Zutaten für Rouladen

4 Rinderrouladen
4 Scheiben Speck
4 EL Senf
1 Handvoll frischer, gehackter Salbei
1 Handvoll frische, gehackte Petersilie
geriebene Schale einer halben, BIO- Zitrone
4 hartgekochte Eier, geschält
2 EL Butter
200ml Rinderbouillon
200ml Weißwein

Zutaten für Risotto

1 Schalotte, fein gehackt
2 EL Olivenöl
300g Risottoreis
100ml trockener Weißwein
750ml Hühnerbouillon
200g große Bohnen
100g grüner Spargel, holzige Stücke entfernen
Abrieb von einer ungewachsten Zitrone + Saft
6 EL Mascarpone
1 Handvoll gehackte Petersilie
1 Handvoll geriebener Parmesankäse

 

Zubereitung

Lege die Rouladen zurecht, lege je eine Scheibe Speck auf die Rouladen und bestreiche alles mit dem Senf. Mische den Salbei, die Petersilie und den Zitronenabrieb und verteile die Kräuter gleichmäßig. Lege nun ein hartgekochtes Ei auf den Rand der Roulade und rolle die Roulade vorsichtig um das Ei. Schließe die Rouladen mit einem Zahnstocher und brate alles auf hoher Flamme unter regelmäßigem Wenden braun an. Gib nun die Bouillon und den Weißwein hinzu und lass die Rouladen noch 2,5 Stunden auf kleiner Flamme garen. Nimm die Rouladen aus der Pfanne und koche den Fond noch weiter ein.

Erhitze das Öl in einem Schmortopf und brate die Schalotten an, bis sie glasig sind. Gib nun den Reis hinzu und rühre um bis alle Reiskörner mit dem Öl bedeckt sind. Jetzt mit dem Wien aufgießen und weiterrühren, bis der Reis den Wein aufgenommen hat. Die Bouillon wird mit einer Suppenkelle langsam zum Reis gegeben. Immer wenn der Reis eine Kelle aufgenommen hat, wieder eine Kelle der Brühe dazugeben. Wenn fast alles von der Bouillon verbraucht wurde, die Bohnen und den Spargel zm Risotto geben und noch 5 Minuten mitköcheln lassen. Danach den Zitronenabrieb, Zitronensaft und den Mascarpone durch das Risotto rühren, mit der frischen Petersilie und dem Parmesankäse bestreuen und mit den Rouladen servieren.

Guten Appetit!

 

Schnelles Joghurtbrot

 

Schwierigkeitsgrad:  L eicht

Zutaten

Für 1 Laib (ca. 1,2 kg)

Zubereitung: 30 Min. + Backzeit: 45 Min.
Pro Laib: 3030 kcal; 110 g F, 117 g E, 386 g KH

  • 500 g Dinkelmehl
  • ½ TL Natron
  • 1 Packung Backpulver
  • 2 TL Salz
  • 150 g Saatenmischung (z.B. Sesam, Kürbis, Sonnenblume)
  • 2 EL Hirse
  • 200 g Karotten
  • 350 g Vollmilch-Joghurt, 1 Ei (Kl. M)

Zubereitung

  1. Mehl, Natron, Backpulver, Salz, die Hälfte der Saatenmischung und 1 EL Hirse mischen. Karotten grob raspeln. Joghurt mit Ei verquirlen. Karotten unterrühren. Joghurt zur Mehlmischung geben. Mit den Knethaken des Handrührers alles gleichmäßig verkneten.
  2. Die Masse mit den Händen glatt kneten und den Teig zu einem länglichen Laib formen.
  3. Restliche Saaten mit Hirse mischen und auf einen flachen Teller geben.
  4. Teig mit Wasser einstreichen. In der Saatenmischung wälzen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Bei 180 Grad auf der zweiten Schiene von unten 40–45 Minuten backen.

 

 

© Text Helga Boschitz Rezepte und Styling Pia Westermann Fotos Ulrich Hoppe

 

Entdecke Tirol – Tiroler Apfelbrot

 

Zutaten

½ kg Äpfel, 75 g Rosinen, 125 g Dörrbirnen, 75 g Haselnüsse, 100 g Zucker, 1/16 l Apfelschnaps oder Obstler, 250 g griffiges Mehl, 10 g Backpulver, 1 TL Zimt, 1 Messerspitze Piment, ½ EL Kakao, etwas Salz; 10 g Butter und Mandelblättchen für die Form!

Zubereitung

Äpfel ausstechen und mit der Schale reiben mit den gewaschenen Rosinen, den grob gehackten und entkernten Dörrbirnen, den geriebenen Haselnüssen, 50 g Zucker und den Schnaps vermengen Masse einige Stunden ziehen lassen. Masse wird dann mit den restlichen Zutaten gut vermengt und in die befettete und mit Mandeln ausgestreute Stollenform gefüllt. Bei 170°C ca. 45 min. backen.

 

Quelle: Rezepte aus Gottfried  Prantls Haubenküche (Das Central-Alpina-Luxury-Life)

Das ist ein gutes und billiges Rezept

Zutaten

30 dkg Kartoffel gepresst

40 dkg Weizengries

2 EL Mehl

Salz

172 Liter Milch

15 dkg Fett

 

Zubereitung

Die gepressten Kartoffel, den Grieß, Mehl, Salz gut mischen und mit den Händen feingrimmend abarbeiten. Mit wenig Fett heiß anrösten, dann wieder in die Schüssel schütten – in der Pfanne das übrige Fett schön verteilen, dann die Masse darauf geben und die vorher heiß gemachte Milch darüber gießen und zudecken, nicht mehr umrühren.

Die Platte ausschalten und vielleicht ¼ Stunde dämpfen lassen, dann muss man fest abstampfen, dass es schön krumelig ist.

Rezept von Ida Weiskopf, Pians

 

Grieß ist ein Begriff aus der Müllerei für Teilstückchen des Getreidekorns (meist Weizen)  mit einer Größe von 0,3 bis 1 mm (300–1000 µm). Grießkörnchen sind rundlich bis kantig und weiß bis gelblich-braun gefärbt. Grieß wird ähnlich hergestellt wie Mehl, jedoch wird dazu die Mühle anders eingestellt. Die feinere Mehlfraktion, die bei diesem Mahlvorgang gleichzeitig mitentsteht, wird später ausgesiebt und als Mehl verwendet. Der Müller kann durch verschiedene Einstellungen am Walzenstuhl die Vermahlung so einstellen, dass entweder mehr Grieß- oder mehr Mehlpartikel entstehen. Staubförmige Mehlpartikel werden in der Mühle vom Grieß abgetrennt.

 

 

Foto : Quelle www.flickr.com (Marina, 2012)

Fleischalternative

Schwierigkeit: Mittel                                      Zubereitungszeit: 80 Minuten                                         Zubereitungsmenge für 4 Portionen

Pro Portion 1015 kcal, F: 86 g, E: 31 g, KH: 26 g

Zutaten:

  • 75 g grob gehackter Nuss-Mix
  • 40 g getrocknete Tomaten in Öl
  • 2 große Zwiebeln
  • 110 g Margarine
  • 1 EL Weizenvollkornmehl
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 1/8 l Gemüsebrühe
  • 200 g fein gemahlener Nuss-Mix
  • 100 g Vollkorn-Semmelbrösel (plus Brösel zum Panieren)
  • 3 EL Zitronensaft
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Ei
  • 6 EL Bratöl
  • 1 Schalotte
  • 200 g Sahne
  • 1 Lorbeerblatt
  • 300 g aromatische Speisepilze (z.B. Pfifferlinge, Kräutersaitlinge, Shiitake-Pilze)
  • 1 Stange Lauch

 

Zubereitung

  1. Gehackte Nüsse anrösten, abkühlen lassen. Tomaten in feine Streifen schneiden. Zwiebeln würfeln und in 50 g Margarine glasig dünsten, Mehl und Thymian einstreuen, anschwitzen und 1/8 l Gemüsebrühe unter Rühren zugießen, kurz köcheln lassen.
  2. Gesamte Nüsse, Semmelbrösel, Tomatenstreifen, 1 EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer unterrühren. Das Ei einrühren, kurz quellen lassen.
  3. Masse zu einem länglichen Braten formen, in Semmelbröseln wenden. 6 EL Öl in einem Bräter erhitzen, Nussbraten hineinlegen und mit dem Öl beträufeln. Bei 180-200 °C 35–40 Minuten backen.
  4. Schalotte schälen, fein würfeln und in 1 EL Margarine glasig dünsten. Mit Sahne, Lorbeer, etwas Salz, Pfeffer und dem Rest Zitronensaft einkochen lassen.
  5. Pilze putzen und nach Bedarf kleiner schneiden. Lauch in Ringe schneiden. Restliche Margarine in einer Pfanne erhitzen, Pilze und Lauch darin unter Wenden bei starker Hitze braten, mit Salz und Pfeffer würzen.
  6. Lorbeer aus der Sahne-Mischung entfernen, Soßen-Reduktion nochmals abschmecken. Nussbraten aufschneiden, mit der Pilz-Mischung und Soße anrichten. Dazu passen zum Beispiel Spätzle.

 

Gesundheit geht voran !

Schwierigkeitsgrad: Mittel                                                 Zubereitungszeit: 75 Minuten + 35 Minuten Backzeit
Pro Portion: 735 kcal; 18 g E, 38 g F, 78 g KH

Zutaten für 4 Portionen

Für den Strudel:

  • 200 g Weizenmehl (Type 405) plus Mehl zum Bestäuben
  • Salz
  • 2 EL Sonnenblumenöl plus Öl zum Bestreichen
  • 1 EL Essig
  • 500 g Wirsing
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 3–4 Zweige Majoran oder Thymian
  • schwarzer Pfeffer
  • 2 Prisen Muskatnuss
  • 250 g Pellkartoffeln (auch vom Vortag)
  • 125 g Crème fraîche
  • 80 g geriebener Bergkäse
  • 50 g Butter zum Bestreichen
  • 2 EL Semmelbrösel

Für die Rotwein-Schalotten:

  • 250 g Schalotten
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Rohrzucker
  • 50 ml Aceto balsamico
  • 100 ml trockener Rotwein
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 EL würziger Honig Salz und Pfeffer

 

Zubereitung

  1. Für den Strudel Mehl, 110 ml lauwarmes Wasser, 1 TL Salz, Öl und Essig zuerst mit den Knethaken des Handrührgeräts, dann mit den Händen gründlich zu einem elastischen, weichen Teig kneten. Mit Öl bestreichen, abdecken und 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
  2. Inzwischen für die Füllung Wirsing putzen, vierteln, den Strunk herausschneiden und den Kohl in dünne Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Wirsing zugeben und 5 Minuten mit andünsten. Kräuter fein hacken, zum Kohl geben und den Topf vom Herd nehmen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss kräftig würzen. Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Kartoffeln, Crème fraîche und Käse unter den Wirsing mischen.
  3. Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze, Umluft 180 °C) vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Butter zerlassen. Teig auf einem sauberen Küchentuch dünn ausrollen. Dann zu einem ca. 40 x 40 cm großen Quadrat dünn ausziehen. Dickere Teigränder abschneiden. Teig mit zwei Dritteln der Butter bepinseln und mit den Semmelbröseln bestreuen, dabei einen kleinen Rand frei lassen. Füllung auf der Hälfte des Teiges verteilen, dabei jeweils den Rand frei lassen. Teig mithilfe des Küchentuchs aufrollen, die Ränder fest andrücken und den Strudel mithilfe des Küchentuches auf das Backblech legen. Mit der restlichen Butter bepinseln und im Ofen (Mitte) ca. 35 Minuten goldbraun backen.
  4. Inzwischen Schalotten schälen und je nach Größe halbieren oder vierteln. In der Butter anbraten, bis sie leicht bräunen. Mit Rohrzucker bestreuen und kurz karamellisieren lassen. Mit Balsamico ablöschen, Rotwein und 100 ml Wasser dazugießen, Lorbeer dazugeben, aufkochen. Bei kleiner Hitze 10–15 Minuten köcheln lassen, bis die Schalotten weich sind. Honig unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Lorbeerblatt entfernen.
  5. Strudel in Scheiben schneiden und mit den Rotwein-Schalotten anrichten.

 

 

Bildquelle: www.flickr.com / Rosa Lachkauz  – Danke.

 

 

Guats aus Tirol – unsere Bäuerinnen kochen

Zutaten für 4 Personen

250 g mehlige Erdäpfel

500 g griffiges Mehl

Salz

Muskatnuss

ca 200 ml lauwarmes Wasser

2 Eiklar

Topfen oder blanchierter Spinat

Ca 3 EL Butter

Ca 200 g Semmelbrösel

 

Zubereitung ( ca 50 Minuten ohne Garzeit)

  • Die Erdäpfel in der Schale kochen, schälen und durch die Erdäpfelpresse drücken, mit Mehl, Salz und Muskatnuss vermengen, das Wasser dazugeben und rasch zu einem Teig verkneten
  • Den Teig in 2 Hälften teilen, jede Hälfte mit wenig Mehl zu einem Teigblatt ausrollen, eines der beiden Teigblätter mit verrührtem Eiklar bestreichen.
  • Für die Fülle Topfen oder Spinat mit einem kleinen Löffel häufchenweise auf den Teig geben, mit dem zweiten Teigblatt bedecken und den Teig rund um die Fülle gut festdrücken.
  • Mit einem runden Keksausstecher runde Tascherln ausstechen und in Salzwasser ca 30 Sekunden köcheln lassen.
  • Die Butter in einer Pfanne schmelzen und die Semmelbrösel rösten, die fertigen Tascherln abtropfen lassen und vorsichtig in den Butterbröseln wenden.

Da schmeckt Tirol

Zutaten

Fisch:

640 g Alpenlachsfilet in dünnen Scheiben
Steinsalz, Koriander gemahlen
Limette

Nudelblätter:

200 g Dinkelvollkornmehl
100 g Hartweizengrieß
3 Eier
50 g Basilikum fein gehackt, Steinsalz

Paprika:

30 g Jungzwiebel fein geschnitten
30 g Knoblauch fein gehackt
200 g Paprika rot enthäutet und fein gewürfelt
Steinsalz, Pfeffer aus der Mühle

Safransauce:

30 g Zwiebeln fein gewürfelt
30 ml Weißwein
200 ml Fischfond
200 ml Obers 10 %
Steinsalz
1 g Safran

Garnitur:

20 Kirschtomaten enthäutet und angeschwitzt

 

Zubereitung

Fisch:

Die Fischscheiben auf ein gebuttertes Blech setzen und mit wenig Limettensaft im Ofen bei 160 Grad absteifen, würzen.

Nudelblätter:

Mehl, Grieß, Kräuter und Eier rasch zu einem Teig verkneten und 30 Minuten ruhen lassen. Dann den Teig dünn ausrollen, in Quadrate von 6 cm schneiden und kochen.

Safransauce:

Die Zwiebeln anschwitzen, mit Weißwein ablöschen, den Fond angießen und um die Hälfte einkochen, ebenso mit dem Obers verfahren, abseihen und abschmecken. Die Nudelblätter, den Fisch und die Paprika schichtweise anrichten und mit der Sauce vollenden und garniert servieren.

 

Bildquelle: www.flickr.com / travelworldonline