Zutaten für 4 Personen           Schwierigkeitsgrad: Mit ein wenig Liebe leicht umsetzbar.       CO2-Emissionen: Gering

 

Zutaten

4 Vollkorntoastscheiben

8 Scheiben Rauchkäse

4 EL pikante Pastete (würziger Brotaufstrich)

2 Eier

1/16 Liter Milch oder Wasser

¼ kg Mehl

¼ kg Brösel

Salz

Bratöl

Petersilie

 

Zubereitung

Das Vollkorntoastbrot beidseitig mit einer pikanten Pastete bestreichen und mit einer ca 1 cm dicken Käsescheibe belegen ( der Käse sollte nicht leicht gerinnen). Das Käsestück sollte nur bis knapp an den Rand vom Toastbrot reichen, sonst rinnt der Käse beim Backen heraus und wird im Backöl bitter. Das Einpanieren machen sie wie bei einem Schnitzel. In Mehl, Ei und Brösel, jedoch machen sie es ganz genau mit der Panier zu, damit der Käse nicht ausrinnt. In Backöl herausbacken.

Tipp: Mit Kartoffelsalat servieren.

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Tipp: Rauchkäse

Die Rauchkäse zeichnet sich durch einen milden Käsegeschmack mit feinem Raucharoma aus. Dafür wird der Käse nach dem Reifen mild über Buchenholz geräuchert. Ideal für eine herzhafte Jause, für rustikale Käseplatten, zum Frühstück aber auch zum Verfeinern von warmen Speisen. Am Besten schmeckt der Rauchkäse, wenn er vor dem Verzehr auf Raumtemperatur gebracht wurde.

 

Foto: www.flickr.com

Auch diese Kartoffel wird langsam heimisch

 

Zutaten für 4 Personen als Vorspeise         Schwierigkeitsgrad: Leicht umsetzbar              CO2-Emissionen: Gering

 

Zutaten

4 mittelgroße Süßkartoffeln (ungeschält und abgebürstet)

2 EL Rotweinessig

2 EL Öl

1 Lorbeerblatt

¼ TL schwarze Pfefferkörner, grobes Salz, 8 frische Thymianzweige

90 ml geklärte Butter

schwarzer, frisch gemahlener Pfeffer

2 EL recht flüssigem Honig

60 g kalte Butter, in kleine Stücke geschnitten

 

Zubereitung

Die Kartoffeln in einen großen Topf geben, Rotweinessig, Öl, Lorbeerblatt, Pfefferkörner und Salz nach Geschmack hinzufügen und alles mit kaltem Wasser aufgießen, sodass die Kartoffeln bedeckt sind. Aufkochen und dann 12-15 Minuten sanft köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. In einem Sieb abgießen und sofort weiterverarbeiten – nicht abkühlen lassen, weil die Kartoffeln sonst auseinanderbrechen.

Eine Kartoffel auf einem sauberen Küchentisch auf die Arbeitsfläche legen, mit einem zweiten Tuch bedecken, vorsichtig mit der Hand flach drücken und auf ein Brett legen. Mit den übrigen Kartoffeln ebenso verfahren.

Die Thymianblätter von den Stängeln abzupfen und beides aufheben. Die geklärte Butter in einer großen Pfanne stark erhitzen. Anschließend die zerquetschten Kartoffeln mit den Thymianstängeln hineingeben. Salzen, pfeffern und 4-5 Minuten braten, bis die Unterseite knusprig ist. Einmal wenden, die Hitze reduzieren und den Honig über die Kartoffeln träufeln. Nun mit Thymianblättern bestreuen und die kalten Butterstücke auf, unter und rund um die Kartoffeln herum verteilen. 1-2 Minuten braten, bis die Butter geschmolzen ist. Mit Salz bestreuen und servieren.

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite

 

Steckbrief: Süßkartoffel

Ob als Püree, als Süßkartoffelpuffer, in Form von Pommes Frites oder Gnocch oder als Süßkartoffelbrot – die rote Knolle ist ein gern gesehener Gast am Küchentisch. Die Süßkartoffel ist dabei sehr vielseitig einsetzbar und lässt sich wunderbar mit anderen Zutaten kombinieren. Welche Stärken hat die Süßkartoffel ?

  • Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A, wirkt zellschützend und stärkt unsere Abwehrkräfte.
  • Kein anderes fettarmes Nahrungsmittel liefert so viel fettlösliches Vitamin E. 100 Gramm Batate decken ein Drittel des Tagesbedarfs. Es schützt die Zellen und verhindert, dass Fettsäuren und andere fettlösliche Vitamine in unserem Körper zu schnell altern.
  • Das reichlich vorhandene Kalium regelt den Flüssigkeitshaushalt im Körper: Es schwemmt überschüssiges Wasser aus und kann einen erhöhten Blutdruck senken.

 

Bild: Quelle: Westend61/imago

Dahoam ist dahoam – keiner will darauf verzichten

 

Zutaten für 4-6 Personen                              Schwiergigkeitsgrad: Leicht umsetzbar                                   CO2-Emissionen: Sehr  gering

 

Zutaten

4 große Kartoffel

250 g Graukäse

250 g Weizenmehl

etwas Salz

Butterschmalz zum Braten

 

Zubereitung

Die Kartoffel weich dämpfen und noch warm durch eine Kartoffelpresse drücken, den Graukäse je nach Reifestadium zerbröseln oder reiben; die gepressten Kartoffel, den Graukäse und das Mehl zu einem mittelfesten Teig vermischen; dabei den Teig leicht salzen. Aus dieser Masse Nocken (wie flach gedrückte Knödel) formen. In einer geeigneten Pfanne das Butterschmalz erhitzen und die Kasnocken darin unter Wenden braten, bis sie schön goldgelb sind.

 

Die Kasnocken sind ein traditionelles, alpenländisches Gericht. Mahlzeit.

Alpenkaiser, der Blauschimmel-Käse
Der Käse hat immer das Schlusswort. Hast du ihm schon mal zugehört, was er einem so flüstert? „Schluss mit Vorspeisen,
Schluss mit Hauptspeisen, Schluss mit Nachspeisen. Und überhaupt: Schluss mit Speisen aller Art. Verspeist doch gleich den Käse.“

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite

Ein Rezept von Frischmann Alfons (Bezirk Schwaz). Danke.

 

 

Der Rosenkohl – ein großer Freund im Winter

Zutaten für 2 Personen                         Schwierigkeitsgrad: Für Jede(n) leicht umsetzbar                            CO2-Emissionen: Sehr gering

 

Zutaten

4 festkochende Kartoffeln

40 g Butter

300 g Rosenkohl

100 g Speck

100 ml Sahne, Salz, schwarzer Pfeffer

 

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung

Kartoffeln ungeschält waschen und an allen Seiten gerade abschneiden, sodass ein möglichst großer Quader entsteht. Bei niedriger Hitze mit Salz ca 20 bis 25 Minuten weich kochen, ohne dass sie zerfallen. Wenn sie fast fertig sind, eine große, evtl. gusseiserne Pfanne mit der Hälfte der Butter bei niedriger Temperatur erhitzen. Die Kartoffeln mit einem Pfannenwender aus dem Wasser heben und trocknen lassen. Dann in die Grillpfanne legen, um sie fertig zu backen.

Dabei so wenden, dass alle vier Seiten goldbraun werden. Bei diesem Vorgang der etwa 30 Minuten dauert, die restliche Butter dazugeben.

Rosenkohl waschen und die Blätter vom Stiel lösen. Speck in kleine Stifte schneiden. Die Kartoffeln etwas beiseiteschieben, um den Speck ein paar Minuten anzubraten. Die Rosenkohlblättchen ebenfalls goldbraun anbraten. Den Rosenkohl noch in der Pfanne mit dem Speck mischen und Sahne, Salz und Pfeffer hinzufügen. Mischung noch einen Moment in der Pfanne lassen und dann zusammen mit dem goldbraunen Kartoffelquadern servieren.

 

Rezept von Francis Mallmann

Bild: www.bilder.tibs.at (Clemens Läcker)

 

Steckbrief: Rosenkohl

Ist Rosenkohl gesund? Vitamine und Mineralstoffe im Wintergemüse

Keine andere Kohlsorte beinhaltet mehr Vitamin C als Rosenko hl. In hundert Gramm des Wintergemüses stecken 115 Milligramm  Vitamin C. Damit ist die empfohlene Tagesdosis mehr als abgedeckt. Vitamin C hilft nachweislich, das Immunsystem zu stärken.

Calcium, Eisen, Eiweiß, Magnesium, Folsäure, Mangan, Kalium, Natrium, Vitamine A, B1, B2, B6, C, E und K; sowie Natrium und Phosphor. Er hat einen geringeren Wassergehalt, aber einen höheren Fett- Protein- und Zuckergehalt als andere Kohlsorten. Sein Vitamin-C-Gehalt ist doppelt so hoch wie der einer Orange.

Intensive rote Farbe durch das  BETANIN.

 

Schwierigkeitsgrad: Für Jedem/r leicht umsetzbar                    CO2-Emissionen: Sehr sehr gering

Zutaten:

Rote Rüben

Zwiebel

Kartoffel

Etwas Öl, Paprikapulver

Kümmel, Ingwerpulver, Koriander

Rosmarin, Thymian

Salz

Kren

Sauren Rahm und Joghurt

Petersilie

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung:

Zwiebel fein würfelig schneiden und in Öl andünsten bis er glasig ist. Die würfelig geschnittenen Roten Rüben und etwas klein würfelig geschnittene Kartoffeln, etwas Paprikapulver, Kümmel, eine Spur Ingwerpulver, etwas Koriander frisch gestoßen, 1 Spur Rosmarin, etwas Thymian zu den Zwiebeln geben und mitdünsten. Mit Wasser aufgießen. Die Flüssigkeit kontrollieren und Wasser langsam und stufenweise beigeben. Das Ganze kernig weich kochen. Salzen.

Wenn die Kartoffel zu wenig eingedickt haben, dann ist evtl. notwendig 2-3 EL Mehl mit Wasser zu verrühren und ins Gulasch zu geben.

Vor dem Anrichten etwas Kren beigeben. Fertiges Gulasch in Suppenteller anrichten. In der Mitte ein Stück extra gekochten Kartoffel setzen und um den Kartoffel mit Sauren Rahm und Joghurt garnieren und mit Petersilie bestreuen.

 

Rezept von Bioköchin Rosalinde Tessmann

 

Steckbrief: Rote Rüben

Rote Rüben haben einen hohen Nährwert, aufgrund des hohen Wasseranteils von ca. 90 Prozent jedoch nur sehr wenig Kalorien. Die Rüben sind reich an Mineralstoffen wie Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium und Eisen sowie den Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C und Folsäure. Der intensiv rote Farbstoff Betanin wird auch in der Lebensmittelindustrie als Farbstoff verwendet. Das süß-säuerliche Aroma der Roten Rübe ist durch verschiedene organische Säuren bedingt

Dahoam ist dahoam – Motto: Was sie gerade im Garten oder im Hause haben

Zutaten für 4 Personen                                    Schwierigkeitsgrad: Von Jedem/r leicht umsetzbar                                          CO2-Emissionen:  Sehr gering

 

Zutaten

1 Stück große Zwiebel

1-2 Knoblauchzehen

1 kg Kartoffel

1 große Karotte

2-3 Stück Tomaten

2-3 Paprika

etwas Tomatenmark

1 ¼ Liter Gemüsebrühe

1-2 Lorbeerblätter

etwas Kümmel, Rosmarin und Thymian

2 EL Paprikapulver

Pfeffer/ Bohnenkraut

Sauerrahm

Joghurt

Salz

1 Handvoll Erbsen

Damit  Ihnen beim Einkauf die Auswahl leichter fällt: Siehe Saisonkalender auf der Webseite (Umwelt und Klima)

Zubereitung:
Das Gemüse in mittelgroße Stücke schneiden. Zwiebel im heißen Öl goldgelb anrösten. Die Kartoffeln, die Karotten dazugeben und mit der Zwiebel vermischen. Etwas andünsten lassen. Dann Paprikapulver, Tomatenmark und Knoblauch beifügen. Anschließend kleinweise die Gemüsebrühe dazu schütten, gut verrühren und die Gewürzkräuter dazugeben und ca ½ Stunde köcheln lassen, bis das Gemüse kernig weich ist. Jetzt die Erbsen, die würfelig geschnittenen Tomaten dazugeben. Abschließend etwas Wasser, Salz und 2-3 EL Mehl einrühren und damit das Gulasch eindicken.

Sauerrahm und Joghurt abrühren, am Teller garnieren und mit frischer Petersilie und Schnittlauch bestreuen.

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Anton Prock)

 

Für  den kleineren Hunger

CO2-Emissionen: Sehr sehr gering                   Schwierigkeitsgrad: Für Jeden/e leicht umsetzbar

 

Zutaten:

1 Birne

Nüsse

etwas Milch

Honig

Kuchenbrösel

Rosinen

Zimt

 

Zubereitung:

Birne halbieren, Kerngehäuse vorsichtig mit einem Löffel entfernen, Kerngehäusenmulde vorsichtig mit einem kleinen Löffel vergrößern, Stiel sollte an der Birne bleiben. Gewölbte Seite der Birne abkappen, damit die Birne gerade aufliegt.

 

Fülle:

Etwas Milch und Honig aufkochen und die grob gehackten Nüsse einrühren bis es eindickt. Massse auskühlen lassen.

Die Fruchtreste der Birne fein schneiden und mit Rosinen, Zimt unter die Nüssemasse mischen. Der Anteil des Fruchtfleisches kann auch erhöht werden.

Die Fülle in kleine Kugeln formen und auf die ausgehählte Birne setzen. Birne auf ein Blech  geben und bei niedriger Temperatur goldgelb backen.

TIPP: Die Nussmasse kann durch Beigabe von Kuchenbröseln gestreckt werden. Für einen noch besseren Geschmack: Wasser-Weingemisch auf das Backblech geben.

 

Steckbrief: Birne

Birnen haben im Vergleich zu vielen anderen Obstsorten einen geringen Säuregehalt. Sie werden daher von säureempfindlichen Personen gut vertragen. Die Birne ist ein guter Ballaststoff-Lieferant, außerdem enthält sie Vitamin A, Vitamine der B-Gruppe, Folsäure und Vitamin C sowie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Magnesium.

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Thomas Haidenberger)

Dahoam ist dahoam – es schmeckt hervorragend

Zutaten für 4 Personen           Schwierigkeitsgrad: Leicht         C02-Emissionen: Gering

 

Zutaten:

350 g Kohl (wir nehmen Stangenkohl)

Salz, 2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen, 4 EL Öl

150 g Räucherspeck

150 ml Fleischbrühe

500 g Nudeln

1-2 EL Zitronensaft

Pfeffer

Frisch gemahlenen Parmesan

 

Zubereitung:

Den Kohl waschen, putzen und in Salzwasser ca 5 Minuten blanchieren. Anschließend abschrecken, abtropfen lassen und klein schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, beides fein hacken und in heißem Öl glasig anschwitzen.

Dann den Speck in Streifen schneiden und mitschwitzen. Kohl dazugeben und mit etwas Brühe ablöschen. Ca 10 Minuten dünsten. Nach Bedarf weitere Brühe ergänzen, die Flüssigkeit sollte jedoch am Garende fast vollständig verdampft sein. Die Nudeln im Salzwasser aldente kochen. Die Nudeln abtropfen lassen und unter den Kohl mischen. Mit Salz und evtl. Zitronensaft, Pfeffer abschmecken und mit Parmesan bestreut servieren.

Rezept von Andrea Braunsteiner

 

nudeln-und-kohl  stengelkohl

Steckbrief: Stängelkohl

 

Es sind besonders die dezenten Bitterstoffe, die einen hohen Anteil an der gesundheitsfördernden Wirkung des Gemüses ausmachen:

  • Der etwas bittere Geschmack ist eine Folge der darin enthaltenen Polyphenole, die das Krebsrisiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch die Wahrscheinlichkeit einiger anderer chronischen Leiden vermindern können.
  • Darüber hinaus enthält Cime di Rapa in moderatem Umfang Glukosinolate, denen ebenfalls eine Krebs vorbeugende Wirkung nachgesagt wird.
  • Die weiterhin enthaltenen Mineralstoffe, Karotin und Vitamin C sind zusätzlich gesundheitsfördernd.
  • Der aromatische Stängelkohl enthält zudem den Nährstoff Sulforaphan, der ein Enzym stimuliert, das die Fettverbrennung im Organismus um ein Vielfaches steigern kann.

Quelle: Gesundleben, Zürich, SWISSBALM, 2016

Paprika und Kolumbus

Zutaten für 4 Personen                 Zubereitungszeit: ca 40 Minuten              CO2-Emsissionen: Sehr gering

Zutaten

1 kg rote Paprikaschoten

1 große Zwiebel

2-3 Knoblauchzehen

4 EL natives Öl

2 EL Tomatenmark

1 TL geräuchertes Paprikapulver

2 TL eselsüßes Paprikapulver

2 EL Balsamico Essig

500 ml Gemüsebrühe

2 kleine zweige Rosmarin

Salz

Pfeffer

Basilikumblätter

 

Zubereitung

Die Paprikaschoten putzen, waschen, halbieren, entkernen und in große Stücke scheiden. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.

Das Öl in einem Topf erhitzen. Die Paprikastücke ca 8 Minuten braten, bis sie anfangen zu bräunen. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und kurz mit andünsten. Tomatenmark und beide Paprikapulver unterrühren und mit Balsamico Essig ablöschen. Dann die Gemüsebrühe dazu gießen. Die Rosmarinzweige dazugeben und aufkochen lassen. Zugedeckt 10 Minuten köcheln lassen, bis die Paprikastücke weich sind.

Die Rosmarinzweige herausnehmen. Die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und durch ein feines Sieb streichen. Mit dem Tomatensaft verrühren und vollständig abkühlen lassen.

Die kalte Suppe mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Mit Basilikumblätter garnieren.

 

Steckbrief: Paprika

Von mild-fruchtig bis scharf hat Paprika eine Vielfalt an Sorten zu bieten. Der Gemüsepaprika ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich und wird gerne roh geknabbert oder auch in der Küche verwendet. Auch Chilis werden immer beliebter. Der Paprikageschmack ist zum größten Teil auf ein ätherisches Öl zurückzuführen.

Fruchtpaprika (Gemüsepaprika) liefert besonders viel an Vitamin C. Zudem enthält er u.a. Carotinoide, die Vorstufen des Vitamin A, und Vitamin E. Chilis liefern u.a. Vitamin C, Vitamin E und Carotinoide. Die Farben der Paprika- und Chilifrüchte kommen durch Carotinoide und Anthocyane (sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe) zustande.

Übrigens: Der Ursprung der Paprika-Arten und -Sorten ist Mittel- und Südamerika, mit einem Verbreitungszentrum der Gattung im mittleren Südamerika (Brasilien und Bolivien). Der Ursprung der Kultivierung lag dabei je nach Art vermutlich in unterschiedlichen Regionen. Capsicum annuum wurde vermutlich in Zentral- oder Nordost-Mexiko domestiziert, die anderen Arten in Südamerika. Die erste schriftliche Erwähnung der Pflanzengattung stammt von der zweiten Fahrt Kolumbus’, während der der mitgereiste Arzt Diego Alvarez Chanca die Pflanze in einem Brief an die Auftraggeber der Reise erwähnte. Durch nach Europa mitgebrachte Früchte konnten schon bald in Spanien die ersten Pflanzen angebaut werden. Noch heute sind Paprika auch unter dem Namen „Spanischer Pfeffer“ bekannt.

 

Bild: www.bilder.tibs.at (Robert Mader)

Dahoam ist dahoam – auch etwas vom Besten im Herbst und Winter

 

Zutaten für 3 Personen                           CO2-Emissionen: Gering

 

Zutaten:

Sonnenblumenöl

500 g Lammschulter (in Würfeln geschnitten)

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 Stück Ingwer

Salz, ca 12 getrocknete Pflaumen ohne Stein

2 EL flüssiger Honig, 300 g Joghurt

Schale von 1 Zitrone

 

Zubereitung:

Sonnenblumenöl in einem großen, schweren Topf erhitzen. Fleisch darin von allen Seiten anbraten, bis es etwas Farbe angenommen hat. Die in Streifen geschnittene Zwiebel, den klein gehackten Knoblauch und den klein gehackten Ingwer dazugeben. Nach Belieben würzen. Salzen und unter Rühren ca fünf Minuten lang alles dünsten.

Wasser dazu gießen, sodass das Fleisch gerade bedeckt ist. Topf abdecken, das Fleisch ca eine Stunde lang köcheln lassen. Etwas Wasser hinzugießen, falls das Fleisch am Topfboden anzusetzen droht. Schließlich Pflaumen in den Topf geben, das Ganze noch mal 30 Minuten lang schmoren. Zum Schluss Honig unterrühren und nachsalzen. Besonders gut schmeckt dazu auch eine aus Naturjoghurt und fein gehackter Zitronenschale zusammengerührte Soße.

Rezept von Elisabeth Raether. Danke.

 

Steckbrief: Schaffleisch

 

Das Schaf
In Österreich werden fast 400.000 Schafe gehalten.
Ca. 10 Rassen, von den mehr als 600 weltweit bekannten, leben in Österreich (großteils Milchschaf, Bergschaf und gekreuzte Merinoschaf).

Die Lammfleisch-Qualität
Je jünger das Lammfleisch, desto zarter ist es. In der Regel stammt Lammfleisch von Tieren, die mit maximal ca. 8 Monaten geschlachtet werden. Lammfleisch ist gesund (geringer Fettgehalt, viele Vitamine und Mineralstoffe).
Je artgerechter die Schafhaltung ist, desto besser ist die Fleischqualität. Der Geschmack des Fleisches unterscheidet sich durch die Jahreszeit (im Winter wird im Stall mit Getreide und Heu gefüttert (hoffentlich keine Kraftfutter-Mast!) im Sommer frisst das Schaf auf der Alm frische Kräuter und Gräser).