Dahoam im Gurgltal – Klimaschutz und regionale Lebensmittel

 

Sarah Oberhofer (18 Jahre, Tarrenz):

„Dieses Rezept zählt schon seit einigen Jahren zu einem meiner Lieblingsrezepte. Durch viele heimische Produkte, wie Eier und Milch, trägt es sehr dem Klimaschutz bei. Durch die einfachen Zutaten und der schnellen Handhabung ist dieses Rezept perfekt nach einem langen Schul- oder Arbeitstag und gibt durch die lockere Konsistenz sehr den Geschmack bei.“

Zutaten für 4 Personen

  • 250g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 70g Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 10ml Rum
  • 0,5l Milch (lauwarm)
  • 8 Eier (trennen)
  • Zitronenschale
  • 40ml Öl
  • 70g Rosinen
  • 40g Butter

Zubereitung

  • Milch mit Aromen und Weizenmehl glatt rühren.
  • Eigelb einrühren
  • Eiklar mit einer Prise Salz und Zucker zu einem kompakten und geschmeidigen Eischnee schlagen und unter den Grundteig mischen.
  • Eine passende Pfanne erhitzen, wenig Öl in die Pfanne gießen und eine Portion Teig darin verteilen, einen Teil der in Rum geweichten Sultaninen oder Rosinen einstreuen.
  • Den Teig hellbraun anbacken, wenden, etwas Butter dazugeben und gut ausbacken.
  • Kaiserschmarren mit zwei Kochlöffeln in Stücke reißen bzw. zerteilen, Butter unterrühren, mit Staubzucker bestreuen und mit Apfelmus oder einem beliebigen Kompott servieren.

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

 

Genieße als Vorspeise diese Melodie

 

Zutaten für 4 Personen                           Schwierigkeitsgrad: leicht umsetzbar              CO2-Emissionen: Gering

 

1 ½ TL Fenchelsamen

400 g weiße Bohnen

1 Knoblauchzehe

1 TL Zitronenschale

2 TL Zitronensaft

1 TL Salz

50 ml Öl

schwarzer Pfeffer

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung

In einer beschichteten Pfanne ohne Fett die fenschelsamen rösten, bis sie duften. Das dauert ca 1- bis 2 Minuten. In einem Mörser fein zestoßen. In eienr Schüssel Fenchelsamen, abgetropfte Bohnen, Knoblauch, Zitronenschale und – saft zu einer Masse pürieren.. Dann langsam das Öl hinzugeben und dabei den Pürierstab weiterlaufen lassen. Zum Schluss abschmecken mit Salz, schwarzen Pfeffer und Zitronensaft.

 

Ein Rezept von Elisabeth Raether

 

Steckbrief und Tipp: Der Fenchel

TIPP:

Bitte darauf achten, dass die Knolle der Länge nach halbiert und dann quer zur Faser geschnitten wird. Will man den Fenchel gegart essen, so ist es wichtig, die Garzeit so kurz wie möglich zu gestalten, da er sonst stark an Geschmack verliert. Das Fenchelkraut lässt sich hingegen roh genau wie Kräuter verwenden und ist besonders in der Mittelmeerküche bis heute sehr beliebt.

 

Für Körper und Gesundheit
Nicht umsonst galt Fenchel schon bei Griechen und Römern als beliebtes Heilmittel. So ist er ein altbekanntes Mittel gegen Bauchweh und Blähungen, er wirkt aber auch schleimlösend und desinfizierend bei Erkrankungen der oberen Atemwege.

 

 

Quelle Bild: www.bilder.tibs.at (Clemens Löcker)

Nicht nur im Frühling – denn der kommt bestimmt. Auf das Klima schauen.

 

Für 4 Personen                                           Zubereitungszeit   45 Minuten

 Zutaten:

800 g Früherdäpfel
500 g Spinat/Mangold
2 TL Garam Masala (indische Gewürzmischung)
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL gemahlener Koriander
2 TL Kurkuma (Gelbwurz)
2 getrocknete, zerbröselte Chilis
1–2 EL Zitronen- oder Limettensaft
3–5 EL Kichererbsenmehl
Salz
Öl

 

Zubereitung:

Spinat bzw. Mangold waschen, die größeren Stiele entfernen, die Blätter blanchieren, anschließend gut abtropfen lassen, das Restwasser herausdrücken und die Blätter fein zerhacken.

Die Erdäpfel kochen und abschrecken. Danach in eine große Schüssel geben und mit Gewürzen, Zitronensaft, Kichererbsenmehl und Spinat bzw. Mangold mithilfe einer Gabel oder eines Stampfers gründlich mischen und zerstampfen.

Aus der Erdäpfelmischung acht flache Laibchen mit etwa 2,5 cm Dicke formen. In einer Bratpfanne etwas Öl auf mittlere Temperatur erhitzen und die Laibchen von jeder Seite etwa fünf bis acht Minuten anbraten.

Tipp: Wenn eine Seite goldbraun gebraten ist, den Bratling vorsichtig mit einem Pfannenwender umdrehen, um die Kruste nicht zu beschädigen. Zu den Bratlingen passen sehr gut Grillgemüse und ein Kräuterdip.

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

CO2 Fußabdruck

177 g CO2 eq pro Portion
bei Zubereitung mit biologischen, saisonalen und regionalen Zutaten und energieeffizienten Geräten.

214 g CO2 eq pro Portion
bei Zubereitung mit konventionellen, teils nicht saisonalen und regionalen Zutaten und herkömmlichen Geräten.

Quelle: Klimakochbuch, Land Steiermark

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Barbara Gessmann-Wetzinger)

Dahoam in Arzl – ein vegetarisches Lieblingsrezept

 

Julian Plangger ( 17 Jahre, Arzl): “ Dieses Gericht ist meine vegetarische Lieblingsspeise, da ich dieses Gericht vor jedem Tennisturnier esse, mir es richtig gut schmeckt und mein Gewissen beruhig ist“, weil ich weiß, dass ich mich gesund ernähre.“

 

Zutaten

Extra natives Bio-Olivenöl

1 kleine rote Bio-Zwiebel

Bio-Zucchini (pro Person 1 Stk.)

Bio-Thymian

Bio-Tomaten

Bio-Pinienkerne

Bio-Kräutersalz

Bio-Ziegenkäse oder Kräutertofu

Frischer Bio-Schnittlauch

 

Zubereitung

Olivenöl erwärmen, Zwiebel in Ringe schneiden, Zucchini zerkleinern (in kl. Stücke haken), mit Thymian und Kräutersalz je nach Geschmack verfeinern. Das Ganze erwärmen (nicht anbraten!)

Bio-Tomaten schälen (oben kreuzweise ca. 2 cm lang einritzen und mit heißem Wasser übergießen, damit sich die Schale leicht löst), in kleine Stücke schneiden. Den Saft abgießen. Mit den Zucchini vermengen und bei gleichmäßiger Hitze warmhalten.

Bio-Pinienkerne in Bio-Olivenöl anrösten, ein wenig Kräutersalz darüber streuen.

Je nach Geschmack mit kleinen Stückchen Bio-Ziegen- oder Schafkäse (oder geräuchertem Kräutertofu) und frischem Schnittlauch garnieren. Das Ganze ist eine hervorragende vegetarische Hauptspeise und kann auch mit Bio-Vollkornnudeln (Spaghetti) oder mit Bio-Vollkorn-Dinkelbrot serviert werden.

 

Beilage:  Bio-Vollkorn-Dinkelbrot oder Vollkorn-Spaghetti

 

 

 

Wer das nicht kennt – dem …….

 

Zutaten für 4 Personen           Schwierigkeitsgrad: Mittel               CO2-Äquivalent: 413 g pro Person  (ca 75 % weniger CO2 als der Durchschnitt)

Zubereitung

Zwiebel schälen, in Streifen schneiden und in Olivenöl anziehen. Knoblauchzehe durch die Presse drücken und hinzufügen. Kürbis, Äpfel ebenfalls schälen und in Streifen schneiden, mitdünsten. Mit Zucker, Paprikapulver, TL Maizena und Bouillonextrakt würzen. Mit Essig und Weisswein ablöschen und eine Viertelstunde köcheln lassen. Hafer- oder Sojarahm hinzugiessen und mit gehacktem Schnittlauch dekorieren. Dazu ein Safranrisotto.

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

Rezept: mklarmann@eaternity.ch

 

Menge               Zutaten                             CO₂-Äquivalent
1 Stück              Zwiebeln                           30 g
1 Stück              Knoblauch                           1 g
1 Stück              Kürbis                                88 g
3 Stück              Apfel                                 128 g
1 TL                   Zucker (Zuckerrohr)            2 g
2 TL                   Paprikapulver                      2 g
10 g                   Maizena                              12 g
2 TL                  Gemüsebrühe ( pulver)      20 g
50 g                  Essig                                    146 g
1 dl                   Weisswein                          215 g
200 g                Sojarahm                            118 g
30 g                  Schnittlauch                         11 g
320 g                Risottoreis                          709 g
40 g                  Olivenöl                               172 g
0,1 g                  Safran                                    0 g

Ein etwas anderes Gulasch

CO2: 413 g pro Person  (ca 75 % weniger CO2 als der Durchschnitt)

Zubereitung

Zwiebel schälen, in Streifen schneiden und in Olivenöl anziehen. Knoblauchzehe durch die Presse drücken und hinzufügen. Kürbis, Äpfel ebenfalls schälen und in Streifen schneiden, mitdünsten. Mit Zucker, Paprikapulver, TL Maizena und Bouillonextrakt würzen. Mit Essig und Weisswein ablöschen und eine Viertelstunde köcheln lassen. Hafer- oder Sojarahm hinzugiessen und mit gehacktem Schnittlauch dekorieren. Dazu ein Safranrisotto.

Rezept: mklarmann@eaternity.ch

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Menge          Zutat                CO₂-Äquivalent

1 Stück               Zwiebeln                                30 g
1 Stück               Knoblauch                                1 g
1 Stück               Kürbis                                     88 g
3 Stück              Apfel                                      128 g
1 TL                   Zucker (Zuckerrohr)                    2 g
2 TL                  Paprikapulver                             2 g
10 g                   Maizena                                  12 g
2 TL                  Gemüsebrühe ( pulver)             20 g
50 g                  Essig                                      146 g
1 dl                    Weisswein                               215 g
200 g               Sojarahm                                118 g
30 g                  Schnittlauch                              11 g
320 g                Risottoreis                              709 g
40 g                  Olivenöl                                  172 g
0,1 g                  Safran                                      0 g

 

Quelle: eaternity,Peer Production, P2P Attribution-ConditionalNonCommercial-ShareAlikeLicense.

Dahoam ist Glück – die Landschaft mit allen Sinnen aufnehmen

 

CO2: 813 g pro Person                                                    Schwierigkeitsgrad: Leicht

 

Zubereitung

Zubereitung: Alle Tomaten mit einem Messer einritzen und zusammen dem Grün in eine tiefe Gratin-schale legen. Mit Olivenöl beträufeln und mit Meersalz und Kräutern bestreuen. Die ganzen Knoblauchzehen zwischen die Tomaten schieben. Die Tomaten bei 200° C während 20-30 Minuten backen, bis die Tomaten weich und etwas bräunlich sind. Die gebackenen Tomaten durch ein Salatsieb oder ein anderes, grobes Sieb drücken, bis nur noch die Haut und das Grün im Sieb übrig bleiben. Die Suppe gut umrühren und nach Bedarf etwas salzen.

Anrichten: Im Suppenteller mit frischen Kräutern bestreuen und etwas frisches Olivenöl in die Suppe träufeln.

© Rezept von Meta Hiltebrand

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite

Menge                                Spezifikation                            CO₂-Äquivalent
2,5 kg                                 Rispentomaten                               5443 g
2 dl                                     Olivenöl                                              740 g
4 Stück                              Knoblauch                                              4 g
10 g                                    Rosmarin (frisch)                                  2 g
10 g                                    Basilikum                                               2 g
10 g                                    Oregano                                                 2 g
40 g                                   Meersalz                                                 24 g
320 g                                 Brot (Vollkorn)                                     283 g

Quelle: eaternity,Peer Production, P2P Attribution-ConditionalNonCommercial-ShareAlikeLicense.

 

TIPP: Perfekt geschnittene Tomatenscheiben

Die Tomate mit dem Strunk zur Seite legen, statt sie nach oben zu positionieren und dann in Scheiben schneiden. So bleiben die Samen im Tomatenfleisch.

 

 

Dahoam mit  regionalen  Produkten – ein himmlischer Genuss

 

Zeit ohne Kochzeit für Erdäpfel und Fleisch: 25 min.                              CO2-Emissionen: Gering

 

Zutaten für 2 Personen:

  • 500g speckige Erdäpfel
  • 300g gekochtes Rindfleisch
  • eine mittlere Zwiebel
  • gebratener Speck nach Belieben
  • ¼ Stange Lauch
  • Petersilie
  • Salz, Pfeffer
  • Etwas Butterschmalz
  • 2 Eier

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung:

Die festkochenden Erdäpfel kochen, schälen und kleinblättrig aufschneiden. Mit dem blättrig geschnittenen Rindfleisch in Butterschmalz anrösten. Danach die gehackte Zwiebel und den nudelig geschnittenen Lauch daruntermischen und alles weiterrösten. Den in mundgerechte Stücke geschnittenen Speck unter das Gröstl mischen und mit Salz und Pfeffer (nach Belieben auch mit etwas Majoran) würzen. Zwei Spiegeleier in einer Pfanne mit etwas Butter anbraten, die Petersilie schneiden und alles zusammen anrichten.

 

Rezept und Fotos wurden von Bioloie-Studentin Diana Daum (Nassereith) zur Verfügung gestellt.

 

Hühnersuppe ist schlank und blass, schmeckt ganz frisch dank Zitrone

 

Zutaten für 4 Personen                                       Zubereitung kostet ein wenig Zeit                                                  CO2-Emissionen: Gering

 

Zutaten

1 kg Hühnerfleisch (Schenkel und Flügel) (auf Qualität achten !!)

1 große Karotte (geschält und in große Stücke geschnitten)

1 Lauchstange (das Hellgrüne und Weiße in Hälften geteilt)

1 kleine Zwiebel (geschält und halbiert)

Salz, 2 Eier, Schale und Saft von 2 kleinen Zitronen

150 g Reis, schwarzer Pfeffer, Olivenöl

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

 

Fleisch, Karotte, Lauch und Zwiebel mit 2 Liter Wasser zum Kochen bringen. 45 bis 60 Minuten lang köcheln lassen, bis das Fleisch ganz durchgegart ist. Das Fleisch aus dem Topf nehmen, abkühlen lassen, dann mit der Hand vom Knochen lösen und bei Seite stellen.

Karotte, Lauch und Zwiebel aus dem Fond entfernen. Den Fond weitere 30 Minuten lang etwa auf die Hälfte die Flüssigkeit einkochen. Dann mit Salz abschmecken.

Das besondere an dieser Suppe ist zum einen, dass sie mit Ei gebunden wird, was sie sämig, aber nicht schwer macht. Zum anderen wird der Reis direkt in der Suppe gekocht, was ebenfalls zu ihrer Cremigkeit beiträgt. Zunächst die Eier mit Zitronensaft gründlich verquirlen. Dann etwa 250 ml heißen Hühnerfond sehr langsam in die Ei-Mischung rühren – am besten beginn man, den Fond esslöffelweise dazu zu gießen. In der Zwischenzeit den Reis in den verbliebenen Fond einrühren. Nach ca 5 Minuten das Hühnerfleisch dazugeben. Alles weitere 5 Minuten lang kochen, bis der Reis weich und das Fleisch erhitzt ist, dabei ab und zu umrühren.

Schließlich die Ei-Zitronen-Mischung zur Suppe geben, alles noch mal unter Rühren aufkochen, die Suppe sollte dann cremig und leicht eingedickt sein.

Auf Teller verteilen, mit Pfeffer und nach Geschmack mit fein gehackter Zitronenschale bestreuen.

 

 

Ein Rezept von Elisabeth Raether (unter „Das Gegenteil vom Weihnachtsmarkt“)

 

 

 

Foto: Riser Andreas (Obsteig) BIO-Hof