„Bienenprodukte können in der Hand des Arztes Heilmittel werden – sie sind es aber nicht in der Hand des Imkers. Honig, Blüttenpollen, Weiselfuttersaft, Propolis  etc. sind aus der Hand des Imkers hochwertige Lebensmittel“

Wusstest du dass…………

– Es in Tirol ca. 3500 bis 4000 Imker die ca. 40000 Bienenvölker gehalten werden?

 

– Viel wichtiger als die Erzeugung von Honig, Wachs, Propolis und Blütenpollen ist die Bestäubungstätigkeit der Biene. Immer wieder höre ich von Leuten die Biene könne ja nicht so wichtig sein denn andere Insekten bestäuben ja auch die Blüten. Ja das mag schon sein, aber die Biene ist das einzige Insekt das blütenstätig ist. Darunter versteht man die Tatsache dass nur die Biene bei einer Art von Blüten bleibt bis diese nichts mehr hergibt. Sie fliegt also nicht von einer Löwenzahnblüte auf eine Apfelblüte sondern bleibt möglichst lange bei einer Blütenart.

– Wenn wir von einem Bienenvolk 10 kg Honig ernten was in Tirol eine normale Honigmenge ist so muss dieses Volk ca. 120 kg  nach Hause bringen. Es ist natürlich nicht nur der Honig sondern auch Wasser und  Blütenpollen was hier mit eingerechnet wird.

– Blütenpollen (auch Blütenstaub genannt) brauchen die Bienen hauptsächlich zum füttern der Maden und er wird an den Beinen transportiert.

– Aus ca. 2-2,5 kg Nektar wird nach der Trocknung und der Veredelung ca. 0,5 kg Honig.

– In der Honigblase kann eine Biene ca. 0,05 Gramm Nektar transportieren.

-Allein für ein halbes Kilogramm sind umgerechnet etwa 50.000 Flüge notwendig, um das Glas zu füllen. Allerdings verbrauchen die Bienen selbst so viel Energie für die Brut und sich selbst, dass man weitere 50.000 Flüge dazu addieren muss.

– Der Flugradius einer Biene rund um ihren Stock beträgt ca. 3 km. Bei entsprechendem Nektarangebot können es aber auch einmal bis zu 7 km werden.

– Eine Drohne (männliche Biene) entsteht aus einem unbefruchteten Ei und hat somit keinen Vater und nur einen Großvater.

– Eine Königin entsteht aus demselben Ei wie eine Arbeiterin. Nur durch ein spezielles Futter (Gelee Royal) wird sie zur Königin.

– Während der Spitzenzeit etwa Anfang Mai legt die Königin pro Tag bis zu 2000 Eier.

 

Studie:  Wie wirkt Honig auf das Immunsystem und die Gesundheit?       bericht_dr_puttinger

Bsp. Waldhonig: ist herb, kräftig und voll im Geschmack. Der Blütenhonig ist süß, mild und rund im Geschmack. Daneben gibt es u.a. noch Wabenhonig, Pollenhonig, Cremehonig.

 

Text und Produktbilder von Meinrad Buttinger

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Dahoam ist dahoam – „An apple a day keeps the doctor away“ 

Portionen: 4 Personen               Schwierigkeitsgrad: Leicht umsetzbar

CO2-Emissionen: Sehr gering

Zutaten:

3 Eier

180 g Mehl

200 ml Milch

1 Prise Salz

1 EI Öl

4 Stück Äpfel

1 Teelöffel Zimt

evtl. mit 4 Portionen Vanillesauce oder Zwetschkenkompott

Zubereitung

Für gebackene Apfelringe die Eier aufschlagen, Milch, Mehl, Salz und Öl untermengen und alles zusammen zu einem glatten Teig durchrühren.

Die Äpfel schälen, entkernen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Fett in einem Kochtopf erhitzen. Die Apfelscheiben im Mehl wenden, durch den Teig ziehen und im Fett schwimmend goldgelb herausbacken.

Die Apfelscheiben abtropfen lassen und in Zimtzucker wälzen. Mit Vanillesauce servieren.

 

Steckbrief: Apfel

Der Apfel für Körper und Gesundheit
„An apple a day keeps the doctor away“ –  ganz wörtlich darf man den Spruch natürlich nicht nehmen, aber es steckt schon viel Wahres darin: bei nur 59 kcal/100 g ist der Apfel mit all seinen positiven Eigenschaften ein perfekter Diätbegleiter. Seine Ballaststoffe wirken verdauungsfördernd, cholesterinsenkend und blutzuckerregulierend. Das Kalium im Apfel sorgt für einen geregelten Wasserhaushalt im Körper und Eisen regt die Blutbildung an.

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Die süße Verführung…

Äpfel bereichern auch im Winter den Speiseplan

Bereits Eva wusste, dass es der Apfel in sich hat:

  • kalorienarm,
  • reich an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen, die die Widerstandskraft des Körpers stärken,
  • viel Pektin, das die Verdauung in Schwung bringt und Cholesterin senken kann und
  • Kalium, das unentbehrlich für den Nerven- und Muskelstoffwechsel ist.

Auch heute noch sind Äpfel hervorragend für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung geeignet. Als kleine Zwischenmahlzeit oder in einer Vielzahl an leckeren Gerichten von süß bis deftig. Durch die gute Lagerfähigkeit bestimmter Sorten sind wir auch im Winter gut mit dem heimischen Obst versorgt.

Tipps rund um die Lagerung der Äpfel: 

  • Lagern Sie Äpfel getrennt von anderen Obstsorten und Gemüse. Äpfel scheiden reichlich das Gas Ethylen aus, das die Reifung der anderen Früchte beschleunigt.
  • Am besten lassen sich Äpfel in Folienbeuteln mit Löchern in dunklen und kühlen Räumen lagern.
  • Zur Lagerung nicht geeignet sind z. B. folgende Apfelsorten: Alkmene, Gravensteiner, James Grieve, Klarapfel.

 

Dahoam ist dahoam – eine Familie, die dies lebt

 

Zutaten: für 4 Personen                      Gesamtzeit: 30 Minuten                         Schwierigkeitsgrad: Leicht

 

Zutaten

300 g Himbeeren (tiefgekühlt)

1 Packung Vanillezucker

250 g Topfen

30o g Joghurt

200 g Frischkäse

12 Stück Löffelbiskuits

200 ml Sahne

100 g Schokolade (gerieben)

 

Zubereitung:

Die gefrorenen Himbeeren mit dem Vanillezucker in einem Topf geben  und bei mittlerer Hitze ca 5 Minuten auftauen lassen.Den Topfen, Joghurt und Frischkäse gut miteinander verrühren und die Hälfte dieser Creme in eine flache Aufbackform streichen.

Den Löffelbiskuit dicht neben einander auf die Creme legen. Nun die andere Hälfte der Creme darauf verteilen und die Himbeeren darübergeben. Die Sahne steif schlagen und die Himbeeren verteilen. Die süße Lasagne mit geriebener Schokolade verzieren. Das ganze mindestens 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen.

 

CO2-Emissionen: Sehr gering

Dahoam ist dahoam – Wirsing im Winter

 

Für 4 Personen; Schwierigkeitsgrad:     ür jede(n)  leicht umsetzbar;

Arbeitszeit: ca 25 Minuten                   CO2-Emissionen: Sehr gering

Zutaten

1 Pkt. Blätterteig, (450 g = 10 Scheiben)
2 Karotte(n)
1/2 Kopf Wirsing, (ca. 450 g)
1 Stange Staudensellerie
1 Stange Porree
2 Schalotte(n)
2 EL Butter
1 Zehe/n Knoblauch
Paprikapulver
Salz und Pfeffer
150 g Schafskäse
1 Ei

1 Teelöffel Milch

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung

Blätterteig nach Packungsanweisung auftauen lassen. Gemüse putzen. Karotten, Wirsing, Staudensellerie und Porree in feine Streifen schneiden.
Schalottenwürfel in Butter andünsten, Knoblauch darüber zerdrücken, das Gemüse dazugeben und ca. 5 Min. dünsten. Mit Paprika, Salz, Pfeffer abschmecken.
Schafskäse in Würfel schneiden und unter das Gemüse mischen.

Den Blätterteig überlappend zu einem Rechteck legen. Die Ränder festdrücken, die Füllung darauf verteilen. Dabei an den Seiten einen Rand von ca. 3 cm frei lassen. Die Teigkanten nach innen schlagen, den Strudel von der längeren Seite her aufrollen und mit der Nahtstelle nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die letzten Blätterteigscheiben in Streifen schneiden und den Strudel damit verzieren.

Eigelb mit Milch verrühren, Strudel damit bestreichen, Und nun im heißen Ofen bei 180° (Umluft 160°) 40-45 Min. backen.

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Steckbrief: Wirsing

Vitaminreich

Bsp. Vitamin C: Vitamin C ist vor allem im Winter wichtig, da es die Infektabwehr unterstützt und das Immunsystem stärkt. Der Gehalt an Vitamin C in Wirsing ist hoch, und mit einer großen Portion kann der Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen gedeckt werden.

Auch Folsäure und Kalium sind in größeren Mengen enthalten. Diese Inhaltsstoffe sind wichtig für die Zellbildung und Zellteilung sowie die Regulierung des Blutdrucks.

Zusätzlich stecken jede Menge sekundärer Pflanzenstoffe im Wirsing. Die antioxidative, antibakterielle und das Immunsystem stärkende Wirkung dieser Stoffe ist in der Ernährung als Mittel zur Gesundheitsprophylaxe von großer Bedeutung.

Reife Paradeiser aus Österreich im Sommer schmecken besser als „Glashaus-Tomaten“ aus Spanien im Winter. Reifes Obst und Gemüse hält sich – vom LKW tagelang über Europas Straßen geschaukelt – schlecht. Deshalb wird unreif geerntet, transportiert und die nachgereifte Ware schließlich verkauft. Weniger Geschmack, weniger Inhaltsstoffe, weniger Frische – dafür mehr Abgase durch den Transport.

Der Saisonkalender
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Dahoam ist dahoam – einfach und bekömmlich. Heimat ist Genuss.

 

Zutaten:  gilt für 4 Personen                   Gesamtzeit: ca 1 Stunde                Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer

40 dag Mehl

1 Ei (von Freilandhennen)

1 EL Öl

Salz (aus Österreich)

Lauwarmes Wasser

 

Zubereitung:

Aus den Zutaten einen Nudelteig kneten, dünn ausrollen und Bandnudeln schneiden.

1/4 Liter Rahm. 1 Liter Wasser, Salz und Zieger aufkochen. Bandnudeln einkochen und mit brauner Butter abschmecken.

 

Das Rezept wurde von Margartea und Thomas Schiffmann zur Verfügung gestellt. Danke.

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

CO2-Emissionen: Sehr gering

Steckbrief: Vollkorn oder nicht – das ist die Frage ??!!

 

Vollkorn ist – wie der Name schon sagt – das ganze, spelzfreie, keimfähige Samenkorn unterschiedlicher Getreidearten. Vollkornmehl ist mehlfein zermahlenes Vollkorngetreide. Vollkornmehl ist das in der Mühle staub- bis pulverförmig vermahlene Getreide. Je höher der Ausmahlungsgrad, desto reicher ist das Mehl an Vitaminen und Mineralstoffen.

Außerdem stecken im Vollkorn viele Ballaststoffe – das sind die nicht verwertbaren Kohlenhydrate. Diese quellen im Magen auf, vermitteln ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und schützen uns so vor ungewollten Heißhungerattacken. Aber sie können noch mehr: Ballaststoffe sollen auch die Darmmuskulatur anregen, Verstopfungen verhindern.

 

Bild: www.flickr.com (mrs.flax, 2015)

Dahoam ist dahoam – Weerberg ist „Beeren“stark

Zutaten für 4 Personen                  Gesamtzeit: ca 15 Minuten                  Schwierigkeitsgrad:  Leicht

Zutaten:

25 dag Topfen

1 Becher Joghurt

1/ Liter Sahne

5 dag Zucker

4 Blatt Gelantine

Zitronensaft

ca 25 dag Himbeeren, Erdbeeren oder Heidelbeeren

 

Zubereitung:

Topfen, Zucker, Joghurt, Zitronensaft verrühren, Gelantine auflösen und dazugeben. Zum Auflösen kann man evtl. 2 EL Rum verwenden.

Sahne schlagen. Beeren pürieren und abwechselnd mit der Topfen-Joghurt-Masse in Gläser schichten. Alles Gute.

 

Das Rezept wurde von Thomas und Margareta Schiffmann zur Verfügung gestellt . Danke.

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

CO2-Emissionen: Sehr gering

 

Steckbrief: Erdbeeren

Erdbeeren haben einen hohen Folsäure-Gehalt und liefern wichtige Mineralstoffe ( Kalium, Eisen, Magnesium und Kalzium). Zudem sind sie reich an Polyphenolen, die im Körper antioxidativ wirken.

TIPP: Brombeerblätter gegen Durchfall

Brombeerblätter enthalten Gerbstoffe, welche an den Schleimhäuten adstringierend und in Folge antidiarrhoisch wirken.  Bei leichten Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute (Gurgeln!) und akute Durchfallerkrankungen ist ein Tee ihr Tipp.

Zubereitung des Tees: Zwei Teelöffel (fein zerschnittene Brombeerblätter) mit einer Tasse Wasser heiß übergießen und zwischen 10 und 15 Minuten ziehen lassen.

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Nadine Klingler)

 

Dahoam ist dahoam – Je älter man wird, umso mehr Regionalität benötigt man !

 

Zutaten gelten für  4 Portionern

 

Zutaten:

Für den Germteig:

  • 500 g Vollkornmehl
  • 20 g Germ (1/2 Würfel)
  • 3 EL kalt gepresstes Öl
  • 1 TL Salz (aus Österreich)
  • 250 ml Wasser (lauwarm)

Für den Belag:

  • 200 g Speckwürfel
  • 250 g Zwiebel
  • 2 ELButter
  • 200 g Crème fraîche
  • Salz ( aus Österreich oder Meersalz)
  • Pfeffer (Vgl. Bohnenkraut)
  • Schnittlauch (zum Bestreuen)

Zubereitung (Kochdauer: ca 45 Minuten)

  • Für den Tiroler Flammkuchen zunächst Mehl mit fein zerbröckeltem Germ, Öl, Salz und lauwarmem Wasser in eine Schüssel geben. Mit der Küchenmaschine oder mit den Händen zu einem schönen Teig verkneten. Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
  • Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden. Diese dann mit Butter in einer Pfanne einige Minuten anbraten, bis sie Farbe bekommen.
  • Crème fraîche mit Salz und Pfeffer verrühren.
  • Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Den Germteig teilen und zu einen dünnen Fladen ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und jeden Fladen mit Crème fraîche bestreichen. Mit Zwiebel und Feinen Schinkenspeckstreifen  belegen.
  • Die Tiroler Flammkuchen im Backofen etwa 10 Minuten knusprig backen. Danach mit ein wenig Schnittlauch bestreuen und frisch servieren.

CO 2-Emissionen: Gering

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Bild: www.bilder.tibs.at (Franz Riegler)

 

Steckbrief: Vollkorn

Vollkorn ist – wie der Name schon sagt – das ganze, spelzfreie, keimfähige Samenkorn unterschiedlicher Getreidearten. Vollkornmehl ist mehlfein zermahlenes Vollkorngetreide. Vollkornmehl ist das in der Mühle staub- bis pulverförmig vermahlene Getreide. Je höher der Ausmahlungsgrad, desto reicher ist das Mehl an Vitaminen und Mineralstoffen.

Außerdem stecken im Vollkorn viele Ballaststoffe – das sind die nicht verwertbaren Kohlenhydrate. Diese quellen im Magen auf, vermitteln ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und schützen uns so vor ungewollten Heißhungerattacken. Aber sie können noch mehr: Ballaststoffe sollen auch die Darmmuskulatur anregen, Verstopfungen verhindern.

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Zur Verfügung gestellt von der Naturköchin Rosalinde Tessmann

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