeitsdatum minus 28 Tage.
  • Eier aus Bayern erkennen Sie an der „09“ auf dem Eierstempel nach der Buchstabenkombination DE für Deutschland.
  • Eier möglichst frisch kaufen und kühl lagern.
  • Eier nicht abwaschen und abreiben, da dadurch die Ei-Oberhaut zerstört wird und Bakterien und Pilze in das Ei eindringen können.

Ihre Landfrauen im Bayerischen Bauernverband

Bayerischer Bauernverband

 

Dahoam ist dahoam !

 

Zutaten für 4 Personen

250 ml Milch

500 g griffiges Mehl und Mehl für die Arbeitsfläche

1 Würfel Germ

75 g Zucker (Honig als Alternative)

1 Packung Vanillezucker

1 Ei, 135 g Butter

2 Prisen Salz

1 TL geriebene Zitronenschale

500 g Apfelmus ( oder mehr)

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite

Zubereitungszeit: ca 40 Minuten (exklusive Geh- und Backzeit)

Schwierigkeitsgrad: leicht

CO2-Emisisonen:     gering

 

Zubereitung

Milch lauwarm erhitzen, Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte einer Mulde drücken. Germ in die Mulde bröckeln und mit 100 ml lauwarmer Milch, 1 TL Zucker und etwas Mehl vom Rand verrühren. Den Vorteig abdecken (an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen).

Restliche lauwarme Milch (150 ml), restlichen Zucker (ca 70 g), Vanillezucker, Ei. 75 g Butter in Flöckchen, Salz und Zitronenschale zum Vorteig geben. Zuerst mit den Knethaken des Mixers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig kräftig kneten. Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca 45 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Eine ovale Auflaufform mit Butter einfetten. Den Teig auf wenig Mehl zu einer Rolle formen und in 12 gleich große Stücke schneiden. Jedes Teigstück zu einer Kugel rollen und die Teigkugeln nebeneinander in die Form setzen. Abgedeckt ca 30 Minuten gehen lassen, bis die Kugeln ihr Volumen verdoppelt haben.

Backrohr auf 200 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze, 180 Grad) vorheizen. Restliche Butter (60 g) zerlassen, lauwarm abkühlen lassen und über die Buchteln gießen. Auf mittlerer Schiene 25 bis 30 Minuten goldbraun backen.

 

Steckbrief  Zucker

 

Der europäische Durchschnittsbürger bringt es auf rund 40 Kilogramm reinen Zucker pro Jahr.

Alle paar Wochen kommt ein Kilogramm dazu

40 Kilogramm Zucker pro Jahr entsprechen pro Person einem Zuckerverbrauch von etwa 37 Zuckerwürfeln am Tag. 37 Zuckerwürfel bringen Ihnen fast 600 zusätzliche Kalorien.

Wenn Sie diese 600 Kalorien nicht auch tatsachlich wieder verbrennen, wie beispielsweise im Sport oder bei körperlicher Arbeit, dann schlagen diese zusätzlichen Kalorien nach nur einigen Wochen mit einer Gewichtszunahme von 1 Kilogramm zu Buche.

 

Zucker schafft Vitamin- und Mineralstoffmangel

Da mit dem Zucker also weder Vitamine noch Mineralien oder Ballaststoffe eintreffen, muss sich der Körper die zur Verarbeitung des Zuckers erforderlichen Begleitstoffe aus seinen eigenen Vorräten holen.

Schon 1957 bezeichnete Dr.William Coda Martin  den Zucker in einem Artikel für die Michigan Organic News als ein Gift, dem es an Lebenskraft, Vitaminen und Mineralien mangele:

„Was übrig bleibt sind pure, raffinierte Kohlenhydrate. Eine unvollständige Umwandlung von Kohlenhydraten führt zur Bildung giftiger Stoffwechselprodukte (wie zum Beispiel der Brenztraubensäure)“. Heute ist diese Aussage nicht weniger aktuell.

 

Zutaten (für 2-3 Personen):
1 Zwiebel,   1 kleines Stück Butter,   800 g Karotten

1 Liter Wasser (oder Gemüsebrühe), Salz, Pfeffer

1 Lorbeerblatt,   4 Pimentkörner,

2 TL Leinsaat,    2 TL Honig

2 EL Creme fraiche

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite

Zubereitung:

Die Zwiebel grob hacken, in einem großen Topf in Butter unter Rühren fünf Minuten lang andünsten. Geschälte und in drei Zentimeter große Stücke geschnittene Karotten in den Topf geben. Wasser dazu gießen. Man kann natürlich auch Gemüsebrühe nehmen. Salzen, pfeffern. Lorbeerblatt und Pimentkörner dazugeben.

Flüssigkeit zum Kochen bringen und dann alles ca 20 Minuten lang bei mittlerer Hitze zugedeckt köcheln lassen (bis Karotten weich sind). Leinsaat dazugeben. Mit dem Purierstab alles glatt pürieren. Falls Suppe dann noch zu dick ist, etwas Wasser (oder Brühe) dazugießen. Noch mal mit Salz abschmeckend. Schließlich den Honig dazugeben sowie die Creme fraiche.

 

CO2-Emissionen. Sehr gering,

Schwierigkeitsgrad: für Jeden/Jede leicht umsetzbar

 

Steckbrief Karotte

Karotten haben mit 25 kcal/100 g einen niedrigen Kaloriengehalt, gleichzeitig jedoch viel an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Gesundheitlich wertvoll sind die enthaltenen Carotinoide, die im Körper in Vitamin A umgewandelt werden. Sie verleihen der Karotte ihre Farbe. Kräftig orangefarbene Karotten haben einen besonders hohen Gehalt an der Vitamin-A-Vorstufe Beta-Carotin. Carotinoide haben zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften, u.a. wirken sie antioxidativ. Vor allem Spät- oder Dauerkarotten enthalten den wasserlöslichen Ballaststoff Pektin. Dieser kann im Verdauungstrakt aufquellen und u.a. die Verdauung fördern.

 

Zutaten für 2 Portionen:

Für die Polenta:

  • ½ Zwiebel
  • 400 g Blattspinat
  • 1 TL Olivenöl
  • 500 ml klare Gemüsesuppe
  • 125 g Maisgrieß (Polenta)
  • 30 g Parmesan

Für die Sauce:

  • 3 Paradeiser
  • ½ Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 TL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Basilikum
  • 1 EL Joghurt (1 %)

 

Damit Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite

Zubereitung:

  • Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Spinat waschen und klein schneiden.
  • Öl in einem beschichteten Topf erhitzen, Zwiebel anrösten, mit Gemüsesuppe aufgießen, Knoblauch und Maisgrieß einrühren, unter ständigem Rühren aufkochen lassen und bei schwacher Hitze zugedeckt ca. 15 Minuten ziehen lassen. Blattspinat und Parmesan hinzugeben und weitere fünf Minuten garen.
  • Für die Sauce Paradeiser waschen und putzen, kurz mit heißem Wasser überbrühen, Haut abziehen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken und in einer beschichteten Pfanne mit Öl anrösten. Paradeiser hinzugeben, aufkochen und ca. zehn bis fünfzehn Minuten leicht köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Basilikum würzen und gemeinsam mit der Polenta auf Tellern anrichten. Zur Dekoration etwas Joghurt in die Tomatensauce einrühren.

Steckbrief zu „Polenta“

Maisgrieß ist ein Getreideerzeugnis, das bei der Vermahlung von besonderem Mais entsteht. Es besteht aus schalen und Maiskeimeneimen. Je nach Ausmahlgrad unterscheidet man zwischen feinem, mittlerem und groben Grieß.

Vitamin A , B1, B2, B6, Vitamin C, Vitamin E

Nährwert (100 g): Kohlenhydrate 73, 5 g — Fett 1,1, g — Proteine 8,8 g

Mineralstoffe hpts. Kalium, Magnesium, Phosphor

 

 

Foto: www.flickr.com