Dahoam ist dahoam – keiner will darauf verzichten

 

Zutaten für 4-6 Personen                              Schwiergigkeitsgrad: Leicht umsetzbar                                   CO2-Emissionen: Sehr  gering

 

Zutaten

4 große Kartoffel

250 g Graukäse

250 g Weizenmehl

etwas Salz

Butterschmalz zum Braten

 

Zubereitung

Die Kartoffel weich dämpfen und noch warm durch eine Kartoffelpresse drücken, den Graukäse je nach Reifestadium zerbröseln oder reiben; die gepressten Kartoffel, den Graukäse und das Mehl zu einem mittelfesten Teig vermischen; dabei den Teig leicht salzen. Aus dieser Masse Nocken (wie flach gedrückte Knödel) formen. In einer geeigneten Pfanne das Butterschmalz erhitzen und die Kasnocken darin unter Wenden braten, bis sie schön goldgelb sind.

 

Die Kasnocken sind ein traditionelles, alpenländisches Gericht. Mahlzeit.

Alpenkaiser, der Blauschimmel-Käse
Der Käse hat immer das Schlusswort. Hast du ihm schon mal zugehört, was er einem so flüstert? „Schluss mit Vorspeisen,
Schluss mit Hauptspeisen, Schluss mit Nachspeisen. Und überhaupt: Schluss mit Speisen aller Art. Verspeist doch gleich den Käse.“

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite

Ein Rezept von Frischmann Alfons (Bezirk Schwaz). Danke.

 

 

Der Rosenkohl – ein großer Freund im Winter

Zutaten für 2 Personen                         Schwierigkeitsgrad: Für Jede(n) leicht umsetzbar                            CO2-Emissionen: Sehr gering

 

Zutaten

4 festkochende Kartoffeln

40 g Butter

300 g Rosenkohl

100 g Speck

100 ml Sahne, Salz, schwarzer Pfeffer

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung

Kartoffeln ungeschält waschen und an allen Seiten gerade abschneiden, sodass ein möglichst großer Quader entsteht. Bei niedriger Hitze mit Salz ca 20 bis 25 Minuten weich kochen, ohne dass sie zerfallen. Wenn sie fast fertig sind, eine große, evtl. gusseiserne Pfanne mit der Hälfte der Butter bei niedriger Temperatur erhitzen. Die Kartoffeln mit einem Pfannenwender aus dem Wasser heben und trocknen lassen. Dann in die Grillpfanne legen, um sie fertig zu backen.

Dabei so wenden, dass alle vier Seiten goldbraun werden. Bei diesem Vorgang der etwa 30 Minuten dauert, die restliche Butter dazugeben.

Rosenkohl waschen und die Blätter vom Stiel lösen. Speck in kleine Stifte schneiden. Die Kartoffeln etwas beiseiteschieben, um den Speck ein paar Minuten anzubraten. Die Rosenkohlblättchen ebenfalls goldbraun anbraten. Den Rosenkohl noch in der Pfanne mit dem Speck mischen und Sahne, Salz und Pfeffer hinzufügen. Mischung noch einen Moment in der Pfanne lassen und dann zusammen mit dem goldbraunen Kartoffelquadern servieren.

 

Rezept von Francis Mallmann

Bild: www.bilder.tibs.at (Clemens Läcker)

 

Steckbrief: Rosenkohl

Ist Rosenkohl gesund? Vitamine und Mineralstoffe im Wintergemüse

Keine andere Kohlsorte beinhaltet mehr Vitamin C als Rosenko hl. In hundert Gramm des Wintergemüses stecken 115 Milligramm  Vitamin C. Damit ist die empfohlene Tagesdosis mehr als abgedeckt. Vitamin C hilft nachweislich, das Immunsystem zu stärken.

Calcium, Eisen, Eiweiß, Magnesium, Folsäure, Mangan, Kalium, Natrium, Vitamine A, B1, B2, B6, C, E und K; sowie Natrium und Phosphor. Er hat einen geringeren Wassergehalt, aber einen höheren Fett- Protein- und Zuckergehalt als andere Kohlsorten. Sein Vitamin-C-Gehalt ist doppelt so hoch wie der einer Orange.

Intensive rote Farbe durch das  BETANIN.

 

Schwierigkeitsgrad: Für Jedem/r leicht umsetzbar                    CO2-Emissionen: Sehr sehr gering

Zutaten:

Rote Rüben

Zwiebel

Kartoffel

Etwas Öl, Paprikapulver

Kümmel, Ingwerpulver, Koriander

Rosmarin, Thymian

Salz

Kren

Sauren Rahm und Joghurt

Petersilie

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung:

Zwiebel fein würfelig schneiden und in Öl andünsten bis er glasig ist. Die würfelig geschnittenen Roten Rüben und etwas klein würfelig geschnittene Kartoffeln, etwas Paprikapulver, Kümmel, eine Spur Ingwerpulver, etwas Koriander frisch gestoßen, 1 Spur Rosmarin, etwas Thymian zu den Zwiebeln geben und mitdünsten. Mit Wasser aufgießen. Die Flüssigkeit kontrollieren und Wasser langsam und stufenweise beigeben. Das Ganze kernig weich kochen. Salzen.

Wenn die Kartoffel zu wenig eingedickt haben, dann ist evtl. notwendig 2-3 EL Mehl mit Wasser zu verrühren und ins Gulasch zu geben.

Vor dem Anrichten etwas Kren beigeben. Fertiges Gulasch in Suppenteller anrichten. In der Mitte ein Stück extra gekochten Kartoffel setzen und um den Kartoffel mit Sauren Rahm und Joghurt garnieren und mit Petersilie bestreuen.

 

Rezept von Bioköchin Rosalinde Tessmann

 

Steckbrief: Rote Rüben

Rote Rüben haben einen hohen Nährwert, aufgrund des hohen Wasseranteils von ca. 90 Prozent jedoch nur sehr wenig Kalorien. Die Rüben sind reich an Mineralstoffen wie Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium und Eisen sowie den Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C und Folsäure. Der intensiv rote Farbstoff Betanin wird auch in der Lebensmittelindustrie als Farbstoff verwendet. Das süß-säuerliche Aroma der Roten Rübe ist durch verschiedene organische Säuren bedingt

Dahoam ist dahoam – Motto: Was sie gerade im Garten oder im Hause haben

Zutaten für 4 Personen                                    Schwierigkeitsgrad: Von Jedem/r leicht umsetzbar                                          CO2-Emissionen:  Sehr gering

 

Zutaten

1 Stück große Zwiebel

1-2 Knoblauchzehen

1 kg Kartoffel

1 große Karotte

2-3 Stück Tomaten

2-3 Paprika

etwas Tomatenmark

1 ¼ Liter Gemüsebrühe

1-2 Lorbeerblätter

etwas Kümmel, Rosmarin und Thymian

2 EL Paprikapulver

Pfeffer/ Bohnenkraut

Sauerrahm

Joghurt

Salz

1 Handvoll Erbsen

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung:
Das Gemüse in mittelgroße Stücke schneiden. Zwiebel im heißen Öl goldgelb anrösten. Die Kartoffeln, die Karotten dazugeben und mit der Zwiebel vermischen. Etwas andünsten lassen. Dann Paprikapulver, Tomatenmark und Knoblauch beifügen. Anschließend kleinweise die Gemüsebrühe dazu schütten, gut verrühren und die Gewürzkräuter dazugeben und ca ½ Stunde köcheln lassen, bis das Gemüse kernig weich ist. Jetzt die Erbsen, die würfelig geschnittenen Tomaten dazugeben. Abschließend etwas Wasser, Salz und 2-3 EL Mehl einrühren und damit das Gulasch eindicken.

Sauerrahm und Joghurt abrühren, am Teller garnieren und mit frischer Petersilie und Schnittlauch bestreuen.

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Anton Prock)

 

Für  den kleineren Hunger

CO2-Emissionen: Sehr sehr gering                   Schwierigkeitsgrad: Für Jeden/e leicht umsetzbar

 

Zutaten:

1 Birne

Nüsse

etwas Milch

Honig

Kuchenbrösel

Rosinen

Zimt

 

Zubereitung:

Birne halbieren, Kerngehäuse vorsichtig mit einem Löffel entfernen, Kerngehäusenmulde vorsichtig mit einem kleinen Löffel vergrößern, Stiel sollte an der Birne bleiben. Gewölbte Seite der Birne abkappen, damit die Birne gerade aufliegt.

 

Fülle:

Etwas Milch und Honig aufkochen und die grob gehackten Nüsse einrühren bis es eindickt. Massse auskühlen lassen.

Die Fruchtreste der Birne fein schneiden und mit Rosinen, Zimt unter die Nüssemasse mischen. Der Anteil des Fruchtfleisches kann auch erhöht werden.

Die Fülle in kleine Kugeln formen und auf die ausgehählte Birne setzen. Birne auf ein Blech  geben und bei niedriger Temperatur goldgelb backen.

TIPP: Die Nussmasse kann durch Beigabe von Kuchenbröseln gestreckt werden. Für einen noch besseren Geschmack: Wasser-Weingemisch auf das Backblech geben.

 

Steckbrief: Birne

Birnen haben im Vergleich zu vielen anderen Obstsorten einen geringen Säuregehalt. Sie werden daher von säureempfindlichen Personen gut vertragen. Die Birne ist ein guter Ballaststoff-Lieferant, außerdem enthält sie Vitamin A, Vitamine der B-Gruppe, Folsäure und Vitamin C sowie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Magnesium.

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Thomas Haidenberger)

Dahoam ist dahoam – es schmeckt hervorragend

Zutaten für 4 Personen           Schwierigkeitsgrad: Leicht         C02-Emissionen: Gering

 

Zutaten:

350 g Kohl (wir nehmen Stangenkohl)

Salz, 2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen, 4 EL Öl

150 g Räucherspeck

150 ml Fleischbrühe

500 g Nudeln

1-2 EL Zitronensaft

Pfeffer

Frisch gemahlenen Parmesan

 

Zubereitung:

Den Kohl waschen, putzen und in Salzwasser ca 5 Minuten blanchieren. Anschließend abschrecken, abtropfen lassen und klein schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, beides fein hacken und in heißem Öl glasig anschwitzen.

Dann den Speck in Streifen schneiden und mitschwitzen. Kohl dazugeben und mit etwas Brühe ablöschen. Ca 10 Minuten dünsten. Nach Bedarf weitere Brühe ergänzen, die Flüssigkeit sollte jedoch am Garende fast vollständig verdampft sein. Die Nudeln im Salzwasser aldente kochen. Die Nudeln abtropfen lassen und unter den Kohl mischen. Mit Salz und evtl. Zitronensaft, Pfeffer abschmecken und mit Parmesan bestreut servieren.

Rezept von Andrea Braunsteiner

 

nudeln-und-kohl  stengelkohl

Steckbrief: Stängelkohl

 

Es sind besonders die dezenten Bitterstoffe, die einen hohen Anteil an der gesundheitsfördernden Wirkung des Gemüses ausmachen:

  • Der etwas bittere Geschmack ist eine Folge der darin enthaltenen Polyphenole, die das Krebsrisiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch die Wahrscheinlichkeit einiger anderer chronischen Leiden vermindern können.
  • Darüber hinaus enthält Cime di Rapa in moderatem Umfang Glukosinolate, denen ebenfalls eine Krebs vorbeugende Wirkung nachgesagt wird.
  • Die weiterhin enthaltenen Mineralstoffe, Karotin und Vitamin C sind zusätzlich gesundheitsfördernd.
  • Der aromatische Stängelkohl enthält zudem den Nährstoff Sulforaphan, der ein Enzym stimuliert, das die Fettverbrennung im Organismus um ein Vielfaches steigern kann.

Quelle: Gesundleben, Zürich, SWISSBALM, 2016

Löwenzahn

Seine Blätter schmecken leicht bitter und nussig und passen gut zu Salaten, Suppen, Saucen oder aufs Butterbrot. Dünstet man sie an, entsteht ein feiner „Spinat“. Am besten erntet man junge (helle, feine) Blätter und entfernt das dickere untere Drittel. Die Blüten kann man als Deko auf Desserts oder Salaten verwenden. Aus ihnen lässt sich aber auch Gelee, Sirup oder eine Art Honig herstellen. Die Wurzel kann als Tee verwendet werden, aber auch – wie Radieschen – aufs Brot oder in den Salat gegeben werden.

Brennnessel

Das Kraut hat einen zartwürzigen Geschmack und aufgebrüht als Tee sagt man ihm eine wachmachende Wirkung nach. Als Heilpflanze wird es bei Rheuma und Harnwegsinfektionen eingesetzt. Es eignet sich aber auch als leckere Füllung für Nudeln und Ravioli. Frische Brennnessel kann man einfrieren und später verwenden.

Bärlauch – das leckere Kraut

Bärlauch schmeckt ähnlich wie Knoblauch, scharf und herrlich frisch. Er ist eines der leckersten Unkräuter und schmeckt wunderbar zu Pesto verarbeitet, als Suppe, Dip oder Brotaufstrich.

Bärlauch ist reich an Mineralstoffen und Vitamin C. Er enthält Magnesium und wirkt antibakteriell, stärkt also das Immunsystem. Zudem hilft er bei Magenbeschwerden und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus.

 

Giersch

Das Unkraut besitzt ein frisches, scharfes Aroma. Die jungen Blätter sammelt man am besten von März bis Mai, die Blüten von Juni bis August und Stängel sowie junge Blütensprossen von Mai bis August. Es passt als Gewürz zu Kartoffelgerichten oder Salat. Gekocht ergibt der Giersch ein schmackhaftes Püree, in kleinen Dosen ist er eine leckere Alternative zu Petersilie.

 

Gartenschaumkraut

Sein scharfer, kräftiger Geschmack erinnert an Rucola – mit dem es verwandt ist – und Kresse. Es schmeckt besonders gut als Kresse-Ersatz auf Butter- oder Quarkbrot und im Salat. Dazu einfach die kleinen Blätter und Blüten von den Stielen zupfen und alles gut abwaschen und frisch essen.

Gartenschaumkraut besitzt einen hohen Vitamin-C-Gehalt, zudem Bitter- und Mineralstoffe, die sich positiv auf den menschlichen Organismus auswirken: ihm wird eine blutreinigende, harntreibende, verdauungs- und durchblutungsfördernde Wirkung zugeschrieben.

Gundermann:

Die Blätter der Pflanze sind reich an Vitamin C, Kalium und Kieselsäure. Er wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und anregend auf den Stoffwechsel und hilft zudem bei Grippe.

Sein herb-aromatischer Geschmack ist so manchem pur zu streng, deswegen lässt er sich gut zusammen mit anderen Kräutern zu Kräuterbutter, Kräuterquark oder in Salaten verarbeiten. Er macht sich aber auch gut in Omelettes, Eintöpfen oder Suppen.

Vogelmiere

Die Vogelmiere enthält dreimal so viel Kalium und Magnesium, siebenmal soviel Eisen wie Kopfsalat. Und auch Vitamin A und C sind viel reichlicher vorhanden. Zudem enthält sie einen hohen Anteil an pflanzlichem Eiweiß.

Beim Essen ist der Geschmack mild aromatisch und erinnert an Erbsen. Die Blätter passen gut zu Salaten und Suppen. Dazu erntet man am besten die jungen Triebspitzen noch bevor die Pflanzen ihre weißen Blüten bekommen.

 

Sauerampfer

Sauerampfer schmeckt in Suppen und Eintöpfen, ist aber auch eine tolle Ergänzung im Salat. Er enthält außerdem viel Vitamin C und Eisen und gilt in der Naturheilkunde als wirksames Mittel gegen Hautkrankheiten.

 

Von Stefanie (Utopia.de)

Bild: www.bilder.tibs.at (Nadine Rinner)

Paprika und Kolumbus

Zutaten für 4 Personen                 Zubereitungszeit: ca 40 Minuten              CO2-Emsissionen: Sehr gering

Zutaten

1 kg rote Paprikaschoten

1 große Zwiebel

2-3 Knoblauchzehen

4 EL natives Öl

2 EL Tomatenmark

1 TL geräuchertes Paprikapulver

2 TL eselsüßes Paprikapulver

2 EL Balsamico Essig

500 ml Gemüsebrühe

2 kleine zweige Rosmarin

Salz

Pfeffer

Basilikumblätter

 

Zubereitung

Die Paprikaschoten putzen, waschen, halbieren, entkernen und in große Stücke scheiden. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.

Das Öl in einem Topf erhitzen. Die Paprikastücke ca 8 Minuten braten, bis sie anfangen zu bräunen. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und kurz mit andünsten. Tomatenmark und beide Paprikapulver unterrühren und mit Balsamico Essig ablöschen. Dann die Gemüsebrühe dazu gießen. Die Rosmarinzweige dazugeben und aufkochen lassen. Zugedeckt 10 Minuten köcheln lassen, bis die Paprikastücke weich sind.

Die Rosmarinzweige herausnehmen. Die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und durch ein feines Sieb streichen. Mit dem Tomatensaft verrühren und vollständig abkühlen lassen.

Die kalte Suppe mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Mit Basilikumblätter garnieren.

 

Steckbrief: Paprika

Von mild-fruchtig bis scharf hat Paprika eine Vielfalt an Sorten zu bieten. Der Gemüsepaprika ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich und wird gerne roh geknabbert oder auch in der Küche verwendet. Auch Chilis werden immer beliebter. Der Paprikageschmack ist zum größten Teil auf ein ätherisches Öl zurückzuführen.

Fruchtpaprika (Gemüsepaprika) liefert besonders viel an Vitamin C. Zudem enthält er u.a. Carotinoide, die Vorstufen des Vitamin A, und Vitamin E. Chilis liefern u.a. Vitamin C, Vitamin E und Carotinoide. Die Farben der Paprika- und Chilifrüchte kommen durch Carotinoide und Anthocyane (sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe) zustande.

Übrigens: Der Ursprung der Paprika-Arten und -Sorten ist Mittel- und Südamerika, mit einem Verbreitungszentrum der Gattung im mittleren Südamerika (Brasilien und Bolivien). Der Ursprung der Kultivierung lag dabei je nach Art vermutlich in unterschiedlichen Regionen. Capsicum annuum wurde vermutlich in Zentral- oder Nordost-Mexiko domestiziert, die anderen Arten in Südamerika. Die erste schriftliche Erwähnung der Pflanzengattung stammt von der zweiten Fahrt Kolumbus’, während der der mitgereiste Arzt Diego Alvarez Chanca die Pflanze in einem Brief an die Auftraggeber der Reise erwähnte. Durch nach Europa mitgebrachte Früchte konnten schon bald in Spanien die ersten Pflanzen angebaut werden. Noch heute sind Paprika auch unter dem Namen „Spanischer Pfeffer“ bekannt.

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Robert Mader)

Dahoam ist dahoam – auch etwas vom Besten im Herbst und Winter

 

Zutaten für 3 Personen                           CO2-Emissionen: Gering

 

Zutaten:

Sonnenblumenöl

500 g Lammschulter (in Würfeln geschnitten)

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 Stück Ingwer

Salz, ca 12 getrocknete Pflaumen ohne Stein

2 EL flüssiger Honig, 300 g Joghurt

Schale von 1 Zitrone

 

Zubereitung:

Sonnenblumenöl in einem großen, schweren Topf erhitzen. Fleisch darin von allen Seiten anbraten, bis es etwas Farbe angenommen hat. Die in Streifen geschnittene Zwiebel, den klein gehackten Knoblauch und den klein gehackten Ingwer dazugeben. Nach Belieben würzen. Salzen und unter Rühren ca fünf Minuten lang alles dünsten.

Wasser dazu gießen, sodass das Fleisch gerade bedeckt ist. Topf abdecken, das Fleisch ca eine Stunde lang köcheln lassen. Etwas Wasser hinzugießen, falls das Fleisch am Topfboden anzusetzen droht. Schließlich Pflaumen in den Topf geben, das Ganze noch mal 30 Minuten lang schmoren. Zum Schluss Honig unterrühren und nachsalzen. Besonders gut schmeckt dazu auch eine aus Naturjoghurt und fein gehackter Zitronenschale zusammengerührte Soße.

Rezept von Elisabeth Raether. Danke.

 

Steckbrief: Schaffleisch

 

Das Schaf
In Österreich werden fast 400.000 Schafe gehalten.
Ca. 10 Rassen, von den mehr als 600 weltweit bekannten, leben in Österreich (großteils Milchschaf, Bergschaf und gekreuzte Merinoschaf).

Die Lammfleisch-Qualität
Je jünger das Lammfleisch, desto zarter ist es. In der Regel stammt Lammfleisch von Tieren, die mit maximal ca. 8 Monaten geschlachtet werden. Lammfleisch ist gesund (geringer Fettgehalt, viele Vitamine und Mineralstoffe).
Je artgerechter die Schafhaltung ist, desto besser ist die Fleischqualität. Der Geschmack des Fleisches unterscheidet sich durch die Jahreszeit (im Winter wird im Stall mit Getreide und Heu gefüttert (hoffentlich keine Kraftfutter-Mast!) im Sommer frisst das Schaf auf der Alm frische Kräuter und Gräser).

 

 

„Der April grüßt dich“ „ Bärlauch: Keine Verwechslungen mit dem Maiglöckchen (Siehe Bild) !“

 

Zutaten für 4 Personen                                       CO2-Emissionen: Sehr gering                                     Schwierigkeitsgrad: Für jede(n) leicht umsetzbar

 

Zutaten:

400 g Bärlauchnudeln

3 EL Sonnenblumenöl

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen

150 g Schinken

800 g Tomaten (gewürfelt), Salz, Pfeffer

½ Bund Petersilie

 

Zubereitung:

Das Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen. Die geschälte und gewürfelte Zwiebel, sowie die gehackten Knoblauchzehen darin anschwitzen lassen. Den Schinken in Streifen schneiden, zufügen und anbraten.

Die Tomaten hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitze ca 30 Minuten köcheln lassen.

Die Bärlauchnudeln in reichlich Salzwasser ca 8 Minuten bissfest kochen, abseihen und in vorgewärmte Schüssel geben.

Die Sauce abschmecken , unter die Nudeln mischen, mit gehackter Petersilie bestreuen.

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

Steckbrief: Bärlauch

„Ein Kräuterquark mit reichlich Bärlauch gehört zu den leckersten Frühjahrserlebnissen und ist obendrein noch sehr gesund“

Bärlauch liefert viel Vitamin C zudem enthält er die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Eisen. Der typische Geschmack und Geruch kommt durch das enthaltene ätherische Öl mit seinen flüchtigen Schwefelverbindungen zustande.

Er fördert nicht nur die Verdauung, sondern verhindert auch Arteriosklerose und senkt den Blutdruck und kann somit sogar Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Dadurch ist der Bärlauch das reinste Labsal gegen Zivilisationskrankheiten.

Viele Menschen nehmen den Bärlauch für folgende Anwendungen:

 

 

 

 

 

 

 

Biuld: www.bilder.tibs.at (Ursula Weber)

Appetitlosigkeit, Blähungen, Bluthochdruck,
Bronchitis,Durchfall,
Frühjahrsmüdigkeit,
Kalte Hände, Kalte Füße,
Leistungsschwäche,
Rheuma, Verdauungsstörungen,