Nicht nur im Frühling – denn der kommt bestimmt. Auf das Klima schauen.

 

Für 4 Personen                                           Zubereitungszeit   45 Minuten

 Zutaten:

800 g Früherdäpfel
500 g Spinat/Mangold
2 TL Garam Masala (indische Gewürzmischung)
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL gemahlener Koriander
2 TL Kurkuma (Gelbwurz)
2 getrocknete, zerbröselte Chilis
1–2 EL Zitronen- oder Limettensaft
3–5 EL Kichererbsenmehl
Salz
Öl

 

Zubereitung:

Spinat bzw. Mangold waschen, die größeren Stiele entfernen, die Blätter blanchieren, anschließend gut abtropfen lassen, das Restwasser herausdrücken und die Blätter fein zerhacken.

Die Erdäpfel kochen und abschrecken. Danach in eine große Schüssel geben und mit Gewürzen, Zitronensaft, Kichererbsenmehl und Spinat bzw. Mangold mithilfe einer Gabel oder eines Stampfers gründlich mischen und zerstampfen.

Aus der Erdäpfelmischung acht flache Laibchen mit etwa 2,5 cm Dicke formen. In einer Bratpfanne etwas Öl auf mittlere Temperatur erhitzen und die Laibchen von jeder Seite etwa fünf bis acht Minuten anbraten.

Tipp: Wenn eine Seite goldbraun gebraten ist, den Bratling vorsichtig mit einem Pfannenwender umdrehen, um die Kruste nicht zu beschädigen. Zu den Bratlingen passen sehr gut Grillgemüse und ein Kräuterdip.

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

CO2 Fußabdruck

177 g CO2 eq pro Portion
bei Zubereitung mit biologischen, saisonalen und regionalen Zutaten und energieeffizienten Geräten.

214 g CO2 eq pro Portion
bei Zubereitung mit konventionellen, teils nicht saisonalen und regionalen Zutaten und herkömmlichen Geräten.

Quelle: Klimakochbuch, Land Steiermark

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Barbara Gessmann-Wetzinger)

Dahoam mit  regionalen  Produkten – ein himmlischer Genuss

 

Zeit ohne Kochzeit für Erdäpfel und Fleisch: 25 min.                              CO2-Emissionen: Gering

 

Zutaten für 2 Personen:

  • 500g speckige Erdäpfel
  • 300g gekochtes Rindfleisch
  • eine mittlere Zwiebel
  • gebratener Speck nach Belieben
  • ¼ Stange Lauch
  • Petersilie
  • Salz, Pfeffer
  • Etwas Butterschmalz
  • 2 Eier

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung:

Die festkochenden Erdäpfel kochen, schälen und kleinblättrig aufschneiden. Mit dem blättrig geschnittenen Rindfleisch in Butterschmalz anrösten. Danach die gehackte Zwiebel und den nudelig geschnittenen Lauch daruntermischen und alles weiterrösten. Den in mundgerechte Stücke geschnittenen Speck unter das Gröstl mischen und mit Salz und Pfeffer (nach Belieben auch mit etwas Majoran) würzen. Zwei Spiegeleier in einer Pfanne mit etwas Butter anbraten, die Petersilie schneiden und alles zusammen anrichten.

 

Rezept und Fotos wurden von Bioloie-Studentin Diana Daum (Nassereith) zur Verfügung gestellt.

 

Dahoam im Oberland – gut gegessen

 

CO2-Emissionen: Gering

 

Zutaten:

Weißbrot

1 größerer Apfel

2 Eier

Sultaninen

Etwas Milch

Schmalz zum Rösten

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung:

Das Weißbrot wird geschnitten (kann auch etwas älter sein ) und man gibt Sultaninen dazu nach Belieben.

Die Eier und etwas Milch werden verquirlt und darüber geschüttet, gut durchgemischt und eine Weile ziehen lassen.

Man stellt eine Pfanne mit gutem Schmalz auf. Bevor man die Masse in das heiße Fett gibt, reibt man den Apfel nudelig dazu, röstet das Ganze bis es schön goldbraun ist. Mit Staubzucker bestreuen.

Dazu Kompott servieren.

 

Quelle: Küchengeheimnisse aus dem Tiroler Oberland; Maria Lenhart, Zams.

 

 

Foto: www.flickr.com (Monika Heinrichs)

 

Die süße Verführung…

Äpfel bereichern auch im Winter den Speiseplan

Bereits Eva wusste, dass es der Apfel in sich hat:

  • kalorienarm,
  • reich an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen, die die Widerstandskraft des Körpers stärken,
  • viel Pektin, das die Verdauung in Schwung bringt und Cholesterin senken kann und
  • Kalium, das unentbehrlich für den Nerven- und Muskelstoffwechsel ist.

Auch heute noch sind Äpfel hervorragend für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung geeignet. Als kleine Zwischenmahlzeit oder in einer Vielzahl an leckeren Gerichten von süß bis deftig. Durch die gute Lagerfähigkeit bestimmter Sorten sind wir auch im Winter gut mit dem heimischen Obst versorgt.

Tipps rund um die Lagerung der Äpfel: 

  • Lagern Sie Äpfel getrennt von anderen Obstsorten und Gemüse. Äpfel scheiden reichlich das Gas Ethylen aus, das die Reifung der anderen Früchte beschleunigt.
  • Am besten lassen sich Äpfel in Folienbeuteln mit Löchern in dunklen und kühlen Räumen lagern.
  • Zur Lagerung nicht geeignet sind z. B. folgende Apfelsorten: Alkmene, Gravensteiner, James Grieve, Klarapfel.

Dahoam ist das Glück.

CO2-Emisisonen: Sehr gering

 

Zubereitung:

Aus Butterschmalz und Mehl wird eine dunkle Einbrenn gemacht. Unter ständigem Rühren mit Wasser aufgießen und mindestens 20 bis 30 Minuten kochen. Die Suppe wird gesalzen und je nach Geschmack mit Kümmel oder gehackten Kräutern abgeschmeckt. Eine Variante ist auch: Brennsuppe mit verquirltem Ei. Schon als Kind immer gern gegessen (Mair).

 

Bild: www.flickr.com (Virginia Spilucchino)

Essen mit Leidenschaft

Zubereitung für 4 Personen                 CO2-Emissionen: 314 g CO2 pro Person                     1613 kJ/Person

Zubereitung

Vorbereiten

Den Spargel waschen, die Enden abschneiden und das untere Drittel schälen.
Den Spargel in 2 cm große Stücke schneiden. Die Spitzen beiseite legen.
Lauch waschen und in feine Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch hacken. Kürbiskerne rösten. Zitrone auspressen.
Thymian waschen und zupfen. Reis, Gewürze und Flüssigkeiten abmessen und bereitstellen.

Zubereiten

Lauch und Zwiebeln zusammen in 4 EL Rapsöl erhitzen, bis es wohl duftet.
Den Reis und eine Knoblauchzehe beimengen und glasig andünsten. Danach mit dem Weisswein ablöschen und einkochen lassen.
Bouillon nach und nach hinzugiessen und das Risotto unter ständigem rühren ca. 10 min lang garen. Die Spargelstücke, ohne die Spitzen, nach ca. 10 Minuten zugeben.
Die Spargel-Spitzen in 3 EL Rapsöl mit etwas Salz und Zitronensaft, bissgar braten. Thymian, Sojasauce, zerriebenen Safran und Zucker dem Risotto hinzufügen und eventuell mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und oder Weisswein nachwürzen.
Zum servieren die noch warmen Spargel-Spitzen und Kürbiskerne oben auf das Risotto legen.
Mit einem Thymianzweig und nach Geschmack etwas Kürbiskernöl das Risotto garnieren.

 

Menge

Zutaten                                             CO₂-Äquivalent

225 g Grünspargel                                                                     202 g

80 g Lauch                                                                                     31 g

50 g Zwiebeln                                                                                19 g

4 g Knoblauch                                                                                 2 g

15 g Kürbiskerne                                                                           16 g

2 g Zitronensaft                                                                              3 g

250 g Risottoreis                                                                        542 g

750 ml Gemüsebouillon (flüssig)                                            186 g

80 ml Weisswein                                                                         173 g

50 ml Rapsöl (roh)                                                                        61 g

4 g Thymian                                                                                     1 g

10 ml Soja Sauce                                                                           14 g

2 g Zucker (Zuckerrüben)                                                              1 g

2 Prise Safran                                                                                  0 g

2 g Kürbiskernöl                                                                             3 g

2 Prise Salz                                                                                      0 g

 

Quelle: Judith Ellens, Zürich (eaternity)

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Foto: www.bilder.tibs.at (Dieter Draxl)

 

Dahoam im Pustertal – Heimat ist Gaumenfreude

Zutaten für 4 Personen                           Schwierigkeitsgrad: Leicht umsetzbar                             CO2-Emissionen: Sehr gering

 

Zutaten

80 g Zwiebeln

30 g Butter

50 g Graukäse

¾ Liter Gemüsebrühe

80 g Kartoffeln

1( Liter Süßrahm

Salz

Maggi / Bohnenkraut

Mukatnuß

Schnittlauch

 

Zubereitung

Zwiebeln fein hacken, in Butter glasig anrösten, Graukäse einbröseln mit Gemüsebrühe aufgießen und zum Kochen bringen. Kartoffeln schälen und roh raffeln. Kochende Suppe damit binden ca 10 Minuten auf kleiner Flamme kochen. Mit Süßrahm verfeinern. Abschmecken mit Salz, Muskatnuß und Bohnenkraut. Schnittlauch zum Garnieren.

 

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Steckbrief: Schnittlauch

 

Als Gewürz kennt Schnittlauch jeder, dass er aber auch eine Heilpflanze ist, ist nicht so bekannt. Schnittlauch ist reich an Vitamin C, enthält große Mengen an Senfölen und heilsamen Schleimstoffen, Saponine genannt. Er liefert alle Mineralstoffe und Spurenelemente, welche die Natur anzubieten hat, besonders sei hier das Eisen genannt.

 

Foto: www.flickr.com (Modo Del Gusto)

Dahoam ist dahoam – Gesundheit auf dem Teller

Zutaten für 4 Personen                   Schwierigkeitsgrad: Von Jedem/r leicht umsetzbar                     CO2-Emissionen: Sehr gering

 

Zutaten:

150 g Bärlauchblätter

200 g junge Brennesselblätter

500 g Kartoffeln

30 g Butter

1 zwiebel, 1 Ei

250 ml Obers,    Salz und Pfeffer

3 EL geriebener Käse

 

Zubereitung:

Die Brennnesseln mit einem Handschuh pflücken und einige Stunden liegenlassen. Bärlauch und Brennnesseln putzen, waschen, in siedenden Wasser kurz blanchieren und kleinschneiden. Butter in einer Pfanne zergehen lassen, die feingeschnittene Zwiebel darin ca 10 Minuten dünsten, aber nicht rösten.

Die gekochten, in Scheiben geschnittenen Kartoffeln hinzugeben, auch die Bärlauch- und Brennnesselblätter und kurz dünsten. Alles vom Feuer nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen. Obers und Ei mitsammen verrühren und salzen.

Eine Gratinform ausbuttern, Gemüsegemisch und Oberssoße schichtweise in die Form füllen und den Käse darüber streuen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca 15 Minuten überbacken. Mit Blattsalat servieren.

 

Quelle: Tiroler Schmankerln, Norka Verlag

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Steckbrief: Brennnessel

Sie enthält u.a. Vitamin C, Provitamin A, Kalzium, Gerbstoffe, Magnesium, Folsäure und Eisen. So unterstützt ein Brennnessel-Tee, der sich sehr gut aus den Blättern zubereiten lässt, die Blutbildung, Blutreinigung, Magen- und Nierenschwächen. Außerdem fördert die Einnahme von Brennnessel-Blättern den Haarwuchs und den Stoffwechsel, um nur einige der positiven Eigenschaften zu nennen.

Die Große Brennnessel wurde bereits 1996 von den Heilkräuterfreunden zur Heilpflanze des Jahres gekürt!

Die Blätter eignen sich z.B. besonders gut um einen Brennnesseltee herzustellen oder gemahlen als Zutat für einen grünen Smoothie.

Gemischt mit verschiedenen Frühjahrsgemüsen und frischen Kräutern sind junge Brennnesseln wegen ihres hohen Gehaltes an Vitamin C eine hochwertige Zutat. Die jungen Blätter werden wie Spinat zubereitet und sie sind wegen des geringen Säuregehaltes auch für Rheuma-, Gicht- und Arthritiskranke gut verträglich.

 

Heilwirkung:
blutreinigend,
blutbildend,
Stoffwechselfördernd,
Harnwegserkrankungen,
Rheumatismus,
Haarwuchsfördernd,
Schuppen,
Appetitlosigkeit,
Verstopfung,
Durchfall,
Magenschwäche,
Nierenschwäche,

 

Noch nicht genug:

Brennessel-Risotto (Zutaten für 4 Portionen)

  • 2 EL Olivenöl, 2 Karotten
  • 2 mittelgroße Zwiebeln, fein gehackt
  • Pfeffer, 2 Tassen Rundkornreis
  • 4 Tassen Wasser oder Gemüsebrühe, Salz
  • 4 EL Parmesankäse, gerieben
  • Saft von ½ Zitrone
  • ½ Tasse Weißwein
  • 1 große Handvoll Brennnessel, gewaschen, fein geschnitten

Karotten waschen und in feine Scheiben schneiden. In einem heißen Topf Olivenöl erhitzen, Karottenscheiben zugeben und kurz anrösten. Zwiebel und Reis ebenso darin anrösten und mit heißem Wasser oder Gemüsebrühe aufgießen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, ständig umrühren und kleine Mengen Flüssigkeit nachgießen. Nach ca. 10 Minuten den Weißwein und Zitronensaft zugeben auf kleine Flamme zurückdrehen und zugedeckt weitere 10 Minuten garen. Bei Bedarf noch etwas Flüssigkeit zugeben. Zum Schluss die Brennnesseln unterrühren und mit Parmesan bestreut servieren.

 

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Maria Klingler)

 

 

 

Dahoam ist dahoam – keiner will darauf verzichten

 

Zutaten für 4-6 Personen                              Schwiergigkeitsgrad: Leicht umsetzbar                                   CO2-Emissionen: Sehr  gering

 

Zutaten

4 große Kartoffel

250 g Graukäse

250 g Weizenmehl

etwas Salz

Butterschmalz zum Braten

 

Zubereitung

Die Kartoffel weich dämpfen und noch warm durch eine Kartoffelpresse drücken, den Graukäse je nach Reifestadium zerbröseln oder reiben; die gepressten Kartoffel, den Graukäse und das Mehl zu einem mittelfesten Teig vermischen; dabei den Teig leicht salzen. Aus dieser Masse Nocken (wie flach gedrückte Knödel) formen. In einer geeigneten Pfanne das Butterschmalz erhitzen und die Kasnocken darin unter Wenden braten, bis sie schön goldgelb sind.

 

Die Kasnocken sind ein traditionelles, alpenländisches Gericht. Mahlzeit.

Alpenkaiser, der Blauschimmel-Käse
Der Käse hat immer das Schlusswort. Hast du ihm schon mal zugehört, was er einem so flüstert? „Schluss mit Vorspeisen,
Schluss mit Hauptspeisen, Schluss mit Nachspeisen. Und überhaupt: Schluss mit Speisen aller Art. Verspeist doch gleich den Käse.“

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite

Ein Rezept von Frischmann Alfons (Bezirk Schwaz). Danke.