Dahoam im Oberland – Regional feiern

Erdäpfelsuppe mit den Aromen des Tiroler Bergheues und „Gsurte Schweinswangerln“

Zutaten

Tafelspitz- Bouillon: 500 g Rinderknochen
3 LT Wasser
1 Stück Tafelspitz

1/2 Stange Lauch, 3 Karotten, 1 Stück Petersilienwurzel, 1/2 Sellerieknolle,

1 Röstzwiebel, Lorbeerblatt, Muskatblüte, Pfefferkörner, Salz

Zubereitung

Die gehackten Knochen wässern und blanchieren. Anschließend mit kaltem Wasser, Fleisch, Gemüse, Röstzwiebel – dafür Zwiebel auf der Herdplatte ganz dunkel rösten- und den Gewürzen zum Kochen bringen. Ca. 2 Stunden köcheln. Dabei die Suppe hin und wieder abschäumen. Anschließend die Suppe durch ein Passiertuch seihen. Suppe vom Tafelspitz mit Muskat, Salz, Pfeffer aus der Mühle würzen.

Für die eigentliche Suppe:

1 LT Gute Fleischsuppe
200 ml Obers
250 g ausgesuchtes Bergheu

150 g Zwiebel, feinwürfelig

50 g Champignons

100 ml trockener Weißwein

150 g Selleriewürfel
300 g Kartoffeln,  Kräutersalz, Pfeffer,

Zubereitung:

Suppe aufkochen und das Bergheu darin in einem Filter ca. 10 Min ziehen lassen, abseihen.
Zwiebel anschwitzen, Champignons, Sellerie und Kartoffeln dazugeben und mitrösten, mit Weißwein ablöschen, etwas reduzieren und mit dem Bergheuauszug aufgießen, verkochen lassen. Obers dazugeben, gut durchköcheln lassen, abschmecken und mit Maizena binden. Erdäpfelsuppe zum Schluss im Standmixer aufmixen.

 

Rezept von Christa Tangl-Martin  (LLA Imst)                             Bild: Melitta Abber

Dahoam und ein Galadinner – der 1. Tag der Regionalität wurde gefeiert

 

Tartar von der geräucherten Forelle

400g Pettnauer Alpenlachsforelle

1 kleine gehackte Schalotte
2 klein gewürfelte Essiggurken
1 EL Sauerrahm

Kräutersalz, Pfeffer aus der Mühle,  Zitronensaft, Dill
Kapern, Sardellenfilets – feinst gehackt

Zubereitung:

Räucherforelle von den Gräten befreien und feinst schneiden, Zwiebel fein hacken. Alles zusammen gut vermengen, gut abschmecken.

 

Räucherforellenmousse in Wein-Dillgelee

300 g Räucherforellenfilets

3 Blatt Gelatine
2 Schalotten
1 EL Butter

50 ml Weißwein,

125 g Creme fraiche,  125 g Schlagobers

Geleeüberzug
3 Blatt Gelatine
60 ml Weißwein
60 ml klarer Fischfond (Haut und Gräten mit Wurzelwerk kurz verkochen lassen)

2 EL frischer Dill
Forellenkaviar

Zubereitung:

Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Schalotten schälen, kleinwürfelig schneiden und in Butter anschwitzen. Mit Wein ablöschen und vom Herd nehmen. Gelatine gut ausdrücken und in der Mischung auflösen. Fischfilets in grobe Stücke schneiden, mit den Schalotten und Creme fraiche fein pürieren. Masse mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Sahne schlagen und unterheben. Masse in vorbereitete Formen füllen, mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht kühl stellen.

Für das Gelee Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Wein und Fischfond erhitzen, Gelatine gut ausdrücken und darin auflösen. Mischung abkühlen lassen, Dill einrühren. Mousse mit Gelee bedecken und ca. 1 Stunde kühlen.

Hausgebeizte Alpenlachsforelle

2 Seiten Alpenlachsforelle ohne Gräten

Saft von 2 Zitronen
Gewürzmischung:
5 g Korianderkörner

5 g Pfefferkörner
10 Wacholderbeeren

50 g Salz
10 g Pökelsalz
10 g Zucker
100 ml Olivenöl

Kräutermischung:

200 g Dill
100 g Petersilie

Zubereitung:

Den Alpenlachs gut trockentupfen und mit der Haut nach unten in eine flache Form legen. Für die Gewürzmischung Koriander-, Pfeffer – und Wacholderbeeren im Blitzhacker mahlen und zusammen mit dem Salz, Pökelsalz, Zucker und Olivenöl gut vermischen.

Dill und Petersilie sehr fein hacken. Fischseite mit der Gewürzmischung kräftig einreiben und andrücken. Das Ganze mit Zitrone beträufeln. Die Form mit Klarsichtfolie abdecken und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Vor dem Servieren die Gewürzmischung vorsichtig abschaben und den Fisch in dünne Scheiben schneiden.

 

Rezepte  von  Christa Tangl-Martin (LLA Imst)                                      Bild: Melitta Abber

Dahoam im Gurgltal – Klimaschutz und regionale Lebensmittel

 

Sarah Oberhofer (18 Jahre, Tarrenz):

„Dieses Rezept zählt schon seit einigen Jahren zu einem meiner Lieblingsrezepte. Durch viele heimische Produkte, wie Eier und Milch, trägt es sehr dem Klimaschutz bei. Durch die einfachen Zutaten und der schnellen Handhabung ist dieses Rezept perfekt nach einem langen Schul- oder Arbeitstag und gibt durch die lockere Konsistenz sehr den Geschmack bei.“

Zutaten für 4 Personen

  • 250g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 70g Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 10ml Rum
  • 0,5l Milch (lauwarm)
  • 8 Eier (trennen)
  • Zitronenschale
  • 40ml Öl
  • 70g Rosinen
  • 40g Butter

Zubereitung

  • Milch mit Aromen und Weizenmehl glatt rühren.
  • Eigelb einrühren
  • Eiklar mit einer Prise Salz und Zucker zu einem kompakten und geschmeidigen Eischnee schlagen und unter den Grundteig mischen.
  • Eine passende Pfanne erhitzen, wenig Öl in die Pfanne gießen und eine Portion Teig darin verteilen, einen Teil der in Rum geweichten Sultaninen oder Rosinen einstreuen.
  • Den Teig hellbraun anbacken, wenden, etwas Butter dazugeben und gut ausbacken.
  • Kaiserschmarren mit zwei Kochlöffeln in Stücke reißen bzw. zerteilen, Butter unterrühren, mit Staubzucker bestreuen und mit Apfelmus oder einem beliebigen Kompott servieren.

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

 

Dahoam in Arzl – ein vegetarisches Lieblingsrezept

 

Julian Plangger ( 17 Jahre, Arzl): “ Dieses Gericht ist meine vegetarische Lieblingsspeise, da ich dieses Gericht vor jedem Tennisturnier esse, mir es richtig gut schmeckt und mein Gewissen beruhig ist“, weil ich weiß, dass ich mich gesund ernähre.“

 

Zutaten

Extra natives Bio-Olivenöl

1 kleine rote Bio-Zwiebel

Bio-Zucchini (pro Person 1 Stk.)

Bio-Thymian

Bio-Tomaten

Bio-Pinienkerne

Bio-Kräutersalz

Bio-Ziegenkäse oder Kräutertofu

Frischer Bio-Schnittlauch

 

Zubereitung

Olivenöl erwärmen, Zwiebel in Ringe schneiden, Zucchini zerkleinern (in kl. Stücke haken), mit Thymian und Kräutersalz je nach Geschmack verfeinern. Das Ganze erwärmen (nicht anbraten!)

Bio-Tomaten schälen (oben kreuzweise ca. 2 cm lang einritzen und mit heißem Wasser übergießen, damit sich die Schale leicht löst), in kleine Stücke schneiden. Den Saft abgießen. Mit den Zucchini vermengen und bei gleichmäßiger Hitze warmhalten.

Bio-Pinienkerne in Bio-Olivenöl anrösten, ein wenig Kräutersalz darüber streuen.

Je nach Geschmack mit kleinen Stückchen Bio-Ziegen- oder Schafkäse (oder geräuchertem Kräutertofu) und frischem Schnittlauch garnieren. Das Ganze ist eine hervorragende vegetarische Hauptspeise und kann auch mit Bio-Vollkornnudeln (Spaghetti) oder mit Bio-Vollkorn-Dinkelbrot serviert werden.

 

Beilage:  Bio-Vollkorn-Dinkelbrot oder Vollkorn-Spaghetti

 

 

 

Dahoam ist Glück – die Landschaft mit allen Sinnen aufnehmen

 

CO2: 813 g pro Person                                                    Schwierigkeitsgrad: Leicht

 

Zubereitung

Zubereitung: Alle Tomaten mit einem Messer einritzen und zusammen dem Grün in eine tiefe Gratin-schale legen. Mit Olivenöl beträufeln und mit Meersalz und Kräutern bestreuen. Die ganzen Knoblauchzehen zwischen die Tomaten schieben. Die Tomaten bei 200° C während 20-30 Minuten backen, bis die Tomaten weich und etwas bräunlich sind. Die gebackenen Tomaten durch ein Salatsieb oder ein anderes, grobes Sieb drücken, bis nur noch die Haut und das Grün im Sieb übrig bleiben. Die Suppe gut umrühren und nach Bedarf etwas salzen.

Anrichten: Im Suppenteller mit frischen Kräutern bestreuen und etwas frisches Olivenöl in die Suppe träufeln.

© Rezept von Meta Hiltebrand

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite

Menge                                Spezifikation                            CO₂-Äquivalent
2,5 kg                                 Rispentomaten                               5443 g
2 dl                                     Olivenöl                                              740 g
4 Stück                              Knoblauch                                              4 g
10 g                                    Rosmarin (frisch)                                  2 g
10 g                                    Basilikum                                               2 g
10 g                                    Oregano                                                 2 g
40 g                                   Meersalz                                                 24 g
320 g                                 Brot (Vollkorn)                                     283 g

Quelle: eaternity,Peer Production, P2P Attribution-ConditionalNonCommercial-ShareAlikeLicense.

 

TIPP: Perfekt geschnittene Tomatenscheiben

Die Tomate mit dem Strunk zur Seite legen, statt sie nach oben zu positionieren und dann in Scheiben schneiden. So bleiben die Samen im Tomatenfleisch.

 

 

Dahoam mit  regionalen  Produkten – ein himmlischer Genuss

 

Zeit ohne Kochzeit für Erdäpfel und Fleisch: 25 min.                              CO2-Emissionen: Gering

 

Zutaten für 2 Personen:

  • 500g speckige Erdäpfel
  • 300g gekochtes Rindfleisch
  • eine mittlere Zwiebel
  • gebratener Speck nach Belieben
  • ¼ Stange Lauch
  • Petersilie
  • Salz, Pfeffer
  • Etwas Butterschmalz
  • 2 Eier

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung:

Die festkochenden Erdäpfel kochen, schälen und kleinblättrig aufschneiden. Mit dem blättrig geschnittenen Rindfleisch in Butterschmalz anrösten. Danach die gehackte Zwiebel und den nudelig geschnittenen Lauch daruntermischen und alles weiterrösten. Den in mundgerechte Stücke geschnittenen Speck unter das Gröstl mischen und mit Salz und Pfeffer (nach Belieben auch mit etwas Majoran) würzen. Zwei Spiegeleier in einer Pfanne mit etwas Butter anbraten, die Petersilie schneiden und alles zusammen anrichten.

 

Rezept und Fotos wurden von Bioloie-Studentin Diana Daum (Nassereith) zur Verfügung gestellt.

 

Dahoam – Trunken vor Glück

 

Schwierigkeitsgrad: Keine                                        CO2-Emissionen: Gering

Zutaten

200 g Trockenpflaumen

5 EL Rum

5 Eier

250 g Zucker

250 g Mehl

1Liter Vollmilch

1 Prise Salz

etwas Butter für die Form

 

Zubereitung

Zunächst die Pflaumen in Rum einlegen und ca 15 Minuten lang ziehen lassen. Die Eier verrühren, den Zucker hinzufügen, zusammen schaumig schlagen. Danach Mehl, Milch, Salz und den Rum in dem die Pflaumen lagen, dazugeben. Alles zu einem flüssigen Teig verrühren. Die Pflaumen in eine leicht gebutterte Auflaufform geben. Diese sollte nicht zu klein sein, also ca eine Länge oder einen Durchmesser von 39 cm haben.

Den Teig in die Form gießen, er sollte ca 2 cm hoch in der Form stehen. Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Den Kuchen 40 Minuten lang backen, dann abkühlen lassen.

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

Pflaumen Zwetschge

Die Pflaume oder Kultur-Pflaume ist eine Pflanzenart aus der Gattung Prunus in der Familie der Rosengewächse. Die Pflanze ist ein Hybrid aus Kirschpflaume und Schlehdorn. Auch die Frucht wird als Pflaume bezeichnet.

Unterschiede auf den ersten Blick: Form und Größe

Während Pflaumen (Prunus domestica) größer sind und eine gleichmäßig runde Form haben, sind Zwetschgen (Prunus domestica subsp. domestica), die eine Unterart der Pflaumen bilden, eher kleiner und länglich-oval.

Pflaumen haben jede Menge Vitamine zu bieten, neben Provitamin A, Vitamin C und Vitamin E enthalten sie verschiedene Vitamine aus der B-Gruppe. Diese sind besonders wichtig für das Nervensystem. Bezüglich der einzelnen Vitamine können Pflaumen zwar keine Spitzenwerte aufweisen, sie bietet aber ein gesundes Gesamtpaket an.

Im Vergleich zu anderen Früchten haben Pflaumen einen besonders hohen Fruchtzuckeranteil und können somit schnell Energie liefern.

 

Bild: www.bilder.tibs (Bernhard Falkinger)

 

Das Ei – ein wahres Kraftpaket

Ob weiß oder braun, das Ei hat ordentlich Power unter der Schale und ist in seiner Zubereitung äußerst vielseitig. Zu Unrecht sind Eier in den letzten Jahren in den Verruf gekommen, den Cholesterinspiegel stark zu erhöhen. Mit ca. 230 mg Cholesterin ist ein Ei durchaus ein cholesterinreiches Lebensmittel. Studien zeigen jedoch, dass der Cholesterinspiegel bei gesunden Menschen nur im geringen Maß von außen beeinflusst werden kann. Eine Beschränkung des Eierkonsums auf 2 – 3 Eier pro Woche bei Menschen mit Fettstoffwechselstörungen ist durchaus sinnvoll. Gesunde Menschen können aber, im Hinblick auf ihren Cholesterinspiegel, ohne schlechtes Gewissen auch mehrere Eier pro Woche genießen. Vor allem wenn man bedenkt, dass Eier hochwertiges Eiweiß liefern, das der Körper zu 100 % in körpereigenes Eiweiß umbauen kann. Zudem enthalten Eier eine Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen, wie Vitamin A, B1 und B2 sowie Calcium, Phosphor und Eisen, die für einen reibungslosen Ablauf aller Körperfunktionen sorgen.

Tipps rund ums Ei:

  • Frischetest: Frische Eier bleiben in einem Glas Wasser am Boden. Ältere Eier steigen aufgrund der zunehmenden Luftkammern im Inneren des Eies nach oben.
  • Das Legedatum des Eies errechnet sich aus dem Mindesthaltbarkeitsdatum minus 28 Tage.
  • Eier aus Bayern erkennen Sie an der „09“ auf dem Eierstempel nach der Buchstabenkombination DE für Deutschland.
  • Eier möglichst frisch kaufen und kühl lagern.
  • Eier nicht abwaschen und abreiben, da dadurch die Ei-Oberhaut zerstört wird und Bakterien und Pilze in das Ei eindringen können.